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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Dr. Cornelia Topf (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 16.05.2024 • Zuerst veröffentlicht am 08.11.2017 • Bisher 5182 Leser, 1236 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Wer sagt, dass er gerne Small Talk machen würde, lügt. Es geht nicht um den Small Talk an sich. Es geht darum, dass wir gemocht werden wollen. Denn genau das beflügelt uns und lässt uns locker werden.
Wenn wir in einer Runde stehen, jeder mit Cocktailglas in der Hand, gibt es nichts Schöneres, Wärmeres und Erhebenderes als das Gefühl: „Wow! Die hören mir alle zu! Und die finden mich toll! Die lieben mich!“
Wer das noch nicht reflektiert hat, wird nie dahinter kommen, warum wir uns alle so sehnlich eine hohe Small-Talk-Kompetenz wünschen. Es ist das mächtigste aller menschlichen Motive: ungeteilte, unverfälschte, ehrliche Anerkennung. Babys sterben, wenn sie sie nicht bekommen. Erwachsene auch, seelisch. Hans lebt. Er lebt geradezu auf, als die Augen der netten Supporterin aufleuchten. Warum leuchten sie?
Sobald Hans seine Blockaden überwunden hat, schaltet sich seine übliche Sprachgewandtheit wieder ein: Immerhin ist er Abteilungsleiter. Das heißt: Er kann reden. Das gehört zu seiner Führungskompetenz. Deshalb macht er ganz automatisch einige Dinge richtig, die andere vielleicht erst lernen müssen: Genau das macht Hans intuitiv. Er fragt nach den Auswirkungen der eben gehörten Präsentation auf die Arbeit der Supporterin.
Das ist auch deshalb ein bombensicheres Rezept, weil: Wer fragt, kriegt immer eine Antwort! Das Motto dabei lautet: Erzähl’ keinem was! Niemand mag Oberlehrer und Vielredner. Lass Dein Gegenüber erzählen: Frag! Und zwar vor allem offene Fragen.
Greenhorns stellen oft geschlossene Fragen: „Finden Sie unseren Vertriebsleiter nicht auch etwas pompös?“ Was kann man darauf schon antworten? Eigentlich nur Ja oder Nein – und in beiden Fällen ist das Gespräch beendet, bevor es begonnen hat. Weil es im Sinne des Wortes einsilbig begonnen hat. Also fragen Sie offen: wie, warum, weshalb, wofür, wozu oder „Was halten Sie davon?“
Small-Talk-Seminare sind eigentlich überflüssig. Auch Beiträge zum Small Talk – wie dieser hier. Aus einem einfachen Grund: Wir können alle schon fließend sprechen! Immer und überall. Und trotzdem lesen Sie offensichtlich immer noch. Warum?
Weil wir zwar immer und überall reden können – bloß leider häufig dann nicht, wenn’s drauf ankommt. Das heißt: Es liegt nicht an unserer Sprache. Es liegt an der Blockade. Wer diese überwindet, wie Hans, der entfaltet danach sein natürliches Sprachvermögen, das ihn schon sein ganzes Leben lang erfolgreich begleitet. Also sollte der Großteil eines Small-Talk-Coachings sich mit dem lockeren Abbau dieser nützlichen Blockaden beschäftigen. Warum nützlich?
Sprechblockaden sind nützlich, weil sie uns vor Blamagen schützen möchten (der sogenannte Sekundärnutzen). Deshalb bringen sie uns zum Verstummen, Stottern oder Rotwerden. Wenn wir der Blockade klar machen können, dass sich Blamagefreiheit auch anders erreichen lässt oder dass ein bisschen Blamage keinen umbringt, verschwindet die Blockade. Weil sie ihren Zweck erfüllt hat.
Hans sagte sich zum Beispiel kurz vor seinem Gang nach Canossa: „Komm, Du bist seit 20 Jahren bei der Firma und sie seit zwei Wochen! Sie wird sich freuen, wenn Du ihr das Gefühl gibst, willkommen zu sein!“ Manche kichern an dieser Stelle: Ein ausgewachsener Fertigungsleiter, Gehalt locker über 100 000 Euro, redet mit sich selbst?
Ja. Das nennt man Inneren Dialog: Wenn der Innere Dialog funktioniert, funktioniert auch der äußere. Wer mit sich selbst reden kann, kann das auch mit jedem anderen Menschen. Wie im Innen so im Außen. Daher: Je besser Sie mit Ihren Blockaden umgehen, desto besser gehen Sie mit anderen Menschen um. Zum Umgang mit Blockaden gehört auch der physische Aspekt: Herzklopfen, roter Kopf, feuchte Hände, Magendrücken.
Manche Ratgeber empfehlen: „Tief durchatmen!“ Das ist leider Unfug, wie jeder weiß, der schon mal hyperventiliert hat: Da holt man sich wieder von der Decke runter, indem man in eine Tüte atmet, um die Sauerstoffübersättigung abzubauen.
Deshalb lautet der richtige Tipp gegen Lampenfieber und Kontaktfurcht: Tief ausatmen. Mehrfach und tief. So tief, dass Sie danach eine Atempause einlegen können. Probieren Sie’s aus. Jetzt. Der beruhigende Effekt ist sofort spürbar, nicht wahr?
Den wissenschaftlichen Hintergrund dazu können Sie unter „Buteyko“ googeln. Konstantin Pavlevich Buteyko hat die beruhigenden Effekte des forcierten Ausatmens bahnbrechend erforscht. Deshalb geht auch Hans ganz locker auf die nette Supporterin zu.
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Dr. Cornelia Topf ist zertifizierter Businesscoach und internationale Managementtrainerin.Seit über zwanzig Jahren unterstützt Cornelia Topf als internationale Managementtrainerin und zertifizierter Businesscoach namhafte Unternehmen aller Größen und Branchen. Zu ihren Schwerpunkten gehören zielführende Kommunikation und erfolgsorientierte Körpersprache. Insbesondere die Förderung von Frauen liegt der promovierten Wirtschaftswissenschaftlerin am Herzen. Die Geschäftsführerin von „metatalk Kommunikation und Training“ in Augsburg ist Autorin vieler Fachbücher und Ratgeber, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Darunter sind Titel wie „Selbstcoaching für Frauen“, „Erfolgreich verhandeln für Frauen“, „Durchsetzungsfähigkeit für Frauen“, „Das Führungsbuch für freche Frauen“ oder „Präsentations-Torpedos entschärfen“. Cornelia Topf ist zudem eine gefragte Expertin in den Medien. Mehr Informationen unter www.metatalk-training.de Alle Texte von Dr. Cornelia Topf.
Serie über Small Talk: Eigentlich geht es um Liebe! | Simone … #socialmedia
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