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Offenlegung & Urheberrechte: Bildrechte bei Screenshot Website S. Hofert.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 05.08.2011 • Zuerst veröffentlicht am 05.08.2011 • Bisher 4385 Leser, 1605 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Kürzlich haben wir über einen Ingenieur geschrieben, der mit einem kreativ-ironischen MashUp auf seine verfahrene Jobsituation aufmerksam machte. Ein Beispiel für kreative Jobsuche? Eher nicht, meint Svenja Hofert.
Bei Twitter habe ich die Frage gestellt: Kann eine kreative Unmutsäußerung auch eine kreative Jobsuche sein? Nein, meine Karrierefachfrau Svenja Hofert, denn die Grundhaltung des Bewerbers sei zu negativ. Doch kann man das so einfach sagen?
Svenja Hofert hat mir gleich ihre Meinung zurückgetwittert: „Grenze guten Geschmacks bei weitem überschritten. Mir ist klar, warum der nichts findet – aggressive Grundhaltung;-)“ – und dann noch einen Blogpost nachgereicht, in dem sie fragt: Warum sind manche Menschen einfach nicht erfolgreich? Darin heißt es:
Ich finde seine Idee allerdings nicht so lustig und kreativ. Und ich sehe der Art der Aufbereitung auch an, warum der junge Mann mit seinen anderen Unterlagen nicht zum erfolgreichen Abschluss gekommen ist…
Doch einen Job kann ein Wirtschaftsingenieur selbst mit einer drei vor dem Komma auf jeden Fall bekommen. Wenn es dennoch nicht klappt, liegt es – falls es nicht fehlende Praktika oder verdächtige Zeugnisse sind – oft an der Persönlichkeit und überzogenen Vorstellungen.
Hofert nennt verschiedene Gründe, die, nach meiner Erfahrung, erstaunlich oft zusammen hängen:
Gerade dieser letzte Punkt ist es auch, der mir zu denken gibt. Ist es so einfach damit getan, alle Bewerber zu guten Verkäufern zu machen? Kein Mensch kann alles wirklich gut; irgendwo las ich mal, dass es eben Verkäufertypen gibt, die eben vor allem mit kommunikativen Fähigkeiten überzeugen – und Tüftler, die eher introvertiert vor sich hinbasteln.
Gehen einem Unternehmen nicht genau diese genialen Köpfe verloren, wenn man sich vor allem von der Selbstdarstellung des Einzelnen blenden lässt? Und ist es wünschenswert, dass nur noch die Menschen karrieretechnisch vorankommen, die sich gut verkaufen können?
Das erinnert mich an einen Blogpost, den ich zum Thema Personaler, die sich lieber verarschen lassen, mal schrieb – und für den es viel Aufmerksamkeit gab.
Nur noch Verkäufer: Das ist natürlich ein wenig überspitzt formuliert – aber wenn ich mich manchmal so umschaue, gewinne ich den Eindruck, dass es mehr und mehr nur noch ums Verkaufen geht. Das scheint so mancher Karrierist ähnlich zu sehen und das Pferd zu wechseln – wie diese Beispiele bei Spiegel Online zeigen.
Oder gilt doch, dass sich am Ende, langfristig gesehen, doch gute Leistung und Menschlichkeit durchsetzt? Gibt es zu dieser häufig propagierten Hoffnung auf Gerechtigkeit irgendwelche Langzeitstudium.
Und gehen Unternehmen nicht genau jene guten, pfiffigen Köpfe dadurch verloren, weil sie eben nur noch auf Anpassungsfähigkeit und gutes Verkaufen schauen?
Dafür spricht zum Beispiel: Einige der Ingenieure, die in Deutschland verzweifelt keinen Job bekommen, haben im Ausland (Schweden oder Schweiz) relativ schnell etwas gefunden (einfach mal diese Kommentar durchlesen).
Vor einiger Zeit habe ich zum Thema „Lüge mit dem Karrierefaktor Intelligenz“ einen Blogpost gemacht. Und darin auch Jochen Mai zitiert, der anführt: „Je vehemmenter ich selbst etwas behaupte, desto erfolgreicher bin ich“. Oder anders ausgedrückt: Je mehr ich selbst von meinem eigenen Schwachsinn überzeugt bin und den nicht kritisch hinterfrage…
Denn intelligente Leute mit genialen Einfällen sind nunmal häufiger die kritischeren und damit auch selbstkritischeren. Und genau das hat zur Folge, dass sie sich eben nicht gut verkaufen können.
