Gold als Investment ist beliebt. Und wer Gold kauft, kann doch eigentlich nichts falsch machen. Oder? Und ob! Einige grundlegende Tipps zum Goldkauf im Überblick.

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Vorsicht Betrüger: Diese Punkte sollten Sie klären

Dreiste Betrüger bringen inzwischen so raffiniert gefälschte Barren und Münzen auf den Markt, dass diese mitunter nicht einmal von Bankmitarbeitern erkannt werden. Es ist in der Tat unerheblich und nur eine Frage Ihres persönlichen Geschmacks, ob Sie nun Krügerrand, Philharmoniker- oder Maple-Leaf-Münzen kaufen. Wichtig ist aber, wo Sie kaufen. Und nicht zuletzt: Wo Sie gegebenenfalls verkaufen und einen angemessenen Preis erzielen. Einige Dinge, auf die Sie z.B. achten sollten sind:

Die Bedeutung von Gold

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Aber vielleicht möchten Sie gar kein physisches Gold, also Münzen oder Barren, erwerben und setzen lieber auf »goldene Wertpapiere« – von Goldminen-Aktien über Gold-Zertifikate, ETCs und ETFs bis hin zu Derivaten.

Für manche ist Gold eben nur eine Form der Geldanlage, der man mit ebenso großer Rationalität begegnet wie zum Beispiel einer Aktie. Für andere hat Gold – und zwar nicht nur in Form von Schmuck – zudem einen hohen emotionalen Mehrwert, der sie mitunter schon mal auf Abwege bringt. »Mein ganzes  Leben lang habe ich seine Farbe geliebt, seinen Glanz, seine göttliche Schwere«, schwärmt etwa Goldfinger in dem gleichnamigen James-Bond-Film. Glücklich wurde er damit am Ende nicht, wie alle 007-Fans wissen.

Gold alleine macht nicht glücklich

Gleiches gilt für den legendären Midas, nach der griechischen Sage der Sohn von Gordios und Kybele, der – dem Mythos zufolge – ebenso gierig wie dumm gewesen sein soll. Um zumindest letztgenanntes Handicap auszugleichen, nahm er den weisen Silenos gefangen. Doch von dessen Klugheit konnte Midas nicht profitieren, im Gegenteil. Als Dionysos, ein Schüler von Silenos, vom König die Freilassung des Gefangenen verlangte, musste er Midas einen Wunsch erfüllen: Fortan sollte alles, was er berührte, zu Gold werden. Der Wunsch wurde ihm gewährt – und schon bald sollte der gierige Midas feststellen, dass man Gold eben nicht essen und trinken kann. Wenn Brot und edler Wein sich im Moment der Berührung in Gold verwandeln, droht man zu verhungern und zu verdursten.

Diese beiden Anekdoten machen die Ambivalenz des gelben Edelmetalls deutlich. Zum einen spricht vieles dafür, einen Teil seines Vermögens in das langfristig wertstabile Gold zu investieren, was zudem steuerliche Vorteile hat, wie ich Ihnen gleich noch erläutern werde. Zum anderen kann ein zu hoher Goldanteil im Depot ein erhöhtes Risiko darstellen. Denn mitunter ist die Schwankungsintensität des Edelmetalls (Volatilität) noch ausgeprägter als bei Aktien. Ein Beispiel: Im Jahr 2013 schwankte der Goldpreis zwischen 1.670 und 1.220 US-Dollar. Das machte immerhin einen Unterschied von 37 Prozent aus. Bedenken Sie: Wenn der Goldpreis um 50 Prozent einbricht, muss er anschließend um 100 Prozent zulegen, um wieder das Ausgangsniveau zu erreichen. Langfristig jedoch hat sich Gold als sehr wertbeständig erwiesen. Es überstand Kriege, Wirtschaftskrisen und Währungsreformen. Daher gilt das Edelmetall bis heute als »sicherer Hafen«, in den Anleger gern flüchten, wenn sich irgendwo etwas zusammenbraut.

Das beste Investment: Sachwerte oder Aktien?

