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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Timm Urschinger (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 27.10.2024 • Zuerst veröffentlicht am 01.08.2022 • Bisher 5068 Leser, 2617 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Viele Modelle und Methoden versprechen, Unternehmen agiler zu machen. Weil es genau das ist, was der Wandel verlangt. Aber nur die Wenigsten gehen tatsächlich der Frage nach, warum Unternehmen unfähig sind, neue Chancen zu erkennen und zu ergreifen.
Weil unsere Zukunft immer unvorhersehbarer wird, braucht es eine grundsätzlich offene Denkweise. Und weil das Leben uns bereits heute und morgen sehr viel abverlangt, müssen wir uns immer mehr anstrengen. Die meisten Menschen sind dazu bereit, fühlen sich zugleich aber überfordert und haben manchmal das Gefühl, die Kontrolle über das eigene Leben zu verlieren.
Schwierige Umstände, unter denen Mitarbeitende nicht nur ihre Leistung halten, sondern verstärkt innovativ und kreativ sein sollten. Die entscheidende Frage lautet: Was kann man als Einzelner und als Unternehmen tun, um trotz all dieser Herausforderungen nicht nur zu überleben, sondern zu gedeihen?
Auch wenn wir uns nicht immer daran erinnern, mussten wir alle im Leben einmal laufen und sprechen lernen – und sobald wir dies konnten, begannen wir unsere Umgebung zu erkunden und unsere Eltern zu fragen „Warum?“. Als Vater von zwei Kindern im Alter von 2 und 3 Jahren weiß ich sehr genau, wie schnell einem da die Antworten ausgehen können und wie groß der Lerndrang ist.
Für uns alle waren das früher genau die Momente, in denen wir gelernt haben, mit unseren Problemen am effektivsten umzugehen und sie am schnellsten zu lösen – und das sogar spielerisch und mit Freude. Daher der Rat: Seien Sie wieder mehr Kind! Wir müssen (uns) viele Fragen stellen, Zweiflern entgegentreten, mit Widerständen kämpfen, bis sich enthüllt, was wirklich zählt.
Alle reden über Selbstorganisation und autonome Teams, welche Kriterien man als Einzelner, Team oder Unternehmen erfüllen muss, um wirklich agil zu werden. Aber womit fängt man an, oder gar, womit muss man anfangen? Darauf gibt es nur eine richtige Antwort: Die Basis jeder agilen Organisation ist Vertrauen und Transparenz.
Wenn Führungskräfte und Chefs nicht selbst bereit dazu sind, radikal transparent zu sein und ihren Mitarbeitern sowie auch sich gegenseitig zu vertrauen, hat es keinen Sinn, wenn Unternehmen mit den technischen Details von Rollen, Prozessen oder Regeln und Prinzipien für ein selbstorganisiertes Umfeld beginnen.
Kennen Sie das größte Risiko auf dem Weg zur Agilität? So sehr wir uns manchmal auch Freiheiten wünschen, müssen wir dann selbst entscheiden und es besteht die Gefahr eines Fehlers, kann das den Druck und die Angst massiv erhöhen.
Mit der Selbstorganisation sind Mitarbeiter (plötzlich) für ihre Aufgaben, Aktionen und Agenda selbst verantwortlich. Sie müssen eigene Prioritäten setzen und können ein Problem oder eine größere Herausforderung nicht mehr an ihren Chef eskalieren. Einige, die zuvor in hierarchischen Strukturen gearbeitet haben, werden dies nicht als befreiend empfinden – ganz im Gegenteil!
Führungskräfte können (und müssen) ihren Mitarbeitern helfen, indem sie einen sicheren Raum schaffen, an dem niemand eine Maske tragen muss, sondern jeder Mensch er selbst sein kann. An diesem Ort, an dem es o.k. ist, um Rat zu fragen und keine Angst haben zu müssen, be- oder verurteilt zu werden, entstehen Vertrauen und Respekt.
