Mehr Erfolgserlebnisse?
Shop & Newsletter bieten sie Ihnen:
Für Ihren beruflichen wie persönlichen Erfolg Informationen, die Sie wirklich brauchen: Staatlich geförderter Verlag, beteiligt an geförderten EU-Programmen, engagiert für Klimaschutz und nachhaltige Wohnformen, ausgezeichnet mit dem Global Business Award als Publisher of the Year: Bücher, Magazine, Daten-Analyse. Print- und Onlinepublikationen sowie neuste Technik gehen dabei Hand in Hand – mit über 20 Jahren Erfahrung, Partnern wie dem Bundesbildungsministerium, Kunden wie Samsung, DELL, Telekom oder Hochschulen. Dahinter steht Simone Janson, referenziert in ARD, FAZ, ZEIT, WELT, Wikipedia.
Offenlegung & Urheberrechte: Bildrechte bei Kathrin Albers, Jim Lacy und Nils Hartlef. Das Videomaterial wurde vom Ersteller des Videos zur Verfügung gestellt.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 21.11.2023 • Zuerst veröffentlicht am 12.10.2018 • Bisher 6376 Leser, 2678 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Wer kennt Sie nicht, die unfähigen Chefs, bei denen sich jeder Mitarbeiter fragt: Wie hat es der denn in die Führungsposition geschafft? Vermutlich dank viel Wichtigtuerei – und dem Peter-Prinzip. Wie das geht, erfahren Sie hier.
“In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen…. Nach einer gewissen Zeit wird jede Position von einem Mitarbeiter besetzt, der unfähig ist, seine Aufgabe zu erfüllen.”
Der oben eingebettete Kurzfilm von Kathrin Albers, Jim Lacy und Nils Hartlef bekam den Wirtschaftspreis 2007 und zeigt sehr schön: In unserem Wirtschafts-System arbeiten die anderen: Nämlich diejenigen Mitarbeiter, die ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben.
In seinem bekannten Buch “Dilbert-Prinzip” geht der Cartoonist Scott Adams sogar noch einen Schritt weiter: Er sagt, dass Firmen absichtlich ihre inkompetenten Mitarbeiter ins mittlere Management befördern, weil sie dort am wenigsten Schaden anrichten können. Oder wie Adams es formuliert: “Die Führungsetage ist ein Versuch der Natur, Idioten aus dem Produktionsprozess rauszuhalten.
Was daraus zwangsläufig folgt, ist das, was ich auch schon in meinem Buch zum Thema Perfektionismus geschrieben habe: Wer seine Arbeit immer besonders gut macht, hat auf der Karriereleiter das Nachsehen! Was man stattdessen tun muss, um Karriere zu machen, beschreibt Buchautor Hermann Rühle:
Warten Sie ab, bis sich etwas von selbst erledigt hat. Wenn nicht, laufen Sie zur persönlichen Hochform auf und bekommen es schnell noch hin. Warten Sie, bis es ein Anderer erledigt hat. Die Arbeit geht schließlich dorthin, wo sie getan wird. Verzichten Sie möglichst darauf, dort zu sein.
Kurz: Das wahre Erfolgsrezept ist, seine Arbeit möglichst von anderen machen zu lassen. Das ist auch eine Kernaussagen des oben gezeigten Videos: Demnach gehört Faulheit zu den wichtigsten Schlüsselqualifikationen fürs Management, weil diese Mitarbeiter aus reiner Faulheit nach der einfachsten, ökomomischsten Lösung suchen.
Intelligenten, engagierten Leuten bleibt da nur eine Lösung – und auch die verrät der Film: Inkompetenz vortäuschen, um befördert zu werden. Denn offenbar bevorzugen Chefs inkompetente Mitarbeiter, um ihre eigene Position nicht zu gefährden.
Also immer schön einen auf blöd machen, dann klappts auch mit der Beförderung! Erinnert mich übrigens an Corinne Maier und einen Blogpost, den ich vor einiger Zeit mal zum Karrierhindernis Intelligenz verfasst hab. (Achtung: Natürlich ist der Beitrag durchaus ironisch gemeint…)
Und daraus entstehen dann für Mitarbeiter schwierige Situationen. Wie z.B. diese: Eigentlich hat man etwas ganz anderes vor. Doch plötzlich wird man gezwungen, sich mit irgendeinem Kram auseinanderzusetzen, weil ER plötzlich auf den Plan tritt: Der Wichtigtuer!
Oft mit einer gehörigen Portion Profilneurose versehen, macht er viel Lärm um Nichts, um eine völlige Nebensächlichkeit und man fragt sich, was jetzt eigentlich passiert ist und worüber er sich eigentlich so aufregt.