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Sachwert Gold – die Vor- und Nachteile Edelmetalle wie Gold und Silber gehören zu den sogenannten Sachwerten, ebenso wie Immobilien und Aktien. Bargeld, aber auch alle klassischen Sparformen und Anleihen, stellen hingegen Geldwerte dar. Das heißt, Sie sparen Geld an, bekommen im günstigen Fall dafür Zinsen und vertrauen darauf, dass Sie mit diesem Geld auch in vielen Jahren noch Güter oder Dienstleistung erwerben können, ohne dass Ihnen Notenbanken oder Regierungen zum Beispiel durch einen Währungsschnitt einen Teil Ihrer Rücklagen rauben.

Doch in welche Sachwerte sollten Sie nun investieren? Wo liegen die Vor-, aber auch die Nachteile einer Gold-Anlage? Die Empfehlung ist zwar nicht neu, man muss sie aber gelegentlich wiederholen, um Ungleichgewichte bei der Kapitalanlage zu verhindern: Es ist unverzichtbar, dass Sie Ihre Rücklagen möglichst breit gestreut anlegen und zudem eine Art »eiserne Reserve« bilden, um unvorhersehbare finanzielle Belastungen tragen zu können, ohne Goldmünzen oder Aktien verkaufen zu müssen, deren Kurse sich womöglich ausgerechnet dann auf einem Tiefstand befinden. Mit anderen Worten: Es geht nicht darum, ob Sie mit Ihrem Vermögen in Gold oder Aktien investieren sollten, sondern in Gold und Aktien. Die Frage ist nur, wie hoch die jeweilige Gold- oder Aktienquote in Ihrem Portfolio ausfallen sollte. Ein Goldanteil von 10 bis 20 Prozent – je nach Ihrem persönlichen Sicherheitsbedürfnis – erscheint in den meisten Fällen angemessen.

Physischer Goldbesitz und seine speziellen Vorteile

Wo liegen also die spezifischen Vorteile des physischen Goldbesitzes (Goldmünzen und -barren) im Vergleich mit den anderen klassischen Sachwerten Immobilien und Aktien? Zunächst sichern Sie sich mit einem Gold-Investment einen klaren Steuervorteil. Goldmünzen und -barren können Sie innerhalb der Europäischen Union mehrwertsteuerfrei kaufen. Ein großer Vorteil gegenüber Silber, Platin und Palladium. Doch Vorsicht: Einige Sammlermünzen sind nicht von der Mehrwertsteuer befreit (darauf komme ich später noch ausführlicher zurück). Investieren Sie hingegen in Krügerrand, Maple Leaf, Philharmoniker, Panda & Co oder in Barren, dann wird nach der heutigen Rechtslage keine Mehrwertsteuer fällig.

Nehmen wir an, der Goldpreis steigt um über 20 Prozent, und Sie möchten zwei Jahre nach dem Erwerb Ihre Goldbarren oder -münzen verkaufen. Auch in diesem Fall geht der Fiskus leer aus. Doch Vorsicht: Verkaufen Sie innerhalb der ersten zwölf Monate nach dem Erwerb, müssen Sie die Gewinne versteuern, sofern diese über 600 Euro liegen. Aktien und andere Wertpapiere (also auch Gold-Wertpapiere) unterliegen jedoch unabhängig von der Haltedauer der Abgeltungsteuer.

Golderwerb ist anonym möglich

Ein weiterer Vorteil: In Zeiten der zunehmend gläsernen Bankkunden stellt der Erwerb von physischem Gold vielleicht eine der letzten Möglichkeiten dar, anonym Geld anzulegen. Derzeit können Sie in Deutschland bis zu einem Schwellenbetrag von 14.999,99 Euro in Gold investieren, ohne sich legitimieren zu müssen. Wenn Sie mit Ihrem/Ihrer Ehegatten/ Ehegattin oder Ihrem/Ihrer Lebensgefährten/Lebensgefährtin zum Goldhändler gehen und beide auf eigene Rechnung kaufen, verdoppelt sich dieser Limitbetrag. Das heißt, Sie können in diesem Fall bis beinahe 30.000 Euro Gold kaufen, ohne sich hierfür ausweisen zu müssen. Gold eignet sich also nach wie vor noch für die diskrete und anonyme Form der Geldanlage.

