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Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 20.08.2024 • Zuerst veröffentlicht am 19.04.2021 • Bisher 8497 Leser, 1977 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Eine respektvolles Miteinander ist wichtig für den Erfolg im Job. Kommunikation sollte dabei auf Augenhöhe ablaufen. Dass das oft nicht funktioniert, liegt am gesellschaftlichen Status.
Aufmerksamkeit, Respekt und Durchsetzungsvermögen für seine Themen und Ziele wünscht sich jeder von uns. Gleichzeitig die Schlüsselqualifikationen für jeden Berufstätigen, der Erfolg anstrebt. Aber was bedeutet das genau?
Zunächst hat es viel mit Empathie zu tun: Wenn Sie einen Schritt zur Seite treten und die Welt aus der Perspektive eines anderen betrachten, wird es einfacher, die Dinge aus dessen Blickwinkel zu betrachten. Und nur auf diese Weise können Sie auch Respekt von anderen erwarten.
Viele Menschen verstehen das leider falsch: Sie denken, Respekt bekommen bedeutet, dass sie ihre Meinung zu allem und jedem sagen können und sogar müssen. Dabei ist es manchmal besser, uns herauszuhalten, zu schweigen und das Reden anderen zu überlassen.
Gleichzeitig hängt Respekt auch vom gesellschaftlichen Status, der berühmten Augenhöhe, ab, auf der wir mit jemandem kommunizieren – oder eben nicht. Das ist häufig eine mentale Geschichte, denn oft machen wir uns selbst unbewusst klein.
Gerade auch in der Geschäftswelt ist Respekt der Schlüssel zum Aufbau erfolgreicher Beziehungen und zum Erreichen Ihrer Ziele. Es reicht nicht aus, einfach nur Respekt zu verlangen, Sie müssen ihn sich auch verdienen. Einer der effektivsten Wege, dies zu tun, ist die Art und Weise, wie Sie kommunizieren.
Indem Sie auf Augenhöhe kommunizieren, können Sie Ihren Kollegen, Kunden und Partnern zeigen, dass Sie sie als gleichwertig ansehen und bereit sind, sich mit ihnen auf Augenhöhe zu unterhalten. Diese einfache Änderung des Kommunikationsstils kann Ihnen helfen, stärkere Beziehungen aufzubauen, Ihre Glaubwürdigkeit zu erhöhen und letztendlich bessere Ergebnisse in Ihrem Berufsleben zu erzielen.
Wenn Sie also mehr Respekt von Ihrem Kollegen erhalten möchten, könnte diese Übung helfen: Versuchen Sie, von einem erhöhten Platz aus mit Ihrem Gegenüber zu sprechen. Wenn Sie z.B. auf einem hohen Hocker stehen, wenn Sie mit Ihrem Gegenüber sprechen, haben Sie nicht nur eine bessere Sicht auf ihn, sondern werden auch als selbstbewusster wahrgenommen.
Auch wenn Sie an einem Konferenztisch sitzen, sind Ihre Augen viel höher als die Ihrer Kollegen. Das mag für Ihr Geschäft großartig sein, aber es bedeutet, dass Sie ständig zu ihnen hinunterschauen, was Sie tatsächlich distanzierter und desinteressierter erscheinen lässt.
Letzteres wirkt sich in der Regel eher nachteilig auf Ihre Ziele aus: Natürlich können Sie im Meeting oder im Gespräch mit dem Chef nicht einfach auf einen Hocker oder den nächsten Bürostuhl sprechen. Daher sprechen wir vom Konzept des gesellschaftlichen Status.
Status ist beweglich. Je nach Gegenüber, Sache und Situation fühlen wir uns alle mal im Hoch- und mal im Tiefstatus. Doch eine Kommunikation auf Augenhöhe ist nur dann möglich, wenn zwischen den Kommunikationspartnern nur geringer Statusunterschied vorhanden ist.
Deswegen wurde im Improvisaitonstheater neben dem Hoch- und Tiefstatus der Augenhöhe-Status entwickelt: Statusverhältnis jenseits von Dominanzgehabe oder Unterwerfung.
Was bedeutet das genau? Improvisationstheater, auch Impro-Theater genannt, ist eine Kunstform, die in den letzten Jahren immer beliebter geworden ist. Sie ermöglicht es den Schauspielern, eine Aufführung an Ort und Stelle und ohne Skript zu kreieren, und beinhaltet oft Zusammenarbeit und Spontaneität.
Der traditionelle Ansatz der Improvisation basiert jedoch auf einer Machtdynamik von Dominanz und Unterwerfung, wobei ein Schauspieler die Szene anführt und die anderen folgen. Dieser Ansatz kann zu einem Mangel an Vielfalt und kreativer Stagnation führen. Und das kann man 1 zu 1 auf die Gesellschaft übertragen.
Im Gegensatz dazu bietet das Prinzip der Gleichberechtigung im Improvisationstheater eine neue Perspektive und fördert eine kooperative und integrative Umgebung. Gleicher Status bedeutet, dass alle Akteure als gleich wichtig und wertvoll angesehen werden und dass kein Akteur die Szene dominiert oder kontrolliert.
Dieses Prinzip ermutigt die Akteure, zusammenzuarbeiten, sich gegenseitig zuzuhören und auf den Ideen der anderen aufzubauen. Es fördert auch die Vielfalt und ermöglicht es, dass mehr Stimmen und Perspektiven zu hören sind.
