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Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 27.10.2024 • Zuerst veröffentlicht am 01.06.2017 • Bisher 5553 Leser, 2022 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Sir Richard Charles Nicholas Branson ist britischer Unternehmer, Milliardär und Gründer der Virgin-Group. Im Rahmen der letzten Bits und Pretzels sprach er über Eigenschaften von Unternehmern und gutes Employer Branding.
Sir Richard Branson, geboren 1950 in London, gründete 1970 sein erstes Unternehmen Virgin Records, 1972 folgte die Gründung der Manor Studios in Oxfordshire, später kamen weitere Unternehmen wie Virgin Sun Airlines hinzu. Der Gesamtumsatz der Virgin Group im Jahr 2002 betrug 4 Milliarden Pfund Sterling, vom Forbes-Magazin wird Branson mit einem Vermögen von 5 Milliarden US-Dollar als Milliardär gelistet. Im Dezember 2009 stellte er das SpaceShipTwo vor, ein Raumflugzeug für private Kurzausflüge ins All. Richard Branson engagiert sich auch für den Klimaschutz, seine Virgin Healthcare Foundation setzt sich für die AIDS-Prophylaxe und gegen Werbung von Tabakfirmen im Sport ein. Wegen seiner Leistungen als Unternehmer wurde Branson im Dezember 1999 zum Knight Bachelor ernannt und von Königin Elisabeth II. zum Ritter geschlagen. Seine Positionen, über die er auf der Bits und Pretzels sprach, im Überblick.
Was eine gute Business–Idee ausmacht, ist der Wunsch, das Leben anderer Menschen zu verbessern. Und das ist, was gute Unternehmer antreibt: Der Wunsch, Dinge besser zu machen.
Ich selbst habe die meisten meiner Ideen aus persönlicher Frustration entwickelt – Virgin Airlines z.B. wurde geboren, als ich auf dem Weg zu den British Virgin Airlines in Puorto Rico hängen blieb. Am nächsten Tag rief ich Boing an und fragte, ob sie mir gebrauchte Flugzeuge verkaufen könnten.
Später haben wir dann mit Virgin America Flüge nach Alaska angeboten, die ein voller Erfolg waren. Dabei hatte ich selbst festgestellt, dass die bestehenden Flüge nach Alaska eine grauenvolle Erfahrung waren – und wir wollten es einfach besser machen.
Sehr wichtig. Vor 50 Jahren als ich anfing gab es nur zwei Unternehmer in Großbritannien – mich und Anita Rodick, die Bodyshop-Gründerin. Heute sind G Großbritannien und auch Deutschland zwei der unternehmerischsten Länder in der Welt.
Meiner Meinung nach kann man kann heute gründen wo man will – die moderne Kommunikation erlaubt es. Allerding hilft es, mit einem Hub an anderen Unternehmern zu starten.
London oder Berlin bzw. München haben solche Hubs – man muss also nicht unbedingt ins Valley, sondern genau so gut in Europa gründen. Es hilft definitiv, wenn sich Unternehmer gegenseitig unterstützen.
Auf die Attitude. Ein guter Unternehmer sollte sich mit Leuten umgeben, die besser sind als er und ihnen Gelegenheit geben, Fehler zu machen. Man sollte etwa zwei Jahre kalkulieren, um sein Business aufzusetzen, dann muss man jemanden finden, der es besser oder genau so gut kann wie man selbst – und sich selbst entlassen. Just Fire yourself. Ja, das gefällt mir. Man sollte nicht immer denken, dass man alles besser kann.
Allerdings: Wenn jemand die eigene Firma übernimmt, muss man sicher stellen, dass er sich um die Mitarbeiter kümmert und sie motiviert. Überhaupt ist es als Unternehmer wichtig, nett zu anderen Menschen zu sein. Das Leben ist viel lustiger, wenn man ein guter Motivator ist. Wer nicht gut mit Leuten umgehen kann, dann finde jemanden, der es kann. Sonst geht das Unternehmen pleite.
Fehler sind für die persönliche Entwicklung und auch für das Unternehmen sehr wichtig. Man kann kaum erfolglreich sein, wenn man nicht immer wieder etwas Neues riskiert und in unbekannte Bereiche vorstößt. Da gehören Fehler zwangsläufig dazu.
Zum Beispiel dachten wir wirklich, wir könnten Coca Cola auf die Knie zwingen mit Virgin Cola, das war wirklich blöd. Bei British Airways hingegen hat es funktioniert, ihnen Konkurrenz zu machen, obwohl die viel größer waren als wir. Der Service von Virgin Airlines war einfach um Klassen besser als British Airways, so konnten sie uns nicht besiegen.
Wenn ein kleineres Unternenehmen versucht, sich einen Riesen am Markt zu behaupten, geht das nur mit Humor und Guerillamarketing. Zum Beispiel flogen wir damals mit unserem Luftschiff über den Superbowl. NBC wollte uns nicht filmen, weil wir nichts dafür bezahlt hatten. Aber wir hatten ein Banner mit dem Spruch „NBC-Kameraleute sind die bestausehenden Männer in den USA“ – das hat uns dann doch ins Fernsehen gebracht.
