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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Dr. Cornelia Topf (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 15.10.2023 • Zuerst veröffentlicht am 17.02.2014 • Bisher 4336 Leser, 3071 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Der größte Feind unseres Willens sind – wir selbst. Weil wir uns immer wieder selbst das Bein stellen. Hören wir auf damit!
Es gibt einen weit verbreiteten Irrtum: Dass alleine der Wille und Ziele Berge versetzen. Haben Sie Ziele? Jede(r) hat Ziele! Und jetzt? Was bringt Ihnen das? Nichts, wenn Sie nicht auch die nötige Umsetzungsstärke mitbringen.
Jasmin hat ein Ziel: „Ich sollte dringend mit meinem Boss über die Arbeitsverteilung reden – aber ich komm‘ einfach nicht dazu…“ Auch Malte hat eines: „Ich könnte befördert werden, wenn ich diese Zusatzqualifikation ablege. Ich nehme mir das seit Monaten vor, aber ich krieg die Kurve nicht!“
Na, dann müssen beide sich eben besser motivieren! Motivation? Ein Irrtum. Jasmin ist so überlastet, dass sie extrem motiviert ist, daran etwas zu ändern – aber sie tut es nicht. Malte will unbedingt die Beförderung – aber er meldet sich nicht zum Lehrgang an: Motivation ist nötig. Aber sie ist nicht ausreichend. Bei weitem nicht.
Wer für seine Ziele motiviert ist, braucht vor allem Umsetzungsstärke, um sie auch zu erreichen. Diese Willenskraft, die Taten schafft, heißt Volition (deutsch ausgesprochen; wie „Munition“). Sie ist nichts Neues. Schon Schopenhauer interessierte sich 1819 für die Volition (in „Die Welt als Wille und Vorstellung“). Doch in den Jahren seither wurde „Motivation“ schlicht die beliebtere Mode. Das rächt sich bis heute für alle, die bis in die Haarspitzen motiviert sind, aber ihre Ziele trotzdem nicht erreichen.
Trotzdem? Gerade deshalb: Motivation reicht nicht. Wenn ich ein Ziel erreichen möchte, reicht es nicht, es ganz arg zu wollen – man muss vor allem die nötigen Schritte zur Zielerreichung unternehmen. Zum Beispiel dann, wenn der Boss zu Jasmin sagt: „Arbeitsverteilung? Das bleibt so wie es ist. Derzeit kein Thema!“
Damit ist Jasmins Motivation erst mal am Boden. Doch weil ihr Wille stark ist, sagt sie mit aufeinandergebissenen Zähnen: „Für mich schon. Lassen Sie uns darüber reden.“
Die beiden Forscher Janet Polivy und C. Peter Herman untersuchten, warum so viele Menschen sich so vieles vornehmen und ihre Vorhaben dann oft Knall auf Fall aufgeben. Sie entdeckten den What-the-Hell-Effekt, unter dem auch Rudi leidet.
Er hat sich fest vorgenommen: „Ich muss meine Kundengespräche besser protokollieren – mir entgehen laufend Umsatzchancen wegen meiner Unordnung!“ Nachdem er diesen Vorsatz gefasst hat, wertet er die Gespräche auch besser aus – exakt zwei Mal.
Nach dem dritten Mal kommt ihm etwas Dringendes dazwischen und er kommt nicht dazu. Anstatt jedoch beim vierten Gespräch einfach weiterzumachen, denkt er unwillkürlich: „Ach Mist! Hat ja doch kein‘ Wert!“ und er gibt auf.
Warum? Weil dieser Willenskiller unbewusst wirkt. Sobald ihn Rudi sich bewusst macht, kann er sich selbst sagen: „Zwei von drei ist besser als null von drei – und beim vierten mache ich einfach weiter wie vorher!“
Warum ballen Tennisspieler nach einem gelungenen Schlag oft die Faust? Marotte? Nein. Die Faust stärkt den Willen. Iris Hung von der National University of Singapore ließ eine Gruppe von Probanden entweder die Faust ballen, einen Stift fest zwischen zwei Finger nehmen oder den Bizeps anspannen.
Die andere Gruppe sollte ohne diese Muskelanspannung ihre Hand in einen Eimer Eiswasser halten, Essig trinken oder in der Cafeteria statt leckeren Süßigkeiten etwas Gesundes kaufen. Bei allen drei Aufgaben zeigte jene Gruppe deutlich mehr Willensstärke, die vorher ihre Muskeln angespannt hatte.
Ron Friedman und Andrew Elliot von der University of Rochester vereinfachten das Ganze: Probanden sollten schwierige Anagramme (Buchstabenrätsel) lösen.