Denn Sie kennen ja sicher auch die Menschen, die scheinbar mühelos Beziehungen aufbauen, die sich behaupten, ohne auf dem anderen „herumzutrampeln“. Diese Personen, die eine Art natürliche Autorität haben und sehr angenehme Gesprächspartner sind, streben nach einem Status-Verhältnis, das ich Augenhöhe-Status nenne.
Als Individuen haben wir alle einen gewissen Einfluss auf andere. Ob im Privat– oder Berufsleben, unsere Worte und Handlungen können die Menschen um uns herum beeinflussen. Es gibt jedoch eine bestimmte Art von Einfluss, die oft übersehen wird – die natürliche Autorität.
Wir alle verfügen über einzigartige Fähigkeiten, Erfahrungen und Eigenschaften, die uns von der Masse abheben. In Verbindung mit unseren persönlichen Werten und Überzeugungen können diese Attribute ein Gefühl natürlicher Autorität vermitteln, das einen tiefgreifenden Einfluss auf die Menschen um uns herum haben kann.
Ganz gleich, ob wir ein Team bei der Arbeit leiten, eine Gruppe in einer Gemeinde leiten oder einfach nur alltägliche Gespräche führen – die Kraft der natürlichen Autorität kann uns helfen, andere auf eine Weise zu inspirieren, zu beeinflussen und zu motivieren, die sich authentisch und sinnvoll anfühlt. Und sie verschafft uns Respekt.
Es ist jedoch nicht immer leicht, natürliche Autorität zu entwickeln. Sie erfordert ein tiefes Verständnis von sich selbst und der Welt um uns herum sowie die Bereitschaft, unsere eigenen Stärken und Grenzen zu akzeptieren. Es erfordert auch ein Engagement für ständiges persönliches Wachstum und Lernen sowie ein tiefes Gefühl der Empathie und des Mitgefühls für andere.
Natürliche Autorität ist also die Fähigkeit, andere durch die eigenen Qualitäten wie Wissen, Erfahrung und Kompetenz zu führen und zu beeinflussen. Im Gegensatz zu traditioneller Autorität, die oft durch eine formale Struktur oder eine Machtposition auferlegt wird, verdient man sich natürliche Autorität durch harte Arbeit, Hingabe und das Streben nach Spitzenleistungen auf seinem Gebiet. Es ist die Art von Autorität, der die Menschen bereitwillig folgen, weil sie der Person, die sie besitzt, vertrauen und sie respektieren.
Denken Sie dabei an ein wirklich gutes Gespräch mit einem Freund oder einer Freundin: Jeder erzählt abwechselnd, man lacht zusammen, ist „auf einer Wellenlänge“, keiner bestimmt über den anderen, keiner muss sich unterordnen, beide fühlen sich wohl – das ist das Maßstab für ein Gespräch im Augenhöhe-Status. Das heißt, in jedem Gespräch, das Sie ab jetzt führen werden, achten Sie künftig darauf, inwiefern sich dieses Gefühl einstellt.
Nun hat man natürlich nicht zu jedem Gesprächspartner das gleiche herzliche Verhältnis wie zum besten Freund oder zur besten Freundin. Und dennoch ist das Ziel, diese Qualität – passend zur Situation und zu dem Kontext, in denen man sich begegnet – in möglichst jedem Gespräch zu erleben. Und genau dabei hilft der Augenhöhe-Status, für dessen Anwendung folgende Voraussetzungen gelten:
Bei der Kommunikation auf Augenhöhe geht es darum, den Status-Unterschied zum Gesprächspartner möglichst gering zu halten, damit abwechselndes Führen und Folgen überhaupt möglich ist. Weil der Status von zwei Menschen niemals identisch ist, gibt es immer jemanden der führt – wie im Tanz zur zweit: Einer geht vor, der andere muss zurück und dann anders herum.
Wenn dieser gemeinsame „Tanz“ ersteinmal richtig in den Fluss kommt, dann ist das Gespräch von Leichtigkeit geprägt und beide Partner gehen aufeinander ein. Nun wäre es wichtig, herauszufinden, wie Sie diese Art von Kommunikation für Ihre Selbstbehauptung nutzen können.
Führen und Folgen sind dabei zwei Seiten derselben Medaille, gerade auch im Unternehmens-Kontext. Während Führung oft mit Macht und Autorität assoziiert wird, ist die Gefolgschaft eine entscheidende Komponente jedes erfolgreichen Teams oder jeder Organisation. Das Zusammenspiel dieser beiden Rollen kann sich erheblich auf den Gesamterfolg einer Gruppe auswirken, und es ist wichtig zu verstehen, wie sie zusammenarbeiten, um gemeinsame Ziele zu erreichen.
Die traditionelle Auffassung von Führung ist ja die einer einzelnen Person an der Spitze einer Organisation oder eines Teams, die Entscheidungen trifft und andere anweist, ihrer Führung zu folgen.
Diese Sichtweise wird jedoch zunehmend überholt. Heutzutage gehen viele Organisationen zu einem kooperativen Führungsansatz über, bei dem die Teammitglieder die Verantwortung für die Entscheidungsfindung teilen und zusammen auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten. Gleichzeitig wird die Rolle des Folgenden immer wichtiger:
Während Folgende früher als nur passive Empfänger von Befehlen ihrer Führungskräfte angesehen wurden, sind die Anhänger von heute aktive Teilnehmer am Entscheidungsprozess. Sie werden ermutigt, ihre Meinung zu sagen, ihre Ideen mitzuteilen und zum Erfolg der Organisation beizutragen.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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