Mehr Erfolgserlebnisse?
Shop & Newsletter bieten sie Ihnen:
Beruflicher wie persönlicher Erfolg durch 12 Informations-Säulen sowie gratis Bonus-Tools von einem staatlich geförderten Verlag, beteiligt an EU-Programmen, engagiert für Klimaschutz und nachhaltiges Wohnen, ausgezeichnet mit dem Global Business Award als Publisher of the Year: Bücher, Magazine, Daten-Analyse. Print- und Onlinepublikationen sowie neuste Technik gehen dabei Hand in Hand – mit über 20 Jahren Erfahrung, Partnern wie dem Bundesbildungsministerium, Kunden wie Samsung, DELL, Telekom oder Hochschulen. Dahinter steht Simone Janson, referenziert in ARD, FAZ, ZEIT, WELT, Wikipedia.
Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial selbst erstellt von Verlag Best of HR – Berufebilder.de®.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 06.01.2022 • Zuerst veröffentlicht am 22.11.2018 • Bisher 4385 Leser, 1700 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Die Welt ist im Umbruch, der digitale Wandel ist in vollem Gang. Und mit ihm verändern sich nicht nur die Technik, sondern auch die Gesellschaft und Wirtschaft. Klar ist: Das autoritäre, hierachisch organisierte Führungsmodell mit Entscheidungen im Top-Down-Prinzip hat ausgedient. Doch was kommt dann?
Die vernetzten und immer komplexer werdenden Organisationen verlangen nach neuen Führungsmodellen, damit die Unternehmen zukunftsfähig und innovativ bleiben.
Doch wie soll die neue Führung eigentlich aussehen? Ganz genau weiß das niemand. Denn im Spannungsfeld zwischen traditioneller, autoritärer und moderner, teamorientierter Führung entsteht nur allzu schnell ein Vakuum. Dann nämlich, wenn Unternehmen zwar den Anspruch haben, neue Führungsideen zu verwirkliche, aber die Organisation einfach noch nicht so weit ist.
Dabei ist ein Paradigmenwechsel dringend notwendig, man denke nur an die populären Schlagworte demographischer Wandel oder Fachkräftemangel, die längst mehr sind als Worthülsen: Vor allem die jüngere Mitarbeiter werden heute immer anspruchsvoller und stecken damit auch die älteren an.
Sie erwarten Flexibilität bei gleichzeitiger Sicherheit, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, flache Hierarchien, Teilhabe an Entscheidungsprozessen und eine eigenverantwortliche Arbeit, die nicht nur Broterwerb ist, sondern ihnen auch eine Sinn gibt. Kein Zweifel also, die Arbeitswelt befindet sich in einem entscheidenden Wandel. Und mit ihr verändert sich die Kultur in vielen Unternehmen. Die Führungskräfte von morgen tun gut daran, sich auf diese veränderte Unternehmenskultur und die „neuen“ Mitarbeiter einzustellen.
Dass da noch viel zu tun ist, zeigt nicht zuletzt diese Studie, die mir vor einigen Jahren in die Hände fiel – und die mich auch heute noch zum Schmunzeln anregt. Sie wurde unter 803 deutschen Führungskräften von der internationalen Personalberatung LAB Lachner Aden Beyer und Company durchgeführt. Und die Studie zeigt: Gejammert wird gerne viel. In Wirklichkeit ist auch im Management viele mehr Schein als Sein.
Beispielsweise wenn es um Wirtschaftskrisen geht. Hatten wir ja vor ein paar Jahren, kommt immer mal wider. Dann aber zeigt sich Überraschendes: Offenbar ist das vielerorts in den Medien zur Schau getragene Gejammere über die Wirtschaftskriese oft nur Show: Die Deutschen Top-Manager finden die Situation in Wirklichkeit nämlich gar nicht so schlimm. Das jedenfalls zeigen die Ergebnisse einer Umfrage unlängst durchgeführt wurde.
Offenbar scheint sich gerade im Unternehmensalltag so eine Krise weniger negativ auszuwirken als die Berichterstattung in den Medien häufig vermuten lässt – denn dort klingt ja immer alles besonders melodramatisch:
So bezeichnen 44 % der Befragten die Situation in ihrem Unternehmen als undramatisch im Vergleich zur öffentlichen Krisendarstellung. 98 % erkennen in der aktuellen Wirtschaftskrise auch Chancen. So identifizieren 64 % in ihr einen sinnvollen Anlass zum Überdenken alter Geschäftsmodelle. Je 51 % sehen Chancen in Effizienz- und Produktivitätssteigerungen sowie in der stärkeren Auslese von Wettbewerbern.
