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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock. Text ursprünglich aus: „Das Feierabend-Startup: Risikolos gründen neben dem Job“ (2017}, erschienen bei Münchener Verlagsgruppe (MVG), Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Von Erik Renk (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 02.12.2024 • Zuerst veröffentlicht am 12.10.2020 • Bisher 4106 Leser, 2725 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Auch wenn Sie nur nebenbei Unternehmer sind, sollten Sie dennoch ausreichend über Ihr Geschäftskonzept nachdenken. Denn die Art, wie Sie Geld verdienen ist entscheidend für Ihren Erfolg.
Was kann ein Geschäftskonzept leisten? Dies wird am Beispiel von Xerox deutlich. Xerox erfand 1959 mit dem Druckermodell 914 das Leasing. Der Drucker war eine Tonne schwer und kostete in der Herstellung 2.000 Dollar, was damals enorm viel Geld war. Der Verkaufspreis lag bei einem Vielfachen davon.
Niemand kam auf die Idee, dieses teure Gerät zu kaufen. Xerox änderte das Geschäftsmodell und führte 1959 das Leasing ein, mit einem Einsatz von 95 Dollar im Monat und 2.000 freien Kopien. Von diesem Zeitpunkt an steigerte Xerox seinen Marktanteil auf 97 Prozent und setzte eine Milliarde Dollar um. Die Entscheidung, das Geschäftsmodell auf monatliches Leasing zu ändern und nicht auf den Verkauf der Drucker zu setzen, machte den Erfolg von Xerox aus.
Wie man sieht, kann es dasselbe Produkt oder auch dieselbe Dienstleistung sein. Immer ist die Frage nach dem „Wie“ entscheidend: Wie baut man sich ein Feierabend-Startup und Ihre Prozesse auf?
Die wichtigste Frage, die sich gleich zu Beginn des FeierabendStartups stellen sollte, lautet: Welches Problem wollen Sie lösen? Wahrscheinlich haben Sie bereits mögliche Ansatzpunkte gefunden, Ideen geschmiedet und mit Freunden und Bekannten Brainstorming betrieben. Auf zwei Dinge sollten Sie achten: Wie wurde das Problem bisher gelöst, und wie viele Menschen sind überhaupt von dem Problem betroffen?
Wollen Sie Lösungen für den Massenmarkt anbieten und richten das Geschäftsmodell danach aus, kann Folgendes passieren: Sie entwickeln erfolgreich die Lösung, allerdings stellt sich heraus, dass diese nur wenigen Menschen Nutzen bringt. Das Produkt funktioniert, aber das Geschäftsmodell nicht, weil sich das Angebot nur mit steigendem Verkauf rechnet. Mit der Frage „Wer hat das Problem?“ können Sie von vornherein solche Fehler vermeiden und die Nische besser einschätzen.
Ein gutes Beispiel ist die Entwicklung des Laserfernsehens. Eine tolle Idee, die den Heimkinomarkt revolutionieren sollte. Dabei geht es darum, dass das Bild von hinten auf die Rückseite der Leinwand projiziert wird. Somit kann niemand durch das Bild laufen und einen Schatten produzieren.
Seit 2009 gibt es auf dem amerikanischen Markt eine Lösung von Mitsubishi, die nie den Massenmarkt erreicht hat, aber von einigen Hardcore-Cineasten gefeiert wurde. Der Sony Aibo, ein Roboterhund, der seit 2006 im Hunderoboterhimmel weilt, ist auch ein gutes Beispiel für sagenhafte Flops. Der Preis von 2.088 Euro war dann wohl ein wenig hoch, denn der Roboter konnte nicht viel mehr, als ein Stöckchen aufzuheben.
Ein weiteres Beispiel, wie man sich verschätzen kann, wenn man sich nicht fragt, wie das Problem bisher gelöst wurde und ob Kunden bereit sind, auf die neue Lösung zu wechseln, ist eine Erfindung der Bic Group. Die Bic Group ist größter Hersteller von Einwegfeuerzeugen, Kugelschreibern und Einwegrasierern.