Jene, die dabei ihre Arme verschränkten, blieben beinah doppelt so lange bei der Sache wie jene, die ihre Hände auf die Oberschenkel legten: Wenn Ihr Körper eine willensstarke Haltung annimmt, dann wächst per Rückkopplung auch Ihre tatsächliche Willenskraft!
Wenn Wille und Vorstellung im Widerstreit liegen – wer gewinnt? Wir verraten es uns oft unbewusst, wenn wir auf einen an sich guten Vorschlag antworten: „Das kann ich mir einfach nicht vorstellen!“
Umgekehrt gilt: Je intensiver und häufiger Sie sich etwas vorstellen, desto stärker wird Ihr Wille, es zu tun. „Diesen blöden Kunden freundlich behandeln? Nee, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen!“, sagt Harry.
„Aber ihn freundlich zu grüßen – können Sie sich das vorstellen?“, fragt der Coach. „Ja, klar, das schon.“ – „Und ihn nach seiner Familie zu fragen?“ – „Ja, das auch.“ – „Und…?“ Nach zwei Minuten detaillierter Vorwegnahme der Idealsituation hat sich Harrys Vorstellung komplett geändert.
Und mit der Vorstellung hat sich auch sein Wille gestärkt: Jetzt will er! Was wollen Sie? Stellen Sie es sich vor. Konkret, detailliert, realistisch und doch positiv.
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Dr. Cornelia Topf ist zertifizierter Businesscoach und internationale Managementtrainerin.Seit über zwanzig Jahren unterstützt Cornelia Topf als internationale Managementtrainerin und zertifizierter Businesscoach namhafte Unternehmen aller Größen und Branchen. Zu ihren Schwerpunkten gehören zielführende Kommunikation und erfolgsorientierte Körpersprache. Insbesondere die Förderung von Frauen liegt der promovierten Wirtschaftswissenschaftlerin am Herzen. Die Geschäftsführerin von „metatalk Kommunikation und Training“ in Augsburg ist Autorin vieler Fachbücher und Ratgeber, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Darunter sind Titel wie „Selbstcoaching für Frauen“, „Erfolgreich verhandeln für Frauen“, „Durchsetzungsfähigkeit für Frauen“, „Das Führungsbuch für freche Frauen“ oder „Präsentations-Torpedos entschärfen“. Cornelia Topf ist zudem eine gefragte Expertin in den Medien. Mehr Informationen unter www.metatalk-training.de Alle Texte von Dr. Cornelia Topf.
Hallo Frau Topf,
Volition ist ein interessantes Thema, das in D ja immer noch nicht so richtig angekommen ist. Drum finde ich es gut, dass Sie ein wenig die Werbetrommel für dieses Thema rühren.
Doch so ganz kann ich Ihre Tipps nicht nachvollziehen:
+ An der Schokolade vorbeigehen? Hm, da trainiere ich im besten Falle Selbstdisziplin, im schlechtesten Fall betreibe ich Selbstkasteiung.
+ Bei jedem Mal abspeichern etwas Trinken? Da bilde ich eine Gewohnheit, konditioniere mich selbst.
… mit beidem trainiere ich aber nicht wirklich meinen Volitions-Muskel.
Mir ist schon klar, dass Rituale und eingespielte feste Arbeitsabläufe gut sind, weil ich damit meine Volition schone. Aber das ist dann eben nur eine Ausweichtaktik und kein echtes Training.
Beste Grüße
Ansgar Böttcher
P.S.: Diese „automatischen Seitenaktualisierungen“ sind furchtbar und machen das Kommentieren hier zu einer echten Geduldsprobe.
Hallo Herr Böttcher,
danke für Ihren Kommentar, den ich gerne an Frau Topf weiterleite, da sie aber schon länger nicht mehr für uns tätig ist, befürchte ich, dass sie nicht antworten wird.
Es tut mir auch leid, dass die Aktualisierungsfunktion das kommentieren behindert, da sich aber insgesamt die Kommentare mehr in die Sozialen Medien verlegt haben, hat die Seitenaktualisierung insgesamt mehr Vor- als Nachteile.
Viele Grüße
Simone Janson
RT @SimoneJanson: Volition – Willenskraft 1/3: Die Crux mit der Umsetzungsstärke –
Ein interessanter Beitrag der Welt Online: Wie mit Willenskraft Extremsituationen überlebt unter
http://management-innovation.com/download/Willenskraft-Extremsituationen.pdf
Gruß
Timm
Hallo Herr Berger,
danke für den Hinweis.
RT @SimoneJanson: Volition – Willenskraft 1/3: Die Crux mit der Umsetzungsstärke –
Volition – Willenskraft 1/3: Die Crux mit der Umsetzungsstärke: Haben Sie Ziele? Jede(r) hat Z… #Beruf #Bildung
RT @SimoneJanson: Volition – Willenskraft 1/3: Die Crux mit der Umsetzungsstärke –
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