Oder ist das ein Mythos, denn vermeintliche Genies in einem Anfall von Selbstüberschätzung um sich stricken, weil sie damit ihre eigentliche Unfähigkeit, auf andere Menschen einzugehen, überdecken? Denn letztendlich besteht gutes Verkaufen ja weniger in überreden als in kommunizieren…
Zeigt das nicht, dass es sich bei solchen Leuten dann letztendlich um psychologiesche Defekte und Neurosen, ja regelreche pathologische Fälle handelt, wie mir ein Personaler im Zuge der Diskussion um den Fachkräfte-Mangel hinter vorgehaltener Hand sagte?
Nur: Vielleicht muss man auch hier nach den Ursachen tiefer graben. Denn vielleicht sind auch das keine Einzelleiden, sondern gesellschaftliche Symtome, wie auch Coach Markus Väth in anderem Zusammenhang kritisiert hat. Vielleicht sind die Leute eben nicht nur einfach selbst Schuld, sondern die Erziehung oder Bildung.
Eine Meldung des Deutschen Verbands für Bildungs- und Berufsberatung weißt jedenfalls daraufhin, dass Karriere eben oft auch mit Chancengleichheit zu tun hat. Nur dann am Ende wieder nach der Politik zu rufen… Der engagierte Ansatz der Dozentin Diana Bridde, fehlende Lehrwerke einfach selbst zu machen, gefällt mir da schon besser!
Das sind natürlich Fragen über Fragen, alles Denkansätze. Antworten sind schwierig, weil das Thema komplex ist. Es sich zu Einfach zu machen mit der Erklärung hilft jedenfalls nicht weiter. Man muss vielleicht in kleinen Schritten Lösungen finden.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
[…] und Master of Science der Wirtschaftswissenschaften an mich, der anonym auch schon einige Beiträge bei Kollegin Janson über seine erfolglose Jobsuche geschrieben hat. Kein Job trotz Fachkräftemangel! Er fragte mich, […]
Hallo Geschädigter,
na da freue ich mich aber, dass ich Sie zum Lachen gebracht habe!
Wie Sie sehen, habe ich auch sehr wenig Zeit, ich schaffe noch nichtmal, auf Kommentare zu antworten.
Es gibt allerdings ein neues Buch, das Ihnen aus der Seele sprechen dürfte: Lügen mit Zahlen von Gerd Bosbach. Und nächste Woche gibt es dazu auch einen Termin:
Kommen Sie doch einfach vorbei!
Ich bin passenderweise am Tag vorher noch auf einem Gegentermin und werde dann darüber auch berichten. Grade vorhin habe ich übrigens auch noch einen kleinen Rant zum Thema geschrieben:
Viel Spaß noch
Simone Janson
Witziger Artikel. Leider nicht so witziges Thema!
Sorry Ninalein, Du bist gut 2 neue Nachrichtenrunden über Ingenieure und Fachkräftemangel hinterher. Inzwischen hat „man“ festgestellt, dass es den Mangel nicht gibt UND AUCH NIE GEBEN WIRD (Stichwort die Lächerliche Zahl von 7 Millionen fehlenden vor allem Ingenieuren) und das ein „Mangel“ an „passenden“ Ingenieuren existiert. So ein Bischen.
Was die „Keyword“-Analyse in dem von dir angegebenen Link mir sagen soll erschließt sich mir nicht. Der VDI ist ein Arbeitgeber-Organ, dessen einziges Ziel Gehaltsdrückerei ist.
In der Projektwerk-Datenbank habe ich 3 Jobs – von welchen ich was verstehe! – angeklickt: 3 mal „Wir suchen für unseren Kunden einen Entwickler“ = ein Ingenieur“dienstleister“ sucht einen „Freiberufler“ für Arbeitnehmerüberlassung. SOLL DAS EIN WITZ SEIN? Wie wär’s wenn wir Oma, Opa, 3 Banken, die EU, den Vatikan, die Post, RTL und Grönland zwischen den „Kunden“ und den „Freiberufler“ schalten. Das ist massiv unseriös und lächerlich. Was das finanziell beim „Freiberufler“ hängen bleibt kann ich mir vorstellen, da verdient die Fleischwarenfachverkäuferin gut dagegen.
