Digitale Angebote erfreuen sich wachsender Beliebtheit, doch auch Verbraucher- und Datenschutz werden immer wichtiger. Wie können Kunden seriöse Angebote erkennen?

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Abzocke im Internet: Wie Cowboys im Wilden Westen?

Lange Zeit herrschte im Internet eine regelrechte Wild-West-Mentalität, in der das Gesetz des stärkeren galt. So waren (und sind oft immer noch) Kunden, die Online Schnäppchen machen wollten, oft machtlos gegen Abzocke oder Trickbetrügereien, wenn die Betrüger im Ausland saßen, weil die heimische Strafverfolgung gegen diese nichts ausrichten konnte.

Daneben warten auf Online-Nutzer auch jede Menge Trick-Betrügereien: Phishing Attacken zielen immer wieder darauf ab den Benutzer in Panik zu versetzen und dadurch zum Handeln zu bewegen (oftmals zum Click, Download, Eingabe von Benutzerinformationen, etc.). In der Vergangenheit wurden beispielsweise häufig gefälschte Mahnungen für Online Accounts oder aber gefälschte Rechnungen benutzt oder Nutzer wurden mit angeblichen Fotos erpresst.

Verbraucherschutz und eCommerce

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Am gefährlichsten sind allerdings nach wie vor die heimtückischen Betrugsmaschen, die auf Kunden lauern, die beim Online-Shopping eben nicht zweimal hinschauen. Doch es rückt im Zuge verschiedener Datenschutz-Skandale das Thema Verbraucherschutz auch immer mehr ins Blickfeld.

So warnen z.B. Verbraucherschützer vor Fake-Händlern, die bei bekannten Online-Shops wie Amazon oder eBay Produkte zu Traumpreisen anbieten, die dann aber nie ankommen. Das gilt gerade an den großen Sonder-Rabatt-Tagen, an denen viele Händler mit Schnäppchen werben. Die Verbraucherzentrale rät daher, sich nicht von Rabatten blenden zu lassen und vorzugsweise per Rechnung oder Lastschrift zu bezahlen und sich nicht in einen gefährlichen Vorkasse-Kauf locken zu lassen.

Sicher unterwegs in unseriösen Branchen

Daneben gib es Branchen, die tendenziell bei Verbraucher- und Datenschützern für noch mehr für Skepsis sorgen: Dazu gehören Finanzdienstleister ebenso wie digitale Gaming-Seiten. So hat die Stiftung Warentest Makler-Apps getestet, mit denen Kunden Versicherungs­vergleiche auf dem Smartphone durchführen, Beratung erhalten und ihre bestehenden Versicherungen optimieren können. Sie stellte dabei fest, dass vielen Verbrauchern nicht einmal klar ist, dass sie auf digitalen Makler-Seiten surfen.

Noch schwieriger ist es für Verbraucher meist, die Seriosität von Gaming-Portalen wie Poker-Seiten und Online Casinos zu erkennen. Zwar gibt es einige Anzeichen, an denen man sich orientieren kann, dennoch finden viele unseriöse Anbieter immer wieder einen Weg, um sowohl Laien als auch erfahrenen Casino-Gänger auszutricksen. An folgenden Punkten kann man ein vertrauenswürdiges, legales Casino ausmachen:

Wer sich trotz dieser kurzen Checkliste nicht sicher ist, ob das Casino seiner Wahl nun seriös ist oder nicht, kann sich an Bewertungsplattformen halten. Regelmäßig werden gute Online Casinos von diesen geprüft und als sicher anerkannt oder eben als nicht vertrauenswürdig gekennzeichnet.

Spezieller Schutz für Minderjährige

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Gerade Minderjährige müssen gegen die Gefahren von Online-Abzocke besonders geschützt werden: So gut wie allen Experten europäischer Ländern haben den gemeinsamen Konsens, dass Minderjährige zum Beispiel in Casinos nichts zu suchen haben. Das gilt für echte Casinos ebenso wie für Online-Angebote, nur ist dort selbstredend die Kontrolle schwieriger. Zu groß ist, so zeigen Studien, die Gefahr, dass man in eine Spielsucht abrutscht. Ab wann man reif genug fürs Glücksspiel ist, bestimmt allerdings jeder Staat für selbst.

In Österreich wie auch in Deutschland gilt, genauso wie in Deutschland, der achtzehnte Geburtstag als Altersgrenze. Doch nicht in allen Staaten ist dies so. bereist man ein anders Land und hat als Hintergedanken dort vielleicht ins Casino zu gehen, sollte man sich vorerst darüber informieren, ab welchem Alter das Glücksspiel dort überhaupt erlaubt ist. Denn es gilt immer die Mindestalters Beschränkung des jeweiligen Landes, in dem das Casino liegt. Diese liegt im weltbekanntesten Casino, in Las Vegas, zum Beispiel erst bei 21. Manche Länder, wie beispielsweise Malta, legen noch eine Schippe drauf, und lassen das Glücksspiel erst ab einem Mindestalter von 25 Jahren zu.

Online-Verträge von Minderjährigen

Ähnlich sieht es auch bei Vertragsabschlüssen von Minderjährigen aus: Wenn Minderjährige online shoppen, sind Verträge nur dann gültig, wenn diese Aktivitäten von den Eltern ausdrücklich geduldet werden. Wenn nicht, sind solche Geschäftsabschlüsse „schwebend unwirksam“. Ist ein Kind hingegen jünger als 7 Jahre, können die Eltern das Geld zurückverlangen, denn der Vertrag mit einem geschäftsunfähigen Kind ist nicht wirksam.

Allerdings sollten betroffene Eltern nicht einfach gar nichts tun. Zwar sind Verträge unwirksam, doch das müssen die Anbieter ja nicht unbedingt wissen, etwa wenn der oder die Minderjährige den Vertrag unter falschem Namen und mit fingiertem Alter abgeschlossen haben. Daher sollten Eltern den Vertragspartnern unbedingt schriftlich mitteilen, dass sie den Abschluss nicht erlaubt haben und der Vertrag daher nichtig ist. Wenn bereits Geld abgebucht wurde, ist eine Rückbuchung möglich. Rechnungen hingegen sollten nicht bezahlt werden, da dies rechtlich als nachträgliche Erlaubnis durch die Eltern ausgelegt werden kann. Aber: Sollte es tatsächlich zum Rechtsstreit kommen, greift eine Rechtsschutzversicherung in dann, wenn Kinder tatsächlich auch mitversichert sind.


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