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Von Tobias Hofbauer (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 16.10.2024 • Zuerst veröffentlicht am 25.07.2013 • Bisher 10630 Leser, 5740 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Wer fest im Arbeitsleben steht, macht sich in den meisten Fällen kaum Gedanken darüber, was sein wird, wenn sie ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Dabei kann eine Berufsunfähigkeitsversicherung helfen.
Als Berufsunfähigkeit wird bezeichnet, wenn der Arbeitnehmer noch vor dem Eintritt ins Rentenalter aus gesundheitlichen Gründen seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Doch vor allem junge Menschen möchten sich mit diesem Thema nicht befassen, denn für sie ist es unvorstellbar, dass sie eines Tages berufsunfähig werden könnten.
Zu den Erkrankungen, die zu diesem Umstand führen können, sind beispielsweise psychische Erkrankungen zu zählen. Ebenfalls können Herz- und Rückenbeschwerden, Krebs oder starke Einschränkungen des Bewegungsapparates dazu gezählt werden. Dabei ist es möglich, mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung finanzielle Vorsorge zu betreiben.
Auch schwere Unfälle, die zu einer dauerhaften Invalidität führen, können verantwortlich dafür sein. Laut den Statistiken passiert es mittlerweile jedem vierten Menschen, dass er aus einem dieser Gründe vorzeitig seinen Beruf aufgeben muss.
Da vom Staat kaum eine ausreichende, finanzielle Unterstützung zu erwarten ist, sodass der Berufsunfähige enorme Einbußen hinzunehmen hat, sollte eine Berufsunfähigkeitsversicherung vorhanden sein.
Die Versicherung ist vor allem für all diejenigen als besonders wichtig zu erachten, die nach dem 01. Januar 1961 geboren sind. Seit der Rentenreform haben sie keine ausreichende Absicherung durch die gesetzliche Rentenversicherung zu erwarten.
Die gesetzliche Berufsunfähigkeit oder Erwerbsunfähigkeit, aus denen die Rentenleistungen resultierten, wurden durch die Erwerbsminderungsrente ersetzt. Dadurch ist eine erhebliche Versorgungslücke entstanden, sodass eine private Absicherung als überaus wichtig angesehen werden kann.
Die volle Erwerbsunfähigkeitsrente erhält nur der Arbeitnehmer, der weniger als drei Stunden am Tag in der Lage ist, einen Beruf auszuüben. Die Höhe beträgt rund 34 Prozent des letzten Bruttoeinkommens.
Wer drei bis sechs Stunden arbeitsfähig ist, muss sich mit etwa 17 Prozent begnügen, wer mehr als sechs Stunden arbeiten kann, erhält keinerlei Leistungen. Dabei kann auch verlangt werden, dass der Arbeitnehmer einen völlig branchenfremden Beruf ausübt.
Besteht eine private Absicherung, dann erbringt diese sofort Leistung bei einer beruflichen und nachgewiesenen Einschränkung und dies in der vereinbarten Rentenhöhe. Einen anderen Beruf auszuüben, der mit dem Erlernten nichts gemein hat, wird nicht verlangt.
Allerdings ist es wichtig, vor dem Abschluss einen Vergleich durchzuführen, um das beste Angebot zum vernünftigsten Beitrag zu erhalten. Vor allem sollte darauf geachtet werden, dass die Rentenzahlung so ausgewählt wird, dass finanziell keine Einbußen hingenommen werden müssen.
Allerdings gibt es bei jeder Berufsunfähigkeitsversicherung auch einige Knackpunkte zu beachten, etwa bestimmte Vertragsklauseln oder
Außerdem sollte die Laufzeit bis zum Eintritt ins Rentenalter gewählt werden. Darüber hinaus ist darauf zu achten, dass die abstrakte Verweisung grundsätzlich ausgeschlossen ist. Das aus dem Grunde, dass Leistungen nicht mit der Begründung verweigert werden können, dass der Versicherte trotz seiner Einschränkungen noch einen anderen Beruf ausführen kann.
Wenn Ihr Versicherungs-Vertrag eine Formulierung wie „…wenn der Versicherte aus gesundheitlichen Gründen außer Stande ist, seinen Beruf oder eine andere Tätigkeit auszuüben, die er auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung ausüben kann und die seiner bisherigen Lebensstellung entspricht“ enthält: Lassen Sie die Finger davon. Es handelt sich nämlich um eine so genannte abstrakte Verweisung.
Das bedeutet, dass Sie von der Versicherung kein Geld bekommen, so lange Sie noch eine solche Tätigkeit ausüben können und zwar, auch wenn Sie die andere Arbeit auch nur theoretisch ausführen könnten, es aber in der Praxis gar keinen Bedarf für Ihre (gesundheitlich eingeschränkte) Arbeitskraft gibt und Sie daher keinen Job finden – das kann nach der aktuellen Rechtssprechung auch bedeuten, dass Sie 20 Prozent weniger verdienen.
Wenn Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, ist es von größer Bedeutung, welche Vorerkrankungen Ihre Krankengeschichte aufweist. Denn
um die Beiträge und Bedingungen für die gesamte Vertragslaufzeit festzulegen, prüft jedes Versicherungsunternehmen zuvor auch die gesundheitlichen Risiken.
