Das Thema scheint ein Dauerbrenner zur sein: Zur Generation Y haben wurde und wird viel geschrieben und gesagt: Etwa die internationale Studie zu den Millenials weltweit oder der Beitrag von Sophia von Rundstedt über den Umgang der Unternehmen mit den Führungskräften von morgen. Nun also wieder eine Studie, diesmal von einer Hochschule.

44.000 Mitarbeiter befragt
Im Auftrag der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC befragten die University of Southern California und die London Business School (LBS) weltweit rund 44.000 PwC-Mitarbeiter dazu, inwieweit sich die Millennials von den älteren Generationen unterscheiden.
Zwei von drei PwC-Mitarbeitern sind Millennials, die große Mehrheit der Mitarbeiter von PwC sind Wirtschaftswissenschaftler und Juristen. Das Ergebnis:
Das Karotten-Prinzip hat ausgedient
Die Generation der heute 18- bis 33-Jährigen weiß genau, was sie von ihrem Arbeitgeber erwartet. Viele Millennials sind nicht mehr davon überzeugt, dass es sich lohnt, zu Beginn der Karriere auf private Bedürfnisse zu verzichten um dafür später den Lohn in Form einer gut dotierten Position zu ernten.
71 Prozent der befragten Millennials (63 Prozent der Nicht-Millennials) geben an, ihre Arbeit wirke sich deutlich auf ihr Privatleben aus. Die Bindung an einen Arbeitgeber hat bei den Millennials abgenommen.
Keine Lust auf Jobhopping
Auf Jobhopping haben sie mehrheitlich aber keine Lust. 62 Prozent erwarten, neun Jahre oder länger für denselben Arbeitgeber tätig zu sein, bei den Nicht-Millennials sind es 70 Prozent. Millennials fordern für ihre Arbeit ein zeitnahes, direktes Feedback:
41 Prozent von ihnen möchten möglichst monatlich für ihre Arbeit gelobt werden, wohingegen nur 30 Prozent der Nicht-Millennials diese Häufigkeit in der Rückmeldung erwarten.
Generationenübergreifender Wandel?
Die Veränderung der Arbeitswelt ist nicht auf die Millennials beschränkt. Die Studie zeigt, dass einige Haltungen, die allgemein den Millennials zugeschrieben werden, auch auf ältere Generationen von Mitarbeitern zutreffen und auf einen generationen-übergreifenden Wandel hindeuten.
64 Prozent der befragten Millennials möchten gerne gelegentlich von zuhause aus arbeiten, das gilt allerdings auch für 66 Prozent der Nicht-Millennials.
Echte Veränderungen oder nur Augenwischerei?
Man wird sehen, ob solche Studien dazu beitragen, die Kultur in vielen Unternehmen zu verändern, wie diese das gerne vollmundig versprechen.
Flexible Arbeitszeiten, Home-Office, Kinderbetreuung oder Teilzeitarbeit klingen gut – wenn ich mir da aber die Home-Office-Debatte um Marissa Mayer anschaue, habe ich so meine Zweifel.
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