Ich sagte es zuvor und ich wiederhole es nochmals: der Ingenieurberuf wurde getötet, ist tot. Wer heute sich in der Masse der Studienanfänger zum Abschluss quält wird nicht mal mehr als Zeitarbeiter enden…
Hallo Ninalein, ich weiße nochmal auf die Studie zum Thema hin, die das Gegenteil Ihrer Aussage sagt:
Durch das Thema Fachkräftemangel, sollten Ingenieure mittlerweile aber doch ganz gute Chancen haben, adäquate Aufträge zu bekomme, denn sie werden doch händeringend gesucht – die entstehende Lücke an Fachkräften kann sogar zur wirtschaftlichen Wachstumsbremse werden. Wieso und weshalb, kann man hier nachlesen:
Ingenieur auf kreativ-ironischer Jobsuche: Mashup als Bewerbung? » Von Simone Janson » Simone Janson
Ingenieur auf kreativ-ironischer Jobsuche: Mashup als Bewerbung? » Von Simone Janson » Simone Janson
Sehr lesenswert: Warum sind manche Menschen einfach nicht erfolgreich via @SimoneJanson
Bewerbung im Bewegtbildformat: Kreativ Top oder eher ein Flop?!
[…] dem Blog „Berufebilder“ von Simone Janson haben wir dieses lustige YouTube-Video zum Thema Ingenieurmangel […]
Ok, meine Grundhaltung ist zu aggressiv ^^ RT @Oberlehrer: Warum sind manche Menschen einfach nicht erfolgreich? #Job
Warum sind manche Menschen einfach nicht erfolgreich? sollten vllt. auch mal Personaler lesen… #Job
Meine Replik auf Karrierefachfrau Svenja Hofert: Warum sind manche Menschen einfach nicht erfolg… Kommentiert auf Twitter
Warum sind manche Menschen einfach nicht erfolgreich? Meine Replik auf @svenjahofert
RT @simonejanson: Ingenieur auf kreativ-ironischer Jobsuche – Mashup als Bewerbung? @wollmilchsau @SvenjaHofert @Robindro
Ingenieur auf kreativ-ironischer Jobsuche: Mashup als Bewerbung …
Ingenieur auf kreativ-ironischer Jobsuche: Mashup als Bewerbung?: Obwohl eine Studie das Thema Fachkräftemangel …
[…] Simone fragt sich, ob dieses Mashup als kreative Bewerbungsidee taut, oder man eher die Finger davon lassen sollte. Mein Fazit -> na […]
[…] twitterte mir Simone Janson die “kreative” Bewerbung eines verzweifelten Wirtschaftsingenieurs zu. Danke Simone. Ich finde seine Idee allerdings nicht […]
Ingenieur auf kreativ-ironischer Jobsuche,
Schöne Replik von @SvenjaHofert zu meinem Blogpost Was meint Ihr: Sind die Leute schuld o. das System?
Schöne Replik von @SvenjaHofert zu meinem Blogpost Was meint Ihr: Sind die Leute schuld o. das System?
Alles MINT? RT @DerLarsHahn: Schöner Blogpost von @SimoneJanson: Ironische Replik auf den Hype vom Ingenieurmangel.
RT @SimoneJanson: Ingenieur auf kreativ-ironischer Jobsuche: Mashup als Bewerbung? #Arbeitsagentur #Fachkräfte
Ingenieur auf kreativ-ironischer Jobsuche: Mashup als Bewerbung?: Obwohl eine Studie das Thema F…
Schöner Blogpost von @SimoneJanson: Alles #MINT? Ironische Replik auf den Hype vom #Ingenieurmangel. #Arbeitsmarkt
Ingenieur auf kreativ-ironischer Jobsuche – Mashup als Bewerbung? cc @wollmilchsau @johanneslenz @svenjahofert @robindro
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