Die Herren in der Entwicklungsabteilung fanden, ein Einweghöschen sei ein logisches Nachfolgeprodukt, ohne darüber nachzudenken, dass Kunden nicht bereit sind, von der aktuellen einfachen Lösung, nämlich Unterwäsche zu waschen, Abstand zu nehmen. Das Gleiche gilt für die Wechselbereitschaft der Kunden von einem bekannten, etablierten Anbieter zu einem neuen, unbekannten.
Es ist z.B. eine enorme Hürde, Apple-Fans zu einem Produktwechsel zu motivieren, da Handy, Computer und Cloud eine gemeinsame Einheit bilden und ein Wechsel für den Kunden sehr anstrengend ist. Hardware, Software und Service bilden ein integriertes System. Versucht man, ein anderes, fremdes Gerät in das System zu integrieren, funktioniert womöglich gar nichts mehr.
Die Grundlegende Frage, die Sie sich immer stellen sollten: Möchten Sie Selbständig sein oder Unternehmer? Ich weiß, wie groß gerade am Anfang die Versuchung ist, Zeit gegen Geld einzutauschen, wie Selbständige. Kurzfristig ist es einfacher, damit Geld zu verdienen als ein funktionierendes Konzept oder ein Produkt auf den Markt zu bringen, welches langfristige Erträge abwirft.
Was ist das Schlimmste, das beim Zeit-gegen-Geld-Ansatz passieren kann? Man kannt es mit einem Casinobesuch vergleichen, bei dem Sie erfolgreich waren und aus 500 Euro Einsatz 1.000 Euro Gewinn gemacht haben. Sie denken, Sie könnnen das Gleiche immer wieder tun. Wenn Sie mit Ihrer Selbstständigkeit ein gutes Einkommen erwirtschaften, Sind Sie schnell in einer Tretmühle gefangen. Es fällt schwer loszulassen.
Ich kenne Selbstständige, die im Urlaub ihre Mails beantworten oder einen Herzinfarkt bekommen, wenn sie danach ihr Postfach aufmachen. Der nachhaltigere Weg ist es, ein Geschäftskonzept mit einem tollen Produkt dahinter zu überlegen. Denn genau das tun Sie als Unternehmer; Sie tauschen nicht Zeit, sondern Ihr Know-how gegen Geld ein.
Dabei kann Ihr Wissen verschiedenste Formen annehmen und schlägt sich in der Entwicklung Ihrer Produkte und in Ihrem Geschäftskonzept wieder. Bei der Entwicklung ist der Weg das Ziel. Ich habe über die Jahre hinweg bei mir selbst entdeckt, wie meine Geschäftskonzepte immer besser wurden.
Zum Anfang haben wir den Kunden gar nicht in unsere Überlegungen einbezogen und unser Geschäftskonzept nur für uns in unserem Elfenbeinturm entwickelt. Erst nach kompletter Fertigstellung haben wir dem Kunden das Produkt zur Verfügung gestellt. Ernüchtert mussten wir feststellen, dass wir an viele Dinge nicht gedacht hatten. Hätten wir von Anfang an den Kunden mit einbezogen, wäre uns das nicht passiert. Somit sind große Mengen an Ressourcen verschwendet worden.
Als Unternehmer stehen einem verschiedene Geschäftskonzepte offen. Ein Überblick:
Wie kommt man aber nun zu seinem Geschäftsmodell? Tatsächlich gibt es auch drei unterschiedliche Business–Methoden:
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Erik Renk ist Serial-Entrepreneur.Er ist Gründer der Diamond Academy und von einfachstartup.de, rief sein erstes Unternehmen bereits im Alter von 19 Jahren ins Leben. Seitdem hat er durch die Gründung verschiedener Startrnehmen wie auch seinem Blog an alle, die eine Existenzgründung planen, weiter.-ups und den Kauf und Verkauf von Unternehmen viel Erfahrung gesammelt. Diese gibt er über sein Unte Alle Texte von Erik Renk.
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