Aktuell sind wir als Gesellschaft dabei viele Dinge zu vervollkommnen. Doch wie sieht es mit uns Menschen aus? Sollten wir nicht auch daran arbeiten uns als Menschen zu vervollkommnen? Achtsamkeit und Meditation haben das Potenzial das menschliche Pendant zur Digitalisierung zu werden.

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Human Ressource unter Evolutionsdruck

Das Thema Digitalisierung beschäftigt viele Menschen, die wiederum mit Dingen arbeiten und ebendiese digitalisieren. Diese Optimierungswelle lässt viele Fragen und Ängste aufkommen. Der Mensch – heute oft als „Human Ressources“ bezeichnet – gerät bei dieser Entwicklung unter einen gewissen Evolutionsdruck. Er muss sich weiterentwickeln, um Schritt halten zu können.

Im angelsächsischen Gewand macht Achtsamkeit als „Mindfulness“ so allmählich in den Medien die Runde und könnte diese Antwort sein. Sogar Zeitschriften wie der Spiegel berichteten über Praktiken, Ansätze und leichtverdauliche Hintergründe dieses Themengebiets. Das Thema scheint vielschichtig und oft esoterisch aufgeladen. Hier folgt ein Erklärungsversuch in Form eines  persönlichen Erfahrungsberichtes eines „rationales“ Managers der sogenannten Generation X.

Ich weiß, dass ich nichts weiß

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Das Themengebiet Achtsamkeit scheint auf den ersten Blick sehr breit gefächert zu sein und befragt man Google oder die „YouTube-Universität“ zu dem Thema, kriegt man natürlich eine unfassbare Menge an Information zurück und wie bei vielen Recherchen im bis dato unbekanntem Gebiet ist man vielleicht noch weniger informiert als zuvor.

Jetzt weiß man in Ansätzen, was man alles nicht weiß und recherchieren könnte. Noch schwieriger gestaltet sich die Brücke zur Wirtschaft und der Wirtschaftlichkeit dieses Themas. Hier kommt ein subjektiver Versuch der Klärung am eigenen Erfahrungsweg und inspiriert durch die tägliche Praxis der Achtsamkeit in der Geschäftswelt.

Präsenz im Inneren und Äußerlichen zugleich

Die Achtsamkeit umfasst für mich persönlich nicht nur das Äußere, sondern auch das Innere des Menschen und zwar im Kontext der Umwelt. Kleinigkeiten fallen auf, Mirko-Expressionen des Gegenübers bleiben nicht mehr unbemerkt, innere Bewegkräfte werden deutlich. Die Interaktion der äußeren Einflüsse mit den inneren Treibern fällt öfters auf.  Die Umwelt gibt auf ein Mal deutlich mehr Kraft, Ruhe und Ausgeglichenheit, da wesentlich mehr von der Natur wahrgenommen wird – und zwar auf ein Mal.

Die Achtsamkeit kann aus meiner persönlichen Erfahrung in den meisten Fällen leider nicht über Nacht gemeistert werden. Sogar das tatsächliche Verständnis, auf einer Stufe tiefer als der intellektuellen, braucht seine Zeit. Es ist ein Prozess, der für mich dem richtigen Umgang mit der Wunderwaffe Konzentration beginnt. Konnte ich mich vorher nur auf die Verrichtung einer singulären Tätigkeit für eine Weile konzentrieren (und das nur, wenn mich die Aufgabe halbwegs interessiert hatte), bin ich heut in der Lage Stimmungen, Verhaltensmuster und meinen eigenen Flow präzise zu spüren und zu nutzen. Die Vorzüge für das Geschäftsleben sind hieraus einfach abzuleiten.

Achtsamkeit für verbesserte Konzentration

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Das Skillset ist deutlich aufgewertet und ermöglicht nicht nur eine wesentlich bessere Aufgabenbewältigung, sondern befähigt zu ganz neuen Aufgabengebieten. Mehr zu sehen, mehr zu spüren und mehr zu fühlen ist sehr kostbar, insbesondere wenn dies nicht auf Kosten der Konzentration geht. Die Konzentration scheint bei Bedarf fast ins unendlich dehnbar zu sein.

Wo vorher eine Aufgabe schon die ganze Kraft forderte, ist heute ein Niveau der Konzentration vorhanden, welches gleichzeitiges Wahrnehmen mehrerer Gesprächspartner und der Thematik an sich ermöglicht.