Dann werden Sie aufgrund Ihrer Gesundheitsmerkmale und Krankheitsvorgeschichte einer Gemeinschaft mit gleich eingeschätztem sogenanntem Risikoprofil zugeordnet. Dafür müssen Sie eine Reihe von Fragen zur Gesundheit in den fünf bis zehn Jahren vor der Antragstellung schriftlich beantworten.
Wenn zahlreiche oder schwierige Vorerkrankungen bestehen, verlangen viele Unternehmen einen Risikozuschlag in Form höherer Beiträge. Es ist möglich, dass die gesundheitliche Beeinträchtigung zu erheblich ist, um dies durch einen Beitragszuschlag auszugleichen. In manchen Fällen sind die Antragsteller auch nicht bereit, eine erhöhte Prämie zu zahlen.
Bei der Berufsunfähigkeitsprüfung bei Abschluss einer Berufsunfähigkeitversicherung gelten für Selbstständige mit Angestellten besondere Bestimmungen. Bei ihnen zählt zum „Beruf“ nicht nur die Tätigkeit, die sie selbst ausüben. Geprüft wird auch, ob Sie nach einer Krankheit oder einem Unfall bestimmte Aufgaben delegieren könnten.
Eine solche Umorganisation des Betriebes ist einem Selbstständigen unter folgenden Bedingungen zuzumuten: Sie müssen weiterhin einen sinnvollen Arbeitsbereich haben (keine Gelegenheitsarbeit), der Ihren Kenntnissen, Fähigkeiten und Ihrer Arbeitskraft sowie Ihrer Stellung als Betriebsinhaber entspricht.
Außerdem muss die Umorganisation räumlich möglich sein und keine erheblichen finanziellen Einbußen oder Investitionen nach sich ziehen. Im Ernstfall müssen Sie allerdings beweisen, dass eine Umorganisation nicht infrage kommt (etwa wegen Ihrer Gesundheit). Das allgemeine wirtschaftliche Risiko wird dabei nicht berücksichtigt.
Da aus den oben genannten Gründen Berufsunfähigkeitsversicherungen für viele Menschen nicht möglich sind, sollten Absicherungswillige auch Alternativen prüfen, um im Ernstfall nicht ganz ohne Versicherung dazustehen.
Dazu gehören auch sogenannte Grundfähigkeiten- oder auch Dread Disease- sowie Lebensversicherungen, die nur bestimmte Risiken absichern. Sie können zwar keinen umfassen Berufsunfähigkeitsschutz bieten, aber dennoch eine gangbare Alternative darstellen.
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Tobias Hofbauer ist Online-Redakteur bei explidio. Alle Texte von Tobias Hofbauer.
Ich wusste gar nicht, dass man sich auch privat für eine Berufsunfähigkeit versichern kann. Sehr interessant. Ein Freund von mir sucht auch gerade eine zuverlässige Versicherung bei Berufsunfähigkeit. Ich werde ihm diesen Blog empfehlen, um die richtig Versicherung zu finden!
Vielen Dank!
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on. All the best
Today, I wemt to the beach front with my children. I found a
sea shell and gave it to mmy 4 year old daughter and said „You can hear the ocean if you put this to your ear.“ She put
the shell to her ear and screamed. There was a hermit crab insidee and it
pinched her ear. She never wants to go back! LoL I know this is totally off topic but I had to tell someone!
Ja – eine BU-Versicherung wäre für die meisten Berufstätigen wichtig. Leider haben die BU-Versicherer in den letzten Jahren aber Berufsgruppen eingeführt und deren Anzahl ständig weiter erhöht. Dadurch wurde der Beitrag zwar für Ärzte, Ingenieure und Bürofachkräfte immer preiswerter – für Handwerker und körperlich Tätige jedoch immer teurer bis unbezahlbar. Wenn ein Fliesenleger, Maurer oder Dachdecker für einen in der Höhe und der Dauer angemessenen BU-Schutz monatlich 120 bis über 200 Euro bezahlen soll, so ist das für die meisten nicht mehr bezahlbar.
So werden die BU-Versicherer ihrer sozialpolitischen Aufgabe heute nicht mehr gerecht. Die BU-Versicherung ist für alle Berufstätigen wichtig. Und deshalb sollten auch alle Berufstätigen eine faire Chance haben, eine solche Versicherung abzuschließen.
Hallo Gerd,
ich gebe Ihnen recht. Allerdings ist es immer schwierig, wenn Leistungen, die sozialpolitisch wichtig sein sollten, in den Händen privater Unternehmen liegen, die mehr die eigene Gewinnerzielung als das Gemeinwohl zum Ziel haben – was man ihnen übrigens auch nicht vorwerfen kann. Außerdem ist ein Großteil der Berufsunfähigkeitsgründe psychischer Natur – vielleicht auch das ein Grund für das Ansteigen der Beiträge?
Eine Versicherung für Handwerker ist teuer. Doch manche Versicherungen bieten einen Stufentarif an. Sie zahlen in den ersten 5 Jahren einen geringeren Beitrag, der sich nachher erhöht. Und erst ab dem 11. Jahr zahlen Sie den vollen Beitrag und genießen dennoch vollen Versicherungsschutz.
Das ist zwar ein Risikogeschäft einiger Versicherer, aber dadurch machen diese einen großen Markt auf. Somit wäre die Berufsunfähigkeitsversicherung für manche schon bezahlbar.
Hallo Herr Jauk,
danke für den Hinweis. Vielleicht sollten Sie fairerweise dazu sagen, dass Sie selbst als Finanzberater vermutlich Provision von Versicherungen bekommen.
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