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Von Sina Lehmann (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 11.09.2023 • Zuerst veröffentlicht am 28.08.2018 • Bisher 8497 Leser, 1190 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Studieren, den Bachelor machen und dann die Master-Arbeit schreiben – wer nach dem Abitur diesen Plan hat, träumt von Karriere. Entweder als Wissenschaftler oder in der Wirtschaft. Doch nicht immer geht dieser Traum in Erfüllung. Welches sind die beliebtesten Studienfächer?
Mit einem Hochschulabschluss in der Tasche, so zumindest die verbreitete Meinung, kann es mit der Karriere nur vorwärts gehen. Eine solche Haltung hat ihre Wurzeln auf der einen Seite in der Vergangenheit, als Akademiker eine herausragende gesellschaftliche Stellung genossen.
Auf der anderen Seite entspricht es der Realität, dass ein Studienabschluss den Weg auf der Karriereleiter vereinfacht.
Kein Wunder also, das an Deutschlands mehr als 400 Hochschulen inzwischen mehr als 2,8 Millionen junge Erwachsen studieren und sich hier auf ihr Berufsleben vorbereiten. Die Entscheidung für ein Studium fällt oft leicht. Weit schwieriger aber ist die Fächerwahl. Denn was soll man bei der großen Auswahl studieren?
Eine solche Frage klingt im ersten Moment einfach, entfaltet aber eine besondere Tragweite. Eine vom Bundesforschungsministerium geförderte repräsentative Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), auf die sich unter anderem die FAZ beruft, zeigt: Ein Drittel bricht sein Studium wieder ab.
Ein Grund für den Studienabbruch ist unter anderem die Tatsache, dass junge Erwachsene nicht genau wissen, was sie studieren sollen – und am Ende einfach einem Trend hinterherlaufen.
Medizin gehört nach wie vor zu den beliebtesten Studiengängen in Deutschland. Doch wie sind die Berufschancen bei solchen Massenstudiengängen und gibt es entsprechende Zugangsbeschränkungen?
Welche Studiengänge besonders gefragt sind, lässt sich einfach beantworten – unter anderem über Zahlen, die vom Statistischen Bundesamt stammen. Erhoben über die Einschreibungszahlen der Hochschulen, ergibt sich ein recht einheitliches Bild. Klarer Spitzenreiter ist Betriebswirtschaftslehre.
Und BWL ist in dieser Liste unangefochten Spitzenreiter. Das Studienfach hat so viele Studenten wie die Plätze 2 und 3 zusammen.
Wie lässt sich diese Dominanz einiger Studienfächer erklären? Natur- und Geisteswissenschaften scheinen nicht ansatzweise so populär zu sein. Generell lässt sich das Bild besser verstehen, wenn die Job-/Karrierechancen in die Betrachtung einbezogen werden.
Gerade Maschinenbauer können sich heute oft auch mit mittelmäßigen Abschlüssen Angebote aussuchen. Und Mediziner haben schon immer einen besonderen Ruf gehabt – der sich auch in den Studentenzahlen niederschlägt.
Welches sind aber die Vor- und Nachteile der 4 Top-Studiengänge? Und wie sehen die Zukunftsaussichten im Detail aus? Ein Überblick.
Betriebswirtschaftslehre – kurz BWL – ist der Spitzenreiter unter den Studiengängen, wenn es um die Zahl der Studenten geht. Wenn Du nicht weißt was Du studieren willst, nimm BWL – dieses Credo wird seitens der Studenten anderer Studiengänge angehenden Betriebswirten gern entgegengehalten. Dabei ist das Studium der BWL sehr anspruchsvoll (auch aufgrund der großen Zahl an Studenten) und keineswegs die berühmte „Dünnbrett-Bohrerei“.
Im Gegenteil: Ein BWL-Studium befasst sich mit allen Facetten der Unternehmensführung, wie:
BWLer sind am Ende ihres Grundstudiums Allrounder und werden später zu Spezialisten, deren Aufgabe darin besteht, Unternehmen erfolgreich zu führen – und Arbeitsplätze zu schaffen sowie diese zu erhalten.
Die beruflichen Chancen sind individuell sehr unterschiedlich. Einflussfaktoren sind Vertiefungsrichtungen und die Qualität des Abschlusses. Allerdings haben BWL durchaus die Chance, in Unternehmen sehr weit zu kommen – eventuell sogar (mit entsprechend Ehrgeiz) bis in die Vorstandsetage.
Achtung: Vor dem Hintergrund des Andrangs gelten an vielen Hochschulen Zulassungsbeschränkungen für BWL. Diese unterscheiden sich je nach Hochschule teils sehr deutlich. Gerade Universitäten mit einem exzellenten Ruf in den Wirtschaftswissenschaften schauen sich angehende Studenten sehr genau an.
Studienfächer, welche in den Bereich Maschinenbau fallen, sind immer noch eine Männerdomäne. Der reine Maschinenbau hat in den letzten Jahren unterschiedliche Facetten entwickelt – angefangen vom Autobau über Großanlagen bis zu den erneuerbaren Energien. Entsprechend breit sind die Entscheidungsmöglichkeiten für Studenten. Eines haben alle Maschinenbauer aber gemein: Sie müssen sattelfest in Mathematik und Physik sein.
