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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial selbst erstellt von Verlag Best of HR – Berufebilder.de®. Text ursprünglich aus: “Wie der Mensch denkt, so lebt er” (2017), erschienen bei Münchener Verlagsgruppe (MVG), Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Von James Allen (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 10.01.2024 • Zuerst veröffentlicht am 09.12.2020 • Bisher 7966 Leser, 3685 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Die Redewendung »Wie ein Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er« beschreibt nicht nur das gesamte Wesen des Menschen, sondern darüber hinaus sogar jede Bedingung und jeden möglichen Umstand seines Lebens.
Ein Mensch ist buchstäblich das, was er denkt, sein Charakter ist die Summe sämtlicher seiner Gedanken. Wie die Pflanze dem Samen entspringt und ohne ihn gar nicht sein kann, so entspringen sämtliche Handlungen eines Menschen den verborgenen Samen seiner Gedanken und hätten ohne sie nicht sein können. Das trifft sowohl auf diejenigen Handlungen zu, die man »spontan« und »unabsichtlich« nennt, als auch auf diejenigen, die absichtlich ausgeübt werden.
Die Handlung ist die Blüte des Gedankens, und Freude und Leid sind ihre Früchte. Daher erntet ein Mensch die süßen und bitteren Früchte seines eigenen Ackerbaus. Der Gedanke im Bewusstsein hat uns geformt. Was wir durch den Gedanken sind, wurde gewirkt und gebaut. Wenn ein Mensch im Bewusstsein böse Gedanken hegt, kommt Schmerz über ihn, wie das Rad hinter dem Ochsen kommt. Wenn einer reine Gedanken hegt, so folgt die Freude ihm wie sein eigener Schatten – gewisslich.
Der Mensch ist ein Gewächs nach dem Naturgesetz, er ist kein künstliches Geschöpf, und das Gesetz von Ursache und Wirkung gilt in der verborgenen Sphäre der Gedanken ebenso absolut und unausweichlich wie in der Welt der sichtbaren und materiellen Dinge. Ein edler und gottgleicher Charakter ist kein Ding der Gunst oder des Zufalls, sondern das natürliche Ergebnis fortwährender Bemühungen um das rechte Denken, das Resultat eines lange gepflegten Bündnisses mit gottgleichen Gedanken. Ein unwürdiger und grober Charakter ist aufgrund desselben Prozesses das Ergebnis fortwährender Hege niedriger Gedanken.
Der Mensch erschafft oder verwirkt sich selbst. In der Schmiede der Gedanken fertigt er die Waffen an, mit denen er sich selbst vernichtet. Er fertigt gleichfalls die Werkzeuge an, mit denen er himmlische Wohnstätten der Freude, der Kraft und des Friedens für sich errichtet. Wählt er die rechten Gedanken und setzt sie wahrhaft ein, so steigt der Mensch zur göttlichen Vollkommenheit empor. Durch Missbrauch und falschen Einsatz von Gedanken sinkt er unter die Ebene des Tiers hinab. Zwischen diesen beiden Extremen liegen sämtliche Grade von Charakteren, und der Mensch ist ihr Schöpfer und Herr.
Von sämtlichen wunderbaren Wahrheiten über die Seele, die in diesen Zeiten erneuert und ans Licht gebracht wurden, ist keine erfreulicher oder fruchtbarer hinsichtlich des göttlichen Versprechens und Vertrauens als diese: dass der Mensch Herr des Gedankens ist, der Former des Charakters und der Schöpfer und Gestalter der Lebensumstände, der Umgebung und des Schicksals.
Als ein Wesen von Stärke, Intelligenz und Liebe sowie als Herr der eigenen Gedanken hält der Mensch den Schüssel für jede Situation in Händen und birgt jenes verändernde und erneuernde Mittel in sich, durch das er sich zu dem machen kann, was er sein will. Der Mensch ist stets der Herr, sogar in seinem schwächeren und verkommeneren Zustand. In seiner Schwäche und Erniedrigung ist er jedoch der törichte Herr, der seinen »Haushalt« schlecht führt. Wenn er anfängt, über seinen Zustand nachzudenken und fleißig nach dem Gesetz zu forschen, auf dem sein Zustand beruht, dann wird er zum weisen Herrn, der seine Energien mit Klugheit lenkt und seine Gedanken fruchtbaren Themen zuwendet.
Ein solcher ist ein sich selbst bewusster Herr, und der Mensch kann nur zu einem solchen werden, wenn er in sich selbst die Gesetze der Gedanken entdeckt. Eine derartige Entdeckung ist durch und durch eine Sache des Handelns, der Selbstanalyse und der Erfahrung. Nur durch sehr viel Suchen und Graben erhält man Gold und Diamanten, und der Mensch kann jede Wahrheit finden, die mit seinem Wesen verbunden ist, wenn er sich tief in die Mine seiner Seele hineingräbt. Dass er der Erschaffer seines Charakters, der Former seines Lebens und der Errichter seines Schicksals ist, kann er unfehlbar beweisen, wenn er seine Gedanken beobachtet, kontrolliert und verändert, ihrem Einfluss auf sich selbst, auf andere sowie auf sein Leben und die Lebensumstände durch geduldige Übung und Untersuchung nachspürt.
Weiterhin soll er durch geduldige Übung und Untersuchung Ursache und Wirkung miteinander verknüpfen und seine sämtlichen Erfahrungen, sogar die trivialsten, alltäglichen Begebenheiten als Mittel nutzen, jenes Wissen von sich selbst zu erwerben, das Verständnis, Weisheit, Stärke umfasst. In dieser Hinsicht gilt das Gesetz, dass »Er, der suchet, findet, und ihm, der anklopfet, aufgetan wird«, wie in keiner anderen Hinsicht absolut, denn nur durch Geduld, Übung und beharrliches Andrängen kann ein Mensch durch das Tor zum Tempel der Weisheit treten.
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James Allen, geboren 1864, war einer der ersten britischen Autoren, der Bücher zu Persönlichkeitsentwicklung und Selbsthilfe schrieb. Sein berühmtestes Werk „Wie der Mensch denkt, so lebt er“ (1903) ist eines der am meist gelesenen Werke zu diesem Thema und bis heute eine große Inspirationsquelle für viele Selbsthilfe- und Motivationstherapeuten. Er stammte aus einer Arbeiterfamilie, schaffte es aber zum Privatsekretär und schließlich zum Geschäftsleiter eines Unternehmens. Später zog er sich zurück und widmete sich allein dem Schreiben. Er starb im Jahre 1912 mit 47 Jahren. Alle Texte von James Allen.
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