Beruflicher wie persönlicher Erfolg durch 12 Informations-Säulen sowie gratis Bonus-Tools von einem staatlich geförderten Verlag, beteiligt an EU-Programmen, engagiert für Klimaschutz und nachhaltiges Wohnen, ausgezeichnet mit dem Global Business Award als Publisher of the Year: Bücher, Magazine, Daten-Analyse. Print- und Onlinepublikationen sowie neuste Technik gehen dabei Hand in Hand – mit über 20 Jahren Erfahrung, Partnern wie dem Bundesbildungsministerium, Kunden wie Samsung, DELL, Telekom oder Hochschulen. Dahinter steht Simone Janson, referenziert in ARD, FAZ, ZEIT, WELT, Wikipedia.
Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 12.03.2022 • Zuerst veröffentlicht am 24.08.2014 • Bisher 5105 Leser, 2145 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Es gib Leute, die im Urlaub immer richtig fit werden wollen – zu Hause und auch im Urlaub, zumal auch Sportreisen ein zunehmend wichtiger Tourismus-Trend sind. Aber es geht nicht nur um Sport: Es geht um Selfness.
Aber Selfness ist nicht nur Optimierung um jeden Preis: Platt gesagt geht es um harte körperliche statt aufgepumpte Muskeln, Triathlon statt Anabolika, Detox statt Botox, Bionade statt Powerade. Zunehmend geht es, auf dem Gesundheitsmarkt wie auch auf dem Schönheitsmarkt, um Prävention: Nicht Krankheiten heilen, sondern die Gesundheit erhalten. Nicht Falten mindern, sondern Falten verhindern.
Die Überzeugung beim Selfness lautet, dass der Körper eigenverantwortlich gemanagt werden kann und muss. Das erinnert mich ein wenig an die Anhänger der QuantifiedSelf-Bewegung die sich unermüdlich selbst tracken, um z.B. ihre sportlichen Leistungen zu verbessern.
Was also in Zukunft zählt, ist nicht das blinde Nacheifern eines sporadischen Schönheitsideals, sondern Gesundheit, Selbstverantwortung, Sich Wohlfühlen, Pflegen und Aktivität.
Die neuen, körperbewussten Verbraucher wollen etwas tun für ihre Gesundheit – und zwar nicht nur bei Sport, sondern ganzheitlich übergreifend auf alle Bereiche: Ernährung, Fitness, Gesundheit – all das wird immer mehr ineinander übergreifen.
Ein wichtiger Trend ist auch Ganzheitlichkeit: Dem Zusammenspiel von Seele, Geist und Körper wird immer mehr Beachtung geschenkt. Mittel und Therapien, die diese Aspekte berücksichtigen, erhalten derzeit hohen Zulauf.
Laut einer Umfrage des Zukunftsinstituts assoziieren 45 % der Befragten Körperbewusstsein und Körperkultur in erster Linie mit Gesundheit und Wohlbefinden, fast jeder Dritte (31 Prozent) aber auch mit Sport und Fitness. Nur 4 % denken an Wahrnehmung durch andere. 58 Prozent der Befragten sagen, dass es die Verantwortung des Einzelnen ist, sich um seine Gesundheit zu kümmern.
Und laut einer Auswertung des World Travel Monitors® konnten Sport-Reisen in den vergangenen fünf Jahren bei europäischen Reisenden deutlich zweistellige Zuwachsraten verzeichnen und überholte dabei auch Kreuzfahrten, die vor fünf Jahren im Ranking noch vor dem Sporturlaub lagen. Übrigens: Besonders sportbegeistert zeigen sich dabei die Deutschen.
Von den insgesamt neun Millionen Sporturlauben, die die Europäer im Ausland verbringen, kommen mit 42 Prozent fast die Hälfte aus Deutschland. Die Niederländer folgen mit 14 Prozent auf dem zweiten Platz. In den anderen europäischen Märkten liegt der Anteil von Sporturlauben bei lediglich sechs Prozent oder weniger.
Das beliebteste Reiseziel der sportaffinen Urlauber ist Österreich. 24 Prozent der Europäer zieht es in die Alpenrepublik, gefolgt von Italien und Deutschland mit jeweils elf Prozent. Auch deutsche Sporturlauber bevorzugen Österreich als Reiseziel zum Auspowern: Die Nachbarrepublik liegt mit 42 Prozent vor Italien (18 Prozent) und der Schweiz (14 Prozent).
Bei den sportlichen Aktivitäten stehen bei europäischen Sporturlaubern vor allem Wandern mit 38 Prozent sowie Radfahren (23 Prozent) hoch im Kurs. Der Motorsport (Auto, Motorrad, Motorboot) folgt auf dem dritten Platz mit 14 Prozent.
Golfen liegt mit zehn Prozent auf Rang vier der beliebtesten Sport-Aktivitäten. Bei den deutschen Sporturlaubern führen ebenfalls Wandern mit 34 Prozent und Radfahren (25 Prozent) die Top Ten der liebsten Sportaktivitäten an. Golfen möchten neun Prozent der deutschen Sporturlauber auf Reisen.
Zu den verrückteren Sport-Trends, die mir dabei in den letzten Jahren untergekommen sind, gehören Stand up Paddling und Coastering. Ersteres zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es in fast jedem Gewässer betrieben werden kann, weil man nur ein Surfbrett und ein langes Paddel braucht.
Beim Coasteering hingegen braucht man felsige Küsten und Klippen, auf die man aus dem Wasser klettert und dann wieder runterspringt. So wie in Cornwall, wo ich diesen Sport vor zwei Jahren entdeckt habe. Auch wenn man mit Schutzkleidung bewaffnet ist, schaut es doch ziemlich gefährlich aus.