44 % nennen die argumentative Unterstützung zur Umsetzung unpopulärer Maßnahmen als Vorteil – genauso viele wie diejenigen, die die Krise als Chance zum nachhaltigeren Wirtschaften bezeichnen. 65 % der Befragten Managerinnen und Manager verdienen übrigens mehr als 100.000 EUR im Jahr, 15 % sogar mehr als 200.000 EUR.
Daher kann dieser Befund kaum wundern: Das Gejammere ist nicht nur ein wenig verlogen, Für 43 % ist darüber hinaus die Berufung auf die Finanzkrise überwiegend ein Alibi für ohnehin geplante Maßnahmen wie Restrukturierungen oder Kurzarbeit – und zum Verschleiern eigener Fehler. Dementsprechend bietet die Stimmung vielen Unternehmen sogar die Chance, ohne großen Widerstand zu rationalisieren und Ressourcen, sprich Arbeitsplätze, zu reduzieren.
Und genau so sollte die Führung der Zukunft nicht aussehen. Es reicht eben nicht mehr, ein wenig herumzujammern, Manager einfach zu ein paar Seminaren zu schicken und so weiterzumachen wie bisher. Gute Führung im digitalen Zeitalter bedeutet mehr. Vor allem ist sie aufwändiger in der der Kommunikation:
Wo früher schnelle Einzelentscheidungen gefällt wurden, müssen jetzt Meinungen eingeholt, diskutiert und abgestimmt werden. Und sie erfordert unbedingtes Vertrauen in die Mitarbeiter und Kommunikation auf Augenhöhe. Aber: Gute Führung bedeutet eben auch nicht, für jede Entscheidung die Zustimmung des gesamten Teams einzuhohlen – inklusive endloser Diskussionen. Das macht schlicht handlungsunfähig.
Das verlangt von den Führungskräften Vieles, zu dem klassische Unternehmenspatriarchen alter Schule nie bereit gewesen wären:
Verzicht auf persönliche Eitelkeiten, Kontrollverlust, Auseinandersetzung mit den eigenen Ängsten, die Fähigkeit, Teams und Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse einzubeziehen – um dabei aber gleichzeitig souverän und selbstbewusst als dienende Führungskraft zu lenken und zu leiten. Denn neue Führung darf keine Ausrede für Entscheidungsschwäche sein. Wie kann dieser Widerspruch gelingen?
Diesen Text als PDF erwerben (nur zur eigenen Nutzung ohne Weitergabe gemäß AGB): Bitte schicken Sie uns nach dem Kauf eine eMail mit gewünschten Titel an support@berufebilder.de, wir schicken das PDF dann umgehend zu. Sie können auch Text-Reihen erwerben.
4,99€Kaufen
Egal ob es um das Erreichen von Zielen, die persönliche Entwicklung oder berufliche Fragen geht: Mit dem individuellen Beratungstool, ds Buchkäufer 6 Monate lang kostenlos nutzen können, erhalten Sie einen kompetenten Begleiter, der Ihnen 24/7 interaktiv zur Verfügung steht. Für komplexere Themen bieten wir spezielle Service-Leistungen.
19,99€ / pro Monat Buchen
Bis zu 30 Lektionen mit je 4 Lernaufgaben + Abschlusslektion als PDF-Download. Bitte schicken Sie uns nach dem Kauf eine eMail mit gewünschten Titel an support@berufebilder.de. Alternativ stellen wir gerne Ihren Kurs für Sie zusammen oder bieten Ihnen einen persönlichen regelmäßigen eMail-Kurs – alle weiteren Informationen!
29,99€Kaufen
Falls unser Shop Ihnen nicht Ihr Wunschthema bietet: Wir stellen gerne ein Buch nach Ihren Wünschen zusammen und liefern in einem Format Ihrer Wahl. Bitte schreiben Sie uns nach dem Kauf unter support@berufebilder.de
79,99€Kaufen
Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Jaaaa, endlich mal wieder ein tolles Blog entdeckt, weiter so!
Schön dargestellt – werde mich demnächst noch etwas eingehender in die Thematik einarbeiten.
Schreiben Sie einen Kommentar