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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Henryk Lüderitz (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 23.11.2023 • Zuerst veröffentlicht am 13.05.2017 • Bisher 5312 Leser, 1463 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Junge Führungskräfte meinen häufig, immer Stärke demonstrieren zu müssen. Dabei zeigt gerade ein klares “Nein” Profil. 5 Schritte zum Erfolg.
Montagmorgen und der erste Satz, den ich an diesem Tag hörte, war “Henryk, wir haben ein kleines Problem!”. Zwei meiner Mitarbeiterinnen hatten, ohne sich abzustimmen, zur gleichen Zeit Urlaub gebucht. Wie in dieser Situation richtig reagieren?
Meine beiden Mitarbeiterinnen standen sichtlich aufgewühlt in meiner Bürotür. An sich wäre die Situation vollkommen unproblematisch gewesen, wären die beiden nicht die Vertretung der jeweils anderen gewesen. Ein absolutes No-Go! Jetzt war guter Rat teuer.
Es liegt in der Natur des Menschen, Grenzen ständig auszutesten. Gut zu beobachten ist das zum Beispiel bei Kindern: sie reizen Grenzen so lange aus bis Eltern reagieren.
Doch während sich die Welt auf eine integrativere und vielfältigere Gesellschaft zubewegt, ist es wichtig, den Wert zu erkennen, den junge Führungskräfte mitbringen. Es gibt nämlich einen wachsenden Trend, dass junge Führungskräfte zu viel Verantwortung übernehmen und zusätzliche Aufgaben zu übernehmen, oft zu ihrem eigenen Nachteil. Dabei ist es außerordentlich wichtig, Grenzen zu setzen und zu lernen, als junge Führungskraft “Nein” zu sagen.
Es gibt nämlich gute Gründe, warum Nein-Sagen tatsächlich von Vorteil sein kann und wie es Ihnen helfen kann, Prioritäten zu setzen, sich besser zu konzentrieren und letztendlich bessere Entscheidungen zu treffen. Daneben gibt es aber auch häufige Gründe, warum es gerade jungen Führungskräften schwer fällt, Nein zu sagen, wie z.B. die Angst, etwas zu verpassen, der Druck, andere zu beeindrucken, und der Glaube, Nein zu sagen sei ein Zeichen von Schwäche.
Denn als Gesellschaft neigen wir dazu, junge Menschen zu ermutigen, jede Gelegenheit wahrzunehmen, die sich ihnen bietet. Wir begrüßen ihren Ehrgeiz und ihr Streben nach Erfolg, aber manchmal kann diese Mentalität zu Burnout und einem Mangel an Konzentration führen. Nein zu sagen kann da eine schwierige Aufgabe sein, insbesondere für diejenigen, die am Anfang ihrer Karriere stehen. Wenn Sie jedoch lernen, Nein zu sagen, kann dies zahlreiche Vorteile mit sich bringen, wie z.B. ein besseres Zeitmanagement, eine höhere Produktivität und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Sie werden auch feststellen, wie Nein-Sagen jungen Führungskräften helfen kann, ihre Ziele zu priorisieren, unnötige Verpflichtungen zu vermeiden und stärkere Beziehungen zu ihren Kollegen und Kunden zu pflegen. Letztlich ist Nein sagen kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Zeichen von Stärke und Selbstbewusstsein. Wenn junge Führungskräfte lernen, Nein zu sagen, können sie den Weg für langfristigen Erfolg und Erfüllung in ihrem persönlichen und beruflichen Leben ebnen.
Als Führungskraft ist eine ausgewogene Kombination von Vertrauen und Empathie auf der einen und Ellbogeneinsatz und Kontrolle auf der anderen Seite wichtig. Gerade sensible Themen wie die Urlaubsplanung sind meist kein entspannter Selbstläufer, sondern können zum ernstzunehmenden Problem werden.
Was also in einem solchen Fall als Vorgesetzter tun? Gibt es klare Regeln zur Urlaubsplanung, ist es an der Führungskraft, diese auch durchzusetzen. Natürlich wäre es die einfachere Lösung, beiden Mitarbeiterinnen den Urlaub zu gewähren und für Ersatz zu sorgen.
Doch gerade in einer solchen Situation ist es wichtig, “Nein” zu sagen und Profil zu zeigen. Nur so werden Vorgesetzte ernst genommen. Selbstverständlich gilt es für Führungskräfte in Einzelfällen abzuwägen, ob sie einem Urlaubsantrag nicht doch stattgeben. Überschneidet sich der Urlaub beispielsweise nur um einen Tag oder gibt es einen unerwarteten Vorfall in der Familie, ist Empathie sicherlich das Mittel der Wahl.
Werden Grenzen und Regeln aber bewusst missachtet, ist Durchsetzungsvermögen gefragt. Folgendes Vorgehen, das jungen Führungskräften hilft, die oben beschriebenen Hindernisse zu überwinden und zu lernen, auf professionelle und respektvolle Weise Nein zu sagen, hat sich in der Praxis bewährt:
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Henryk Lüderitz war u.a. junge Führungskraft bei Vodafone und ist heute selbständiger Trainer.Lüderitz begann seine Karriere mit einem Chef, der als Lehrlingsschreck galt. Es folgten ein nachgeholtes Abitur, ein BWL Studium an einer privaten Hochschule und zeitgleich der Berufseinstieg bei Mannesmann Mobilfunk. Dann schnell der nächste Grenzgang: Projektleitung für internationale Ausschreibungen und Produkteinführungen. Ebenso rasant ging es weiter: Vodafone, Teilnahme am Talentprogramm und Einstieg als Gruppenleiter im Bereich Kundenbetreuungssysteme mit einem Innovationsbudget von rund 15 Millionen Euro pro Jahr; später die Verantwortung für die gesamte Briefkommunikation mit über 80 Millionen Briefsendungen pro Jahr. 2012 stieg Lüderitz bewusst aus und ist seitdem als Trainer für junge Fürhrungskräfte selbständig.Er kennt die Alltagsprobleme und Erwartungen von High Potenzials aus eigener Erfahrung und weiß, wie man geschickt mit ihnen umgeht und wie sie in den Unternehmensalltag integriert werden können. Henryk Lüderitz teilt sein Know-how in Vorträgen, Workshops und Trainings on the Job. Mehr Informationen unter luederitz.eu Alle Texte von Henryk Lüderitz.
Gerade junge Führungskräfte haben mit diesem Thema große Probleme, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Super-Beitrag!
Ich sehe auch immer wieder junge Führungskräfte scheitern, die sollten sich diesen Beitrag mal zu Herzen nehmen.
Toller Beitrag, ich stimme auch zu was gerade die Unerfahrenheit vieler Führungskräfte angeht, weiter so.
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