Gerade die Konstruktion einzelner Maschinenteile wird durch die technische Mechanik bestimmt, welche in erheblichem Umfang von der Mathematik (Differential- und Integralrechnung) bestimmt wird. Sicher liegt hierin ein Grund für die ausgeprägte Dominanz männlicher Studenten. Was die Jobchancen der Maschinenbauer angeht, ist die Situation in der Vergangenheit gut gewesen. Seit einigen Jahren sind Maschinenbauer so gefragt, dass selbst ein durchschnittlicher Abschluss kein Hindernis für den beruflichen Einstieg in Bereiche wie:
ist.
So verlockend diese Zukunftsaussichten sind und auch wenn ein hohes Gehalt winkt: Wer Ingenieur werden will, muss sich der fachlichen Herausforderungen klar sein. Leider ist ein Teil der Studenten im Maschinenbau immer wieder überrascht, wie hoch die Messlatte hier am Ende doch hängt – selbst wenn keine Zulassungsbeschränkung gilt.
Jura ist nach wie vor ein beliebter Studiengang mit vielfältigen Möglichkeiten. Jedoch erfordert ein Jura-Studium viel Durchhaltevermögen.
Jura gilt als knochentrocken und Studienfach, in dem gern „gesiebt“ wird. Wie groß der Druck auf angehende Juristen ist, zeigt die Durchfallquote für das 2. Examen. Einige Bundesländer liegen hier immer noch über der 20-Prozent-Marke. Die Inhalte eines Jura-Studiums umfassen das gesamte Spektrum der Rechtswissenschaften.
Jura ist keine Wissenschaft, die ihre „Geheimnisse“ im Vorbeigehen preisgibt. Angehende Juristen brauchen gute Noten sowie gute Deutschkenntnisse, analytisches Denken und Kommunikationsfreudigkeit.
Und nicht zuletzt ist eine große Portion Geduld, Fleiß und Durchhaltevermögen gefragt. Jura ist vor allen Dingen ein Studienfach, in dem es auf Fleiß ankommt und den Willen, die Zeit als Student wirklich durchzustehen.
Natürlich müssen sich Studenten irgendwann entscheiden, welche Richtung sie bevorzugen. Gerade mit der Verbreitung des Internets haben:
eine erhebliche Aufwertung erfahren.
Für Juristen ergeben sich hieraus sehr vielfältige Jobchancen. Entweder mit einer eigenen Kanzlei oder als angestellter Jurist bietet sich die Gelegenheit zum Jobeinstieg. Dieser ist in Behörden oder Ministerien genauso möglich wie in Start-Ups oder den Rechtsabteilungen großer Konzerne.
Samariter oder Gott in Weiß – kaum ein Beruf wird so ambivalent betrachtet wie der Arzt. Viele sehen Ärzte nur, wenn es ihnen schlecht geht und erwarten schnelle Behandlungserfolge. Das Studium ist immer noch so gefragt, dass die medizinischen Fakultäten sich ihre Studenten sehr gründlich aussuchen.
Auf der einen Seite ist deren Ausbildung extrem teuer, auf der anderen Seite muss jeder Arzt ein sehr hohes Verantwortungsbewusstsein mitbringen. Und jedem Studenten hat eines klar zu sein: Der Tod gehört vom ersten Semester an zum Studium dazu. Nach der Vorklinik mit Physikum geht es in Klinik und PJ (Praktisches Jahr). Bis zum Facharzt können mehr als 10 Jahre vergehen.
Gerade dieser letztgenannte Punkt muss im Auge behalten werden. Zwar ist der Assistenzarzt ein approbierter Arzt, befindet sich aber immer noch in Weiterbildung. Bis diese abgeschlossen ist, vergehen im Regelfall fünf Jahre bis sechs Jahre. Heißt: Fachärzte haben eine Ausbildungszeit hinter sich, die zwischen 11 Jahren bis 12 Jahren liegt (und mehr).
Die Jobchancen für Mediziner sind auf der anderen Seite in der Regel relativ gut. Die Palette reicht vom niedergelassenen Arzt mit eigener Praxis bis zum Klinikarzt, der eine Leitungsfunktion übernehmen kann. Bezüglich des Einkommens liegen Ärzte (speziell Fachärzte/niedergelassene Ärzte) deutlich über dem Durchschnitt.
Wer die Studienwahl gut kalkuliert, findet am Ende häufig auch den Job, den er wirklich machen möchte.
Wer sich fürs Studium entscheidet, will nicht einfach Zeit totschlagen, sondern den Weg die Karriereleiter hinauf ebnen. Entsprechend sieht die Liste der beliebten Studienfächer aus. BWL übernimmt die Führung – gefolgt vom Maschinenbau. Aber auch Jura und Medizin haben ein Wörtchen mitzureden. Alles Berufe, in denen sich Studenten einen schnellen Einstieg und Aufstieg ausrechnen – mit entsprechenden Gehältern.
Bevor es allerdings soweit ist, müssen angehende Mediziner oder Maschinenbauer die Schulbank drücken. Und der Stoff hat es durchaus in sich. Gerade im Maschinenbau hat Mathematik ein überraschend großes Gewicht – genauso wie die Naturwissenschaften Biologie und Chemie in der Medizin. Soll heißen: Wer sich wirklich für eines der Fächer entscheidet, sollte die persönlichen Neigungen auf Herz und Nieren prüfen, um nach 3 – 4 Semestern nicht zu den Studienabbrechern zu gehören.
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Sina Lehman ist Online-Redakteurin. Sie schreibt schwerpunktmäßig zu den Themen Karriere, Beruf und Bildung. Alle Texte von Sina Lehmann.
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