Außerdem sollten Unternehmer heute darüber nachdenken, wie sie die Welt verbessern können. Gute Unternehmer müssen Philantropen sein. Als Beispiel fällt mir etwa der Umgang mit Drogensüchtigen ein, die ja in vielen Ländern kriminalisiert werden, was sehr viele Probleme verursacht.
Als Business Leader sollte man etwas genauer hinschauen, z.B. auf die Länder, die es anders machen wie Portugal oder Deutschland, die mit Methadon-Ersatz arbeiten. Die Drogensüchtigen werden hier wie Kranke behandelt, nicht wie Kriminelle, das ist nachahmenswert.
Nein, denn immer Unternehmer haben verstanden, dass sie etwas tun müssen: Sie sehen Probleme anders als Politker und helfen effizienter. Ich finde, Länder sollten von Unternehmern geführt werden.
Nur Donald Trump ist ein Negativ-Beispiel. Ich habe ihn vor Jahren bei einem Dinner getroffen und schon damals gedacht: Irgendetwas stimmt nicht mit diesem Mann.
Immer mehr Unternehme denken anders, weil sie z.B. feststellen, dass für unternehmerischen Erfolg auch die Mitarbeiter entscheidend und wichtig sind.
Und gute Mitarbeiter wollen in großartigen Unternehmen arbeiten. Genau deshalb hilft es, sich für andere Leute einzusetzen. Am Ende ein klassisches Employer Branding Thema also.
Bestes Beispiel hierfür ist Deutschland in der Flüchtlingskrise: Die Weltoffenheit hat Deutschland weltweit ein hervorragendes Image beschert. Qualifizierte Leute aus dem Ausland wollen jetzt hier arbeiten. Die angebliche Krise war also ein voller Erfolg für den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Nicht jeder hat das Glück, in einer funktionierenden Beziehung zu Leben, 50% der Ehen werden geschieden. Aber es ist pure Magie, wenn es funktioniert.
Ich bin jetzt seit 40 Jahren mit meiner Frau verheiratet und sie ist das genaue Gegenteil von mir – sie bringt mich bei aller Begeisterung für meine Arbeit immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
Ich hätte damals Ryanair kaufen sollen, als ich die Gelegenheit dazu hatte. Und Kreuzfahrtschiffe, die machen wirklich Spaß. Ich habe seit 30 Jahren von Kreuzfahrtschiffen geträumt. Zur Zeit arbeiten wir gerade an der Umsetzung mit Virgin Cruises.
Und wir arbeiten an Virgin Galactic, der ersten kommerziellen Weltraumfluglinie: Wir wollen Menschen für 200.000 Dollar die Reise ihres Lebens bescheren und sie ins All fliegen.
Ja, wir hatten Rückschläge wie diesen Unfall vor einigen Jahren. Solche Situationen muss man genau analysieren und auswerten.
Ich selbst werde übrigens auch warten, bis der Spaceflug sicher genug ist und die Tests den Testpiloten überlassen. Ich habe mich schon so oft in Lebensgefahr gebracht.
Wenn man Menschen fragt, dann würden 9 von 10 gerne ins Weltall reisen. Das Interesse ist also da und wir haben auch theoretisch die Fähigkeiten dazu. Wohl daher arbeiten neben mir noch Jeff Bezos und Elon Musk an Weltraumprojekten.
Irgendwann werden wir Leute um die Erde fliegen. Die Marsmission wird uns irgendwann gelingen, aber es wird noch eine Weile dauern.
Aber auch für ganz irdische Dinge hat der Weltraum einige wichtige Bedeutung: Den Internetausbau z.B. Ich habe z.B. gerade in Italien festgestellt, wie schlecht überall das Internet ist. Jeder Mensch selbst in abgelgenen Gegenen braucht heute drahtlose, schnelle Internetverbindungen. Daran müssen wir arbeiten.
Virgin Galactic arbeitet auch daran, die Sateliten-Technik auszubauen. Wir wollen Sateliten ins All bringen und damit Internet auch an den entlegensten Winkeln zu ermöglichen.
An Balloons glaube ich dabei allerdings nicht, ich bin auch kein großer Balloon-Fan, die sind zu unberechenbar. Ich erinnere mich dabei an meigenen eigenen Balloon-Flug, bei dem ich in den USA landen sollte und in der Antarktis herauskam. Ich würde eher für gigantische Drohnen plädieren.
Wir arbeiten daran, Flüge schneller machen, so dass man z.B. in 6 Stunden von Europa nach Australien fliegen kann. Allerdings gibt es auch hier noch viele technische Probleme zu lösen, ich kann nichts versprechen.
Ich glaube es gibt keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen was Gründung anbelangt. Entscheidend ist eine gute Idee.
Egal ob Mann oder Frau: Wichtig ist, sich bei Niederlagen immer wieder hochzurappeln und von seinen Fehlern zu lernen. Ich hatte erst vor kurzem einen schlimmen Fahrradunfall und jetzt radle ich wieder die 2000 KM. Überhaupt sollten menschen ihre freie Zeit genießen und Spaß haben.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Richard Branson finde ich richtig gut. Toller Beitrag, Danke.
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