Im Gegensatz zu »Betongold«, wie Immobilien häufig genannt werden, erfordert ein Gold-Investment keine große Summen. Für den Einstieg reichen ein paar Hundert Euro aus. Außerdem verursacht Gold keine Unterhaltungs- und Reparaturkosten, was bei Immobilien die Regel ist. Zudem handelt es sich bei Gold um eine sehr mobile Form der Geldanlage. Zumindest, wenn Sie innerhalb Deutschlands unterwegs sind. Denn sobald Sie ins Ausland reisen, gelten sogar innerhalb der EU besondere Regeln.

Kein grenzenloses Europa

Binnenmarkt hin, gemeinsame Währung her, wer innerhalb der Europäischen Union (EU) unterwegs ist, muss – wenn er erhebliche Probleme vermeiden will – auf Bargeldgrenzen achten. Das gilt auch für Gold und andere Edel metalle. In den einschlägigen Zollbestimmungen heißt es wörtlich: »Jede Person, die mit Bargeld und dem Bargeld gleichgestellten Zahlungsmitteln im Gesamtwert von 10.000 Euro oder mehr aus einem Mitgliedstaat der EU nach Deutschland einreist oder aus Deutschland in einen Mitgliedstaat der EU ausreist, muss diesen Betrag bei der Ein- oder Ausreise bei Kontrollen des Zolls auf Befragen mündlich anzeigen.« Das gilt ausdrücklich auch für Goldmünzen oder -barren.

Wenn Sie in einen Nicht-EU-Staat ein- oder aus diesem ausreisen, müssen Sie unaufgefordert (also nicht erst auf Nachfrage) Bargeld und Bargeld gleichgestellte Zahlungsmittel ab 10.000 Euro angeben. Das trifft beispielsweise schon bei Reisen in die Schweiz oder nach Norwegen zu. Gold ist zudem eine Art Versicherung. Kommt es zu einem Börsencrash oder zu politischen Unruhen, steigt in der Regel der Goldpreis, weil Anleger stärker »in Sicherheit« flüchten. Aufgrund der hohen Nachfrage steigt der Preis. Dies war in der Vergangenheit in den meisten, aber nicht in allen Fällen so. Einen Automatismus gibt es also nicht.

Aktien vs. Gold

Ein Vorteil von Aktien ist deren hohe Fungibilität. Das bedeutet salopp ausgedrückt: Aktien lassen sich schnell wieder zu Geld machen. Nur wenige Mausklicks genügen, dann sind die Papiere verkauft, und der Gegenwert wird Ihrem Verrechnungskonto gutgeschrieben. Die Fungibilität von Goldmünzen und -barren ist ebenfalls hoch, obgleich es im Vergleich zu Aktien etwas länger dauert, bis Sie im Fall eines Verkaufs den Gegenwert auf Ihr Konto gutgeschrieben bekommen. Es sei denn, Sie verkaufen Ihre Goldschätze bei einem Händler vor Ort und lassen sich den Gegenwert gleich in bar auszahlen. In diesem Fall schließen Sie ein sogenanntes Tafelgeschäft ab.

Wenn Sie Aktien kaufen, brauchen Sie bekanntlich ein Depot. Wenn Sie sich hingegen trauen, Ihre Goldschätze zu Hause aufzubewahren und Sie auf die Anschaffung eines Tresors verzichten, fallen keine weiteren Kosten an. Dafür gehen Sie aber erhöhte Risiken ein. Wie Sie diese minimieren können, erfahren Sie im Anhang dieses Buches.

Der Nachteil von Gold besteht allerdings darin, dass Sie keine laufenden Einnahmen erzielen. Sie bekommen also weder Dividenden (wie bei Aktien) noch Mieteinnahmen (wie bei vermieteten Immobilien). Sie profitieren mithin ausschließlich von der Preissteigerung des Edelmetalls. Und schließlich bringen Ihnen Münzen und Barren keinen Nutzwert, außer dem, dass Sie sich wie weiland Goldfinger an dem gelben Edelmetall erfreuen können. In Ihre Immobilie können Sie hingegen sofort einziehen und Miete sparen.