Im ersten Moment ist man schnell versucht, das ganze als da abzutun was es ist: Wichtigtuerei. Aber das reizt den Wichtigtuer nur noch mehr, weil er sich ja in seiner Bedeutung aufplustern muss. Ignorieren ist also eine ganz schlechte Lösung.
Denn selbst wenn es sich nur um einen gefühlten Vorgesetzten handelt: Wenn er will, findet er dennoch eine Möglichkeit, Ihnen an den Karren zu fahren. Und je gefühlter das Vorgesetzt-Sein, desto er will er! Übrigens bedingen auch Faktoren wie akkutes Berufsanfängertum und ähnliche Unsicherheiten im Job solche Verhaltensweisen.
Und während man noch gemütlich an seiner Kaffeetasse schlürft, in der Hoffnung der Werte Kollege werde sich schon wieder beruhigen, nimmt das Unheil seinen Lauf!
Was also tun? Akzeptieren. Dem Wichtigtuer recht geben. Tun was er will. Auch wenn es erstmal wehtut. Aber dann kann man mit den eigenen Waffen des Wichtigtuers zurückschlagen, indem man es einfach ein wenig übertreibt:
Es hilft dann, möglichst die gesamte Verantwortung sehr subtil einfach dem Wichtigtuer überträgt, denn der hat es ja so gewollt – und das hat er nun davon! Auch wenn es am Anfang etwas Überwindung kostet.
Apropos Kaffeetasse: Es hilft, hier Menschen richtig einzuschätzen. Die Kaffeetasse kann dabei helfen. Schaut man sich in einem Büro mal genauer um, steht auf jedem Schreibtisch ein anderer Kaffeebecher. Und der verrät einiges über seinen Besitzer, wie die Hamburger Psychologin Annika Lohstroh erklärt.
Ob man das so einfach und pauschal sagen kann, sei dahin gestellt. Ich kenne nämlich für jedes der dargestellten Beispiele auch Gegenbeispiele. Aber interessant ist es schon allemal, was Kaffeetassen über unsere Mitmenschen verraten können.
Diesen Text als PDF erwerben (nur zur eigenen Nutzung ohne Weitergabe gemäß AGB): Bitte schicken Sie uns nach dem Kauf eine eMail mit gewünschten Titel an support@berufebilder.de, wir schicken das PDF dann umgehend zu. Sie können auch Text-Reihen erwerben.
4,99€Kaufen
Sie haben Fragen rund zu Karriere, Recruiting, persönliche Entwicklung oder Reichweitensteigerung? Unser KI-Berater hilft Ihnen für 5 Euro im Monat – für Buchkäufer kostenlos. Für weitere Themen bieten wir spezielle IT-Services
5,00€ / pro Monat Buchen
Bis zu 30 Lektionen mit je 4 Lernaufgaben + Abschlusslektion als PDF-Download. Bitte schicken Sie uns nach dem Kauf eine eMail mit gewünschten Titel an support@berufebilder.de. Alternativ stellen wir gerne Ihren Kurs für Sie zusammen oder bieten Ihnen einen persönlichen regelmäßigen eMail-Kurs – alle weiteren Informationen!
29,99€Kaufen
Falls unser Shop Ihnen nicht Ihr Wunschthema bietet: Wir stellen gerne ein Buch nach Ihren Wünschen zusammen und liefern in einem Format Ihrer Wahl. Bitte schreiben Sie uns nach dem Kauf unter support@berufebilder.de
79,99€Kaufen
Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Toller Beitrag, persönliche Fähigkeiten sind so wichtig, ich bin wirklich immer gerne hier.
[…] zur Stufe ihrer Inkompetenz, das sogenannte Peter Prinzip oder wie Sauer sagt. Der gute Experte ist nicht dasselbe wie der gute […]
Ein absolut witziges Video. :)
Ich halt’s ja mehr mit Arbeiten, aber das liegt wahrscheinlich auch daran, wie gut man das Nichtstun eigentlich aushält. Alle, die’s mit Peter nicht so haben, sondern eher das Produktivitäs-Prinzip bevorzugen, kann ich zumindest unseren neuen Blogartikel empfehlen: http://www.beyond-9to5.de/984/produktivitaets-profi-werden/ Da steht zwar nicht drin, wie man sich bis zur Stufe der eigenen Inkompetenz hocharbeitet, aber dafür, wie man aus dem Tag ein bisschen mehr rausholen kann.
Liebe Grüße & danke für die nette Aufheiterung,
Tanja
Schlüsselqualifikationen #Faulheit & #Inkompetenz – wie geht #Erfolg & #Beförderung nach dem #PeterPrinzip?
Schlüsselqualifikation Faulheit & Inkompetenz als Erfolgsrezept: Das Peter-Prinzip #Business
Kommentiert auf Twitter
Schreiben Sie einen Kommentar