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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 25.08.2024 • Zuerst veröffentlicht am 05.02.2018 • Bisher 6846 Leser, 3429 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Mit über 50 gilt man auf dem Arbeitsmarkt als schwer vermittelbar. Die Arbeitsagentur zahlt sogar Prämien, falls es doch klappt. Aber eigentlich kann man sich, so die landläufige Meinung, jenseits der 50 schon auf Hartz IV einstellen. 10 Tipps für Jobsuche und Bewerbung.
Bewerbungen von Mitarbeitern über 50 gelten als problematisch. Dabei könnten Unternehmen und Kollegen eigentlich sehr stark vom Erfahrungsschatz der über 50jährigen profitieren. Wäre da nicht das Kompetenzgerangel, unterschiedliche Denkweisen und und kommunikative Missverständnissen, die im täglichen Miteinander zu großen Problemen führen.
Leider sind vielen Arbeitgebern Mitarbeiter ab 50 eher suspekt, denn sie gelten als kritisch und anspruchsvoll – inhaltlich wie auch finananziell. Eine Studie zeigt: Insgesamt 50 Prozent der 45-50jährigen fühlt sich am Arbeitsplatz massiv durch Lärm aller Art belästigt.
Das Forschungsinstitut IPSOS befragte für eine Studie mehr als 2400 Arbeitnehmer in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien und den Niederlanden aus vier Generationen zu ihren Vorlieben und Arbeitsgewohnheiten.
Ergebnis: 61 Prozent der älteren Mitarbeiter um die 60 sind eher Traditionalisten, legen großen Wert auf klare Hierarchien und einen persönlichen, klar abgegrenzten Arbeitsraum.
Die jungen Kollegen bis 35 bevorzugen hingegen eher flache Hierarchien und legen auf den eigenen Arbeitsplatz keinen Wert: Sie arbeiten eher informell und an wechselnden Orten. Lediglich 27 Prozent aus dieser Altersgruppe wünscht sich einen persönlichen Schreibtisch.
Neben diesen verschiedenen Einstellungen führen häufig aber auch einfach kommunikative Missverständnisse zu Diskrepanzen: Ältere Kollegen sind zum Beispiel oft weniger überschwänglich als jüngere und werden daher von diesen oft als weniger freundlich wahrgenommen.
Ihnen haftet ein recht vages Image im Sinne von „weniger freundlich bzw. kooperativ“ und „weniger ehrgeizig“ an. Und sie gelten als autoritär, aber auch als vorbildhaft und erfahren. Sie geben ihr Know-how an die anderen weiter.
Hingegen ist gerade bei den Jüngeren ist das Wettbewerbsdenken stark ausgeprägt: Bei den älteren Kollegen sind sie als ehrgeizig und opportunistisch verschrieen, außerdem verstärkt gerade in Krisenzeiten dieses Verhalten noch die Angst um den Arbeitsplatz.
Aufgrund solcher Unterschiede bleibt jede Altersgruppe bei der Pflege sozialer Kontakte gerne unter sich und genau diese Probleme manifestieren sich dann auch in der Jobsuche:
Grundsätzlich sieht sich jede Generation eher zu den jüngeren als zu den älteren Generationen in Konkurrenz, glaubt aber gleichzeitig, von der jungen Generation nichts lernen zu können. Dagegen wird die Altersgruppe bis 45 in den Augen der anderen Altersgruppen als besonders freundlich, kooperativ und effizient wahrgenommen.
Die älteren Arbeitnehmer sollten daher bei Jobsuche und Bewerbung voll auf ihren Erfahrungsschatz setzen, Mut fassen, aktiv bleiben und sich nicht unterkriegen lassen. Ich denke da an eine ehemalige Nachbarin von mir, die mit 58 Jahren nicht nur den Job, sondern auch den Ort wechselte.
Als sie plötzlich arbeitslos wurde, beschloss sie noch einmal ganz neu anzufangen – in Berlin. Grund: Das reiche Kulturangebot bei vergleichsweise günstigen Preisen.
Diesen Mut zu Veränderung hat nicht jeder, vor allem nicht in diesem Alter. Oft verharren Menschen lieber in der unschönen Situation, statt mal etwas Neues zu wagen. Daher mein Respekt vor diesem Mut – der sich übrigens auszahlte:
Die Neu-Berlinerin engagierte sich ehrenamtlich, küpfte Kontakte und fand plötzlich einen neuen Job: Zunächst im Vorzimmer einer bekannten Politikerin, dann als Sekretärin einer Organisation. Die Stelle ist unbefristet.
Mag sein, dass da Zufall und Glück eine Rolle spielen: Ich finde jedoch, dass sich hier vor allem der Mut zur Veränderung sowie Aktivität und Kontaktfreude auszahlen. Denn ein Ortswechsel, das weiß ich aus eigener Erfahrung, nötigt einem auch immer ab, sich mit einer neuen Situation auseinanderzusetzen und neue Leute kennenzulern.
Dadurch ist man zwangsweise viel kontaktfreudiger und offener, als wenn man immer im gewohnten Trott verharrt. Und dadurch ergeben sich plötzlich viele neue Gelegenheiten, an die man vorher gar nicht gedacht hat.
Darüber hinaus sollten ältere Arbeitnehmer bei der Jobsuche ihren Teil dazu beitrage, mögliche Diskrepanzen zu überbrücken: Zum Beispiel in dem sie mit möglichen Problemen offen umgehen und im Konfliktfall mit Chefs und Kollegen sprechen.
Denn häufig sind die Probleme einfach darin begründet, dass man den anderen einfach nicht versteht, bzw. sich nicht in den Kollegen hineinversetzen kann. Wer aber offen über Ängste und Probleme redet, hat die Chance, diese auch zu lösen.
Jobsuche und Bewerbung über 50 ist nicht einfach, dazu kommt dass Mitarbeiter aus unterschiedlichen Generationen manchmal Probleme haben, einander zu verstehen. 10 Tipps, worauf es ankommt.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
RT @jobcollege: Mit Flexibilität, Kontaktfreude und Offenheit: Jobsuche über 50: Mit über 50 gilt man auf dem Arbei…
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Frisch gebloggt: Mit Flexibilität, Kontaktfreude und Offenheit: Jobsuche über 50
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