Fassen wir also zusammen, welche Argumente für und gegen ein Gold-Investment sprechen:

PRO:

CONTRA:

Gold-Anekdote: Stewards als Schmuggler

Wie begehrt Gold in Indien ist, beweist unter anderem der folgende Vorfall aus dem Jahr 2014. Hintergrund sind die Importrestriktionen für Gold in Indien. In der Konsequenz führte dies zu immer kreativeren Formen des Goldschmuggels. So brachte in den vergangenen Jahren zum Beispiel eine Airline-Crew immer mal wieder heimlich Gold über die Grenze.

Insgesamt 13-mal soll auf diese Weise illegal Gold nach Indien gelangt sein. Dadurch sollen die hohen Importsteuern umgangen werden. Neben der Flugzeugtoilette als Zwischenlager für Goldkuriere, goldenen Fäden in Textilien und versilbertem Gold wurden Fälle bekannt, in denen das Edelmetall von Schmugglern geschluckt wurde, um es durch den Zoll zu bringen. Der World Gold Council schätzt, dass bis zu 250 Tonnen Gold pro Jahr auf illegalem Weg nach Indien gelangen. Das entspräche gut einem Drittel dessen, was Indien in früheren Jahren auf offiziellem Weg einführte.

Welche Faktoren treiben die Märkte?

Der Bankier Nathan Mayer Rothschild (1777–1836) soll  einmal augenzwinkernd festgestellt haben, er kenne nur zwei Menschen, die in der Lage seien, die Entwicklung des Goldpreises vorauszusagen. Nur seien diese beiden Menschen bedauerlicherweise immer entgegengesetzter Meinung. Diese Anekdote beweist, wie schwierig es ist, die Wertentwicklung des gelben Edelmetalls zu prognostizieren. Zwar gibt es eine Reihe von Kriterien, aber eben auch ebenso viele Ausnahmen davon. Nachfolgend die wichtigsten Preisfaktoren:

1. Die Zinsentwicklung

Wer sein Geld in Gold anlegt, bekommt keine Zinsen. In Zeiten aber, da sich die Zinsen für Sparprodukte und Anleihen von Staaten mit höchster Bonität nahe der Nulllinie bewegen oder sogar »Strafzinsen« berechnet werden, fällt dieses Argument kaum ins Gewicht. Das heißt, niedrige Zinsen beflügeln normalerweise den Goldpreis.

Jedoch müssen steigende Zinsen nicht zwangsläufig rückläufige Goldpreise zur Folge haben. Steigen die Zinsen nämlich, könnten dies die Marktteilnehmer als Zeichen für eine absehbare höhere Inflationsrate interpretieren. Und Inflationsangst war in der Vergangenheit immer ein Treiber für den Goldpreis.

2. Entwicklung des Dollarkurses

Wie die meisten Rohstoffe wird auch der Preis für Gold in der Regel in US-Dollar angegeben. Wenn Sie sich also einen Goldbarren in den Tresor legen, ist dessen Wert von zwei Faktoren abhängig: a. Wie entwickelt sich der Goldpreis? b. Wie entwickelt sich der US-Dollar gegenüber dem Euro? Es ist schon vorgekommen, dass der Goldpreis zurückgeht, Anleger im Euroland aber aufgrund des schwachen Dollars geringere oder gar keine Einbußen zu verzeichnen hatten.

Ein vereinfachtes Beispiel soll diesen Zusammenhang transparent machen. Angenommen, Sie kaufen für 5.000 Euro Gold. Um die Rechnung zu vereinfachen, gehen wir von einer Parität Dollar zu Euro aus. Also: 1 Dollar = 1 Euro. Sie zahlen für Ihr Gold-Investment somit 5.000 Euro, denn das entspricht genau 5.000 US-Dollar. Hätte aber zum Zeitpunkt des Kaufes der Dollar nur 0,88 Euro gekostet, dann hätten Sie nur rund 4.400 Euro zahlen müssen. Grundsätzlich gilt: Schwächephasen des Dollars sind gut für den Goldpreis – und umgekehrt.