Um als Organisationen agil zu werden oder zu transformieren, gibt es viele Möglichkeiten. Aus pyramidenförmigen Strukturen werden holokratische Kreise. Netzwerkorganisationen stehen hoch im Kurs. Projektmanager heißen jetzt Scrum-Master. Und Squad-Teams, Tribes, Chapters und Guilds sind in aller Munde. Aber hilft das Unternehmen wirklich dabei, agiler zu werden?
Egal, für welchen agilen Weg sich Unternehmen entscheiden oder wohin sie transformieren möchten, es macht Sinn, drei Dimensionen zu beachten: Erstens die kontinuierliche Weiterbildung in agilen Methoden und Tools. Zweitens die Investitionen in Denkweisen und Fähigkeiten der Mitarbeiter. Und drittens die Entwicklung der richtigen Organisationsstruktur.
Der Sinn wird sich heute und morgen als mindestens ebenso wesentlich erweisen wie das Wachstum. Denn es ist der Zweck, der Menschen überzeugt, der Kunden kaufen lässt. Mitarbeiter, die wissen, WARUM sie etwas tun, sind die stärksten Markenbotschafter – für Produkte ebenso wie für das ganze Unternehmen.
Glauben Mitarbeiter daran, dass ihre Arbeit wichtig ist und ihr Tun einen Unterschied in der Welt machen wird, schafft der Purpose eine tiefe Inspiration, weckt Stolz, fördert die Kreativität und verankert die Mitarbeiter. Aktiv und glücklich setzen sie sich für ein gemeinsames Ziel ein. Und wer wünscht sich nicht die Synergie motivierter Angestellter?
Betrachten wir die Entwicklungen der letzten Jahre, sind vor allem die Unternehmen spannend, die es verstanden haben, mit Weit- und Zuversicht mit Krisen umzugehen. Unternehmen, die nicht vor Angst erstarrt sind und sich in der selbstfokussierten Umsetzung und Definition neuer Regeln verfangen haben.
Es gibt sie sehr wohl, Organisationen, die über den Tellerrand des Ego-Systems hinausdenken. Sie stellten sich vollkommen zurecht die Frage, wie in kritischen Situationen vor allem mit den Menschen umgegangen werden soll. Wer Maßnahmen umgesetzt hat, die Solidarität und gegenseitige Unterstützung ermöglichen, war gut beraten.
Betrachten wir die Zukunft ganzheitlich, zeigt sich das enorme Potenzial für positive Veränderungen. Wenn nicht jetzt, wann dann? Wann, wenn nicht heute ist es an der Zeit, neue Arbeitsweisen und Organisationsstrukturen zu säen, zu pflegen und wachsen zu lassen?
Struktur unterstützt die Entwicklung neuer Verhaltensweisen, sowie das Verlernen alter Muster und das ist es, was wir in einer Transformation wollen und brauchen. Allerdings sind Menschen auch sehr anpassungsfähig. Umso wichtiger ist es, dass alle Mitarbeitenden und die Organisationen in der Lage sind, schnell Veränderungsbedarf zu erkennen, auf Unbekanntes zu reagieren und iterativ zu lernen. Damit besitzen Organisationen die Manövrierfähigkeit in einer komplexen und teilweise chaotischen Welt.
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Timm Urschinger ist CEO von LIVEsciences. Seine Erfahrung im Management globaler Programme und Transformation hat in ihm die Leidenschaft geweckt, pragmatische und innovative Lösungen zu entwickeln. Das Ziel ist eine sich selbst organisierende Kultur als Basis für Innovation und Wachstum in einer sich schnell verändernden Welt. Namhafte Konzerne wie Roche, Siemens, Novartis, Bayer, Boehringer Ingelheim sowie die Basler Kantonalbank und die Schweizer Bundesbahn setzen bereits auf das Knowhow, die Erfahrungen und die Werte der Katalysatoren. Mehr Informationen unter www.livesciences.com. Alle Texte von Timm Urschinger.
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