Der Markt für solche ausgefallenen Sport-Trends ist jedenfalls da: Denn auffallend häufig gehören Sporturlauber den oberen Einkommensschichten an. Und die wollen schließlich was Geboten bekommen.
Und wer die Zielgruppe noch genauer eingrenzen mag: Europäische Sporturlauber sind im Durchschnitt 43 Jahre alt und leben mehrheitlich in Haushalten ohne Kinder. Auch sind mehr Männer als Frauen sportlich im Urlaub unterwegs. Mit 45 Jahren sind deutsche Sporturlauber zwar etwas älter als im europäischen Vergleich, unterscheiden sich aber sonst nicht von ihren europäischen Mitbürgern.
Für Unternehmer, die mit neuen Geschäftsideen auf den Markt treten, bedeutet das, dass Sie sich bei Ihren Angeboten auf dieses neue, ganzheitliche Denken einstellen müssen: Es reicht nicht mehr nur, beispielsweise Schönheits- und Kosmetikprdukte anzubieten, nein, diese sollten auch gesundheitserhaltend sein.
Oder Lebensmittel, die einfach nur gut schmecken: Die Lebensmittel sollen heute sondern als funktionale Lebensmittel zu Gesundheit und Wohlbefinden beitragen. So ist es u.a. zu erklären, dass sich beispielsweise der Anteil von funktionale Trinks wie Energy-Trinks, spezielle Tees oder Eiweiß-Trinks auf dem US-Markt von 2002 bis 2007 fast verdoppelt hat.
Ein Personal Trainer kann Menschen bei alldem unterstützen: Personal Trainer fragen zunächst nach dem Ziel des Trainings, messen Puls, Körperumfang und Fettgehalt. Viele Kunden wollen abnehmen, haben Rückenprobleme oder hohen Blutdruck. Dem Trainingsbeginn sollte ein gesundheitlicher Check beim Arzt vorausgehen.
Für ein sinnvolles Ausdauertraining ist eine Leistungsdiagnostik (Laktattest) empfehlenswert. Danach erarbeiten Personal Trainer dann ihren Trainingsplan, der bei der ersten Trainingseinheit verfeinert wird. Ein guter Trainer kennt seine Grenzen und empfiehlt Fachleute wie Ärzte, Physiotherapeuten, Masseure oder Ernährungsberater zusammenarbeiten.
Die Berufsbezeichung Personal Trainer ist nicht gesetzlich geschützt. Eigentlich könnten Sie sofort anfangen, als Personal Trainer zu arbeiten. Allerdings sind eine qualifizierte Berufsausbildung im Sportbereich, ein Hochschulstudium oder zumindest entsprechende Trainerscheine nicht nur als Qualifikationsnachweise für Kunden sinnvoll
Sie sollten auch über die entsprechenden Kenntnisse im Trainingsbereich verfügen, um Ihren Kunden das Fachwissen zu vermitteln. Informationen zur Voraussetzunge und Ausbildung bietet die Berufsvereinigung für Fitness- und Aerobiclehrer.
Als Personal Trainer sind Sie freiberuflich tätig. Das bedeutet, Sie benötigen lediglich eine Steuernummer beim Finanzamt. Eine Gewerbanmeldung ist nicht erforderlich.
Die Deutsche Rentenversicherung stuft Ihre Tätigkeit als Personal Trainer allerdings als Lehrtätigkeit eein und geht damit von einer vorrangigen Versicherungspflicht für Lehrer, Erzieher, Pflegepersonen etc. gemäß § 2 SGB VI ein. Dabei ist entscheidend, wie der Beruf ausgeübt wird und nicht wie die Berufsbezeichnung lautet.
Diesen Text als PDF erwerben (nur zur eigenen Nutzung ohne Weitergabe gemäß AGB): Bitte schicken Sie uns nach dem Kauf eine eMail mit gewünschten Titel an support@berufebilder.de, wir schicken das PDF dann umgehend zu. Sie können auch Text-Reihen erwerben.
4,99€Kaufen
Egal ob es um das Erreichen von Zielen, die persönliche Entwicklung oder berufliche Fragen geht: Mit dem individuellen Beratungstool, ds Buchkäufer 6 Monate lang kostenlos nutzen können, erhalten Sie einen kompetenten Begleiter, der Ihnen 24/7 interaktiv zur Verfügung steht. Für komplexere Themen bieten wir spezielle Service-Leistungen.
19,99€ / pro Monat Buchen
Bis zu 30 Lektionen mit je 4 Lernaufgaben + Abschlusslektion als PDF-Download. Bitte schicken Sie uns nach dem Kauf eine eMail mit gewünschten Titel an support@berufebilder.de. Alternativ stellen wir gerne Ihren Kurs für Sie zusammen oder bieten Ihnen einen persönlichen regelmäßigen eMail-Kurs – alle weiteren Informationen!
29,99€Kaufen
Falls unser Shop Ihnen nicht Ihr Wunschthema bietet: Wir stellen gerne ein Buch nach Ihren Wünschen zusammen und liefern in einem Format Ihrer Wahl. Bitte schreiben Sie uns nach dem Kauf unter support@berufebilder.de
79,99€Kaufen
Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Wow, super, genau für einen Job in der Freizeitbranche interessiere ich mich nämlich!
Wow, danke für die Vorstellung dieser Tourismus-Berufe, das waren genau die Informationen, die ich gebraucht habe, vielen Dank!
Schreiben Sie einen Kommentar