Mindfulness: So funktioniert Informationsverarbeitung

Laut einigen neuen Forschungserkenntnissen nehmen wir mit unseren 5 Sinnen ca. 120 Bits an Information bewusst wahr. Das Entspricht in etwa dem aufmerksamen Zuhören unseres Gesprächspartners und dem gleichzeitigen Genuss einer Speise. Sind wir also mit einer Person im Restaurant, ist unsere bewusste Wahrnehmung so gut, wie ausgelastet, wenn wir wirklich bewusst die Speise genießen und klar zuhören. Alles andere um uns herum nehmen wir in einem solchen Moment nur unbewusst wahr. Diese Wahrnehmung wandert direkt in unser Unterbewusstsein. Dieses hat eine fast unendliche Bandbreite der Wahrnehmung. Es wird alles um uns herum permanent geloggt und gespeichert. Das ist wirkliches „Big Data“.

Durch Konzentration und damit gesteigerte Bewusstheit nehmen wir die Grenzen des eigenen Bewusstseins deutlicher wahr und werden so achtsamer mit dem auf was wir die Kräfte richten. Das Maß an Konzentration bleibt vielleicht sogar gleich, nur unsere Ausnutzung dessen steigt gefühlt an. Die Achtsamkeit lässt uns dann aufhorchen, ob der Impuls nun aus dem Bewussten, oder Unbewussten und ggf. Einprogrammiertem kommt. Wir erlangen eine höhere Kontrolle über unser eigenes Handeln und Denken mit den entsprechenden Konsequenzen für unseren Alltag und Geschäft. Diese Erkenntnis und Erfahrung waren für mich große Schritte in Richtung persönlicher Freiheit und Souveränität.

Meditation, mein Weg zur Achtsamkeit

Die große Frage nach solchen Artikeln ist bei mir persönlich immer das „wie“. Die Antwort für mich ist ganz klar die meditative Praxis. Für den Einstieg eignen sich häufig geführte Meditation. Es lohnt sich einige Apps auszuprobieren. YouTube ist hier auch eine ergiebige Quelle. In einem weiteren Schritt empfehle ich das Ausprobieren.

Es gibt sehr viel mehr Methoden als nur das Sitzen in Stille (mit oder ohne Anleitung). Glaubt man den alten Schriften, gibt es mindestens 120 verschiedenen Richtungen der Meditation mit entsprechenden Abwandlungen. Da wir Menschen uns doch in gewissen Graden unterscheiden gibt es hier auch, wie z.B. bei Medikamenten bessere und schlechtere Verträglichkeiten. Durch das Probieren gelangt man zur passenden Methode zum eigenen Wesen. Das ist dann der „Turbo“ für das persönliche Wachstum über Konzentration und Bewusstheit zur wahren und nachhaltigen Achtsamkeit deutlich schneller. Eine durch Meditation erlangte wahre Achtsamkeit kann man dann auch nicht mehr „verlieren“ wenn man „nicht dranbleibt“.

Achtsamkeit hilf, den Menschen zu vervollkommnen

Genau wie die Digitalisierung Dinge zu vervollkommnen vermag, ist es uns möglich uns als Menschen zu vervollkommnen. So manch großer Denker in der Menschheitsgeschichte hielt dies für unsere Daseinsberechtigung. Diese Frage muss natürlich jeder für sich selbst beantworten, aber genauso wie die Digitalisierung unaufhaltsam voranschreitet, kann der Mensch nur durch die Entwicklung seiner Sinne und menschlichen Fähigkeiten seinen Platz in der zukünftigen Welt sinnvoll einnehmen.

Repetitive Aufgaben und Routinen werden mittelfristig in den Bereich der Automatisierung wandern ungeachtet dessen, für wie komplex wir diese aktuell halten mögen. Achtsamkeit ist in meinen Augen eine Evolution des modernen Menschen. Es ist die logische Anpassung an eine Umwelt, die sich schon bald selbst organisieren wird. Durch Intuition, Empathie und Kreativität können wir unsere   schöpferische Natur einbringen und dieser gerecht werden. Daraus kann Mehrwert für die Gesellschaft und uns selbst entstehen. Gleichzeitig löst sich die Angst vor der Zukunft zu einem Teil auf, da die Erkenntnis Einzug hält, dass wir Fähigkeiten haben, die uns Außerhalb der Konkurrenz zur KI bewegen.


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