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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock. Text ursprünglich aus: “DIE STIMME MACHT‘S: Überzeugend, wirkungsvoll, authentisch sprechen” (2014), erschienen bei BusinessVillage Verlag, Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Von Gottfried Hoffmann (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 03.06.2024 • Zuerst veröffentlicht am 24.03.2016 • Bisher 4888 Leser, 2636 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Ziele loslassen klingt einfach, in der Realität ist die Umsetzung aber oft schwierig. Die Lösung heißt: Raus aus dem Tunnelblick.
Es könnte sein, dass sich bei Ihnen in Anbetracht der Überschrift “Ziele loslassen” ein innerer Widerspruch regt. Denn Ziele sollen wir ja schließlich im Auge behalten – oder nicht?
Seminare und Literatur zum Thema Selbstmanagement, Kommunikation und Führungsqualität sind ausgerichtet auf Begriffe wie Zielorientierung, Zieldefinition und das Erreichen von Zielen. Und hier lesen Sie: Ziele loslassen!?!
Sie haben natürlich recht. Es geht nicht darum, ein orientierungsloses Leben zu führen und sich im beruflichen und privaten Umfeld keine Ziele zu setzen. Es geht um die innere Einstellung zu diesen Zielen.
Natürlich wird man ein wenig vom starren Fixieren auf seinem Focus abgelenkt, wenn man sein Ziel ein wenig aus den Augen lässt. Das stimmt, ja, aber was genau wird denn abgelenkt?
Ein Teil unseres Bewusstseins und unseres Körpers ist weiter auf das Ziel orientiert und wird es schließlich auch erreichen. Die Ablenkung wird also nicht eine generelle Unachtsamkeit erzeugt, sondern eine zu starke Willensfokussierung auf das Ergebnis weggenommen.
Es scheint so zu sein, dass die feinstmögliche Koordination der Körperbewegungen dann funktionieren kann, wenn wir die Vorgänge zulassen, anstatt sie mit Willenskraft erzwingen zu wollen.
Entsprechendes könnte ich Ihnen auch aus dem Bereich der Sprecherziehung, dem Musizieren mit Gruppen und dem Gesangsunterricht berichten.
Es geht nicht darum, das Ziel einer Handlung, Rede oder Präsentation aus dem Sinn zu verlieren, sondern genau um das Gegenteil. Antoine de Saint Exupéry soll einmal gesagt haben:
“Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer.”
Dieses Bauen eines Schiffes, das die Möglichkeit eröffnet, die Weltmeere zu erforschen, steht für eine innere Einstellung. In dem Moment, in dem Sie selbst ein großes Ziel strahlend vor Augen haben, dass Sie emotional berührt, freuen Sie sich darauf.
Sie freuen sich auf das Erlebnis (den besonderen Moment spektakulärer Sonnenaufgänge, die Ruhe und Weite des Meeres). Sie sind in Ihrer Vision weit entfernt von Materialisten oder Zeitplänen.
Wenn die Vision bei allen beteiligten Menschen groß ist und eine starke emotionale Verankerung hat, wird es ein Leichtes sein, das entsprechende Schiff zu erstellen. Die materiellen Dinge der Logistik, Materialbeschaffung et cetera folgen ohne verbissenen Aufwand dem großen Ziel.
Sie schauen, um bei dem Bild zu bleiben, nicht in das Dock, in dem Ihr Schiff entsteht, sondern mit weitem Blick bis zum Horizont und sogar über diesen hinaus.
Das Bauen Ihres Schiffes wird jetzt gut gelingen, es wird mit Sicherheit den Anforderungen des Ozeans besser gerecht werden, als wenn Sie und Ihr Team diese große Vision nicht hätten.
Das ist der erste Schritt des Loslassens von Zielen, der sich dadurch ergibt, dass Sie ein großes emotional bewegendes Ziel vor Augen haben, dem die kleinen praktischen Zwischenziele fast spielerisch von selbst folgen.
Wenn wir uns ersteinmal dazu entschlossen haben, Ziele loszulassen, ist das ein erster und sicher sehr wichtiger Schritt.
Der nächste, größere Schritt ist es dann aber, sich nicht zu sehr mit dem einen, großen Ziel zu identifizieren und Platz für etwas anderes zu schaffen.
