Kürzlich gab es auf LinkedIn und dann auf Best of HR – Berufebilder.de®.de eine spannende Diskussion zu Wortschöpfungen im Recruiting. Die zeigt: Wer zu schnell mit Modeworten um sich wirft, entmenschlicht seine Mitarbeiter.

- Mitarbeiter als willenlose Werkzeuge?
- Verräterische Wortschöpfungen
- Unwort des Jahres
- Der entmenschlichte Mitarbeiter
- Vorsicht mit Modebegriffen
- Von Human Resources zur Human Relations
- Top Bücher zum Thema
- Text als PDF lesen
- eKurs on Demand buchen
- Individuelles eBook nach Wunsch
- Corporate Publishing und Beratung
Mitarbeiter als willenlose Werkzeuge?
Von Anne Schüller stammte kürzlich ein Beitrag, in dem es darum ging, dass heute immer noch viel zu viele Unternehmenskulturen darauf abzielen, ihren Mitarbeitern den Willen zu brechen.
Mit O-Tönen wie “Man muss den jungen Leuten erst mal den Willen brechen, wenn die neu bei uns sind” machte Schüller auf einen häufigen Missstand in Unternehmen aufmerksam.
Verräterische Wortschöpfungen
Darauf entspann sich zunächst bei LinkedIn und später dann im Blog eine spannende Diskussion über die verräterischen Wortschöpfungen der HR-Branche.
So kommentierte Serap Lipinski, HR Managerin Dirk Rossmann GmbH:
Der Unternehmenserfolg hängt auch von einem guten Employer Branding ab. Wenn die Arbeitgebermarke nicht überzeugt, verliert das Unternehmen langfristig sein Humankapital und zusätzlich auch seine Kunden und Partner.
Unwort des Jahres
Sogleich regte sich Widerstand. So kritisierten Thomas Frühwein und Edda Cekinmez die Verwendung des Wortes “Humankapital” als unschön und wenig wertschätzend.
Der Begriff sei nicht umsonst schon einmal Unwort des Jahres gewesen.
Der entmenschlichte Mitarbeiter
Auch Autorin Anne Schüller schaltete sich wieder in die Diskussion ein und brachte die Sache auf den Punkt:
“Wer seine Mitarbeiter Leistungsträger nennt oder als Humankapital bezeichnet, entmenschlicht sie.”
Vorsicht mit Modebegriffen
Es zeigt sich also, dass man gerade als Recruiter etwas vorsichtiger mit vermeintlich hippen Modebegriffen wie Humankapital sein sollte – und das nicht nur wegen des Employer Brandings:
Zu schnell gewinnen diese Trendworte eine menschenverachtende Komponente – und das weckt unschöne historische Assoziationen.
Von Human Resources zur Human Relations
Aber auch der Begriff Human Resources stört mich persönlich schon länger, assoziiert er doch, dass man sich Menschen wie einen nachwachsenden Rohstoff greifen und “nachzüchten” kann.
Daher würde ich es sehr begrüßen, wenn die Abkürzung HR bald nicht mehr für Human Resources sondern für Human Relations stehen würde, ein Vorschlag, den ich kürzlich gelesen habe – ganz im Zuge einer modernen Ausrichtung der Arbeitswelt. Wie seht Ihr das?
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