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Offenlegung & Urheberrechte: Bildrechte bei Steelcase.
Von Stephan Derr (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 14.02.2024 • Zuerst veröffentlicht am 07.12.2019 • Bisher 4215 Leser, 1525 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Multitasking als ideale Lösung für lange Aufgabenlisten? Ganz im Gegenteil: Für unser Gehirn ist Multitasking kontraproduktiv und anstrengend. Eine sinnvolle Alternative ist der sogenannte „Flow“.
Ein Vorgesetzter, der während eines Mitarbeitergesprächs fortwährend auf sein Smartphone schaut. Ein Berater, der im Meeting seine eMails liest. Oder eine Halbtagskraft, die während dem Einkaufen in Gedanken ihre To-Do-Liste für den nächsten Tag im Büro vorbereitet. Klassische Alltagssituationen in der heutigen Arbeitswelt.
Der Trend zum Multitasking verbreitet sich gerade in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung, in denen Home-Office und mobiles Arbeiten an Bedeutung gewinnt, immer mehr. Auch der zunehmenden Informations- und eMailflut im Büro und dem wachsenden Leistungsdruck begegnen Mitarbeiter häufig mit parallelem Arbeiten an mehreren Projekten und Aufgaben.
Auf den ersten Blick scheint Multitasking eine ideale Lösung für lange Aufgabenlisten zu sein: mehrere Sachen werden gleichzeitig erledigt, Zeit und Ressourcen gespart. Doch die Medallie hat auch eine Kehrseite: Die Motivation der Mitarbeiter leidet erheblich. Eine Studie zeigt, wie Engagement am Arbeitsplatz gefördert werden kann. Der zentrale Faktor: Mehr selbstbestimmtes Arbeiten!
Wie ist es also um das Engagement in Deutschland bestellt? Gerade einmal 12 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland sind sehr engagiert. Dies belegt eine Studie zum Mitarbeiterengagement, die wir in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Ipsos durchgeführt haben. Die Ergebnisse der globalen Studie helfen uns zu verstehen, wie Engagement und Zufriedenheit im Büro beeinflusst werden können und welche Faktoren dabei entscheidend sind.
Eine der insgesamt fünf Schlüsselerkenntnisse der Untersuchung ist, dass engagierte Mitarbeiter in hohem Maße selbst entscheiden können, wo und wie sie arbeiten und sich zurückziehen können, um ungestört ihre Arbeit zu erledigen. Multitasking und Dauerberieselung wirken sich also grundlegend negativ auf die Mitarbeiter-Motivation aus.
Was bedeutet dies nun für die Gestaltung von Büroräumen? Dank der Studienergebnisse wissen wir, dass der Schlüssel zu mehr Selbstbestimmung und damit zu mehr Engagement darin liegt, Mitarbeitern eine große Auswahl an verschiedenen Umgebungen im Büro zu bieten. Wir sprechen dabei von einem so genannten „Ökosystem Arbeitsplatz“. In diesem Ökosystem ist es Mitarbeitern stets möglich, sich einen Arbeitsort auszusuchen, der sie bei der anstehenden Tätigkeit bestmöglich unterstützt.
Für konzentrierte Einzelarbeit kann das der eigene Schreibtisch sein, für etwas Ruhe und Erholung ein bequemer Rückzugsraum und wenn Arbeit im Team erledigt werden muss, ein Besprechungsraum, in dem die Gruppe nicht gestört wird. Gerade das Bedürfnis nach Privatsphäre sollte bei der Gestaltung von Arbeitsräumen nicht vernachlässigt werden, denn 98 Prozent der sehr engagierten Arbeitnehmer geben an, dass sie sich ohne Probleme konzentrieren können.
Interessant ist auch, dass sich Selbstbestimmung nicht nur auf die Wahl des Arbeitsortes bezieht, sondern auf die Gestaltung des Arbeitsplatzes insgesamt. Dazu zählt zum Beispiel auch die Entscheidung über die eigenen Büromöbel, die Regelung der Raumtemperatur oder ob man den Arbeitsplatz mit Bildern oder anderen persönlichen Gegenständen individuell gestalten kann.
An den Studienergebnissen sehen wir, dass gerade in Deutschland ungenutzte Potenziale in Punkto Raumgestaltung ruhen. So verfügt weniger als die Hälfte der Befragten über Rückzugsräume (44 Prozent), die Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer arbeitet noch immer mit fest installierten Technologien (z.B. Festnetztelefone oder Desktop-PCs) und 67 Prozent der Befragten geben an, dass sie nie außerhalb ihres Büros arbeiten.
Auswahl und Kontrolle an einem vielfältigen Arbeitsort – das sind die Schlüssel zu Erfolg und engagierten, zufriedenen Mitarbeitern. Nun haben Wissenschaftler im Labor für Gehirn, Kognition und Aktion der Universität Michigan jedoch nachgewiesen, dass Multitasking eigentlich ein schnelles Hin- und Herwechseln von Aufmerksamkeit ist. Genau durch diese ständige Irritation leidet die Motivation. Und genau hier sollten Unternehmen ansetzen.
Bei jedem Aufgabenwechsel muss die Aufmerksamkeit wieder aufs Neue auf das ursprüngliche Thema gerichtet werden. Für unser Gehirn ist das kontraproduktiv und anstrengend. Daher hier 5 Tipps, wie man dem Multitasking-Wahn entfliehen kann:
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Stephan Derr ist Vorstand von Steelcase und Experte für Arbeitswelten.Derr studierte an der Universität Augsburg und Heriot Watt University in Edinburgh Betriebswirtschaftlehre. Seit 1. Juli 2011 ist er als Director Finance und Dealer Development des Büromöbelherstellers Steelcase Werndl AG in Deutschland tätig. Der in München lebende Derr war zuvor Finanzchef und Verantwortlicher für „Dealer Development“ bei den Steelcase, Berater bei Roland Berger Strategy Consultants sowie Partner der Quest Consulting AG. Dort hat er bereits als Berater im Partner Council u.a. die Zusammenarbeit von Steelcase und seinen Fachhändlern erfolgreich unterstützt. Alle Texte von Stephan Derr.
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