Dafür ist diese Situation mit einem Klienten, der Cellist war, ein gutes Beispiel. Sein Ziel stand ihm sehr klar vor Augen, es hat auch zuvor ein Ringen darum stattgefunden, aber es konnte erst in die Realität eintreten, als er nicht mehr darauf fixiert war und innerlich so frei, dass er mit mir in eine Unterhaltung eintreten konnte.
Eine zu starke Identifizierung mit seinem Cellospiel hätte das Ergebnis nicht ermöglicht, da es zumindest unbewusst noch etwas von der Willenskomponente, die ein Ergebnis erzwingen will, gehabt hätte.
Übertragen Sie das einmal auf ein ganz einfaches Bild, z.B. Ihre Vorstellung von einem hunderprozentig perfekten Urlaub:
Sie haben dann vielleicht die Vision, die Schönheit des weiten Meeres unbedingt spüren zu wollen – und sind in der Realität enttäuscht, wenn das nicht so ist.
Viel besser wäre es doch, dass Sie sich nicht mehr darauf fixieren, unbedingt die Weite des Meeres spüren zu wollen oder die Schönheit eines Sonnenaufgangs mit allen Sinnen wahrnehmen zu müssen.
Sie erfreuen sich an Ihrer Vision, sind aber innerlich frei und offen für das, was geschehen wird und das mit Sicherheit in weiten Teilen nicht in Ihrem Einflussbereich liegen wird. Sie sind nicht mehr an dem Ziel verhaftet.
Und wie übertragen Sie dies auf eine normale Kommunikationssituation? Angenommen, Sie wollen Ihre Mitarbeiter dafür gewinnen, die Genauigkeit bei der Arbeit und die Qualität der Kundenbetreuung zu erhöhen.
Das können Sie natürlich tun, indem Sie das Szenario der nicht schlafenden Konkurrenz aufbauen und letztlich über das Erzeugen von Zukunftsangst die Leute zu vermeintlich besserer Arbeit führen.
Sie können aber auch Ihre Begeisterung über die Qualität Ihres Produktes weitergeben. Sie haben sich so intensiv darum gekümmert, dass es wirklich das Beste ist, was – soweit Sie wissen – am Markt verfügbar ist.
Aus diesem Grunde müssen Sie nicht ständig in Sorge darum sein, ob jemand anderes daran einen Mangel finden könnte oder oder oder.
Ihre Überzeugung ist so groß, dass Sie es loslassen können in dem Sinne, dass Sie darauf vertrauen, dass es seinen Weg gehen wird.
Und die notwendigen Unterstützungen werden, da Ihre Mitarbeiter sich von Ihrer Begeisterung haben anstecken lassen, von diesen mit Freude und in hoher Qualität geleistet werden.
Jeder Kunden– und Außenkontakt wird nun als kleiner Schritt hin zur großen Vision empfunden und mit entsprechender Begeisterung und Ausstrahlung vollzogen werden.
Und Sie selbst können sich, da Sie nun frei sind und im Vertrauen auf die Entwicklung schauen, bereits mit den nächsten Projekten beschäftigen. Im ersten Fall hätten sie mit großem Aufwand Ihren Sorgen entsprechen und alles im Detail kontrollieren müssen. Davon sind Sie nun befreit.
Ziele loszulassen kann eine große Befreiung bedeuten. Sie vertrauen darauf, dass Ihre Vision, Ihr Plan oder Produkt seinen eigenen Weg gehen wird.
Sie haben Ihren Anteil beigesteuert und können nun loslassen und beobachten, wie sich die Dinge weiterentwickeln werden.
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Gottfried Hoffmann ist Kommunikations- und Sprechexperte und unterrichtet an zahlreichen Hochschulen.Hoffmann studierte Schulmusik, Phonetik und Musiktheorie an der Hochschule für Musik in Hamburg und absolvierte Fortbildungen in funktionaler Gesangsmethodik, integrativem Stimmtraining u.a.. Er arbeitet u.a. als Sprach- und Präsentationstrainer, Musikpädagoge, Gesangslehrer und Chorleiter und unterrichtet u.a. an den Universitäten Weimar und Bayreuth, der Hochschule Hof, am Zentrum für Hochschuldidaktik, Ingolstadt, dem Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg und dem DiZ, dem Zentrum für Hochschuldidaktik in Bayern sowie in diversen Wirtschaftsunternehmen. Alle Texte von Gottfried Hoffmann.
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