3. Geopolitische Eskalationen und weltweite Finanzkrisen

Bricht an einem neuralgischen Punkt der Erde ein Krieg aus, in den auch direkt oder indirekt die Nuklearmächte, vor allem die USA, Russland und China, involviert sind, führt das ebenfalls zumindest bis zur Deeskalation des Konflikts in der Regel zu steigenden Goldpreisen.

Gleiches gilt für Finanzkrisen. Unmittelbar vor der Lehmann-Pleite war die Nachfrage nach Gold barren und -münzen so hoch, dass zahlreiche Händler innerhalb kurzer Zeit ausverkauft waren. Viele Anleger hatten offenbar schon vor der offiziellen Insolvenz geahnt, dass etwas »in der Luft lag«, und in Gold investiert.

4. Die Nachfrage aus China und Indien

Etwas merkwürdig ist es schon: Der Goldpreis wird nach wie vor in starkem Maße von Marktteilnehmern in New York und London bestimmt, obwohl die Nachfrage nach physischem Gold in China um ein Vielfaches höher ist. Experten gehen deshalb davon aus, dass eines nicht allzu fernen Tages Schanghai zum führenden Goldhandelszentrum aufsteigen wird. Die im Reich der Mitte wachsende Mittelschicht kauft hochpreisigen Goldschmuck, außerdem gilt in China Gold fast schon als Geld und als zweite Währung neben dem Yuan. Auch wenn die Goldnachfrage in diesem Riesenland aufgrund der konjunkturellen Eintrübung zeitweise etwas zurückgegangen ist, darf man doch langfristig von einer steigenden Nachfrage ausgehen. Denn die Mittelschicht, die sich Gold leisten kann, wächst nach wie vor.

Auch in Indien besteht eine hohe Goldnachfrage. Das gelbe Edelmetall wird dort als Hochzeitsschmuck geschätzt. Teilweise wird Gold in Saris eingenäht. Der Einfluss der Nachfrage aus Indien auf den Goldpreis ist nicht zu unterschätzen. Vor allem in den Monaten September bis November, wenn auf dem Subkontinent traditionell geheiratet wird, ist Gold gefragt. Einer

Studie der australischen Investmentbank Macquarie aus dem Jahr 2011 zufolge werden in indischen Haushalten etwa 18 Tonnen Gold gehortet, was nach Berechnungen der Times of India seinerzeit einem Marktwert von etwa 950 Milliarden US-Dollar entsprach. Manche spekulative Gold-Investoren kaufen daher rechtzeitig entsprechende Call-Optionsscheine, um über die damit verbundene Hebelwirkung schon von vergleichsweise geringen Preissteigerungen des Goldes zu profitieren. Vor einigen Jahren führte die indische Regierung Steuern für die Einfuhr von Gold ein, um die Haushaltslöcher des Staates zu stopfen. Dies bremste die Nachfrage nach Gold. Experten gehen indessen nur von einer vorübergehenden Abschwächung aus.

5. Käufe und Verkäufe durch Notenbanken

Auch die Notenbanken setzen nach wie vor auf Gold. Sicher erinnern Sie sich an die streckenweise sehr emotional geführten Diskussionen über das zum größten Teil in den USA aufbewahrte Gold der Deutschen Bundesbank.

Die wichtigsten Notenbanken der Welt unterhalten insgesamt Goldreserven in einer Größenordnung von 32.000 Tonnen (siehe Tabelle). Kaufen oder verkaufen die Notenbanken in großem Umfang Gold, kann dessen Preis deutlich fallen oder steigen. Im Jahr 1999 verpflichteten sich die 15 führenden Notenbanken im  sogenannten »Washingtoner Agreement«, jährlich nicht mehr als insgesamt 500 Tonnen Gold zu verkaufen.


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