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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Lene Setzer (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 12.01.2025 • Zuerst veröffentlicht am 19.04.2016 • Bisher 6376 Leser, 1666 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Eines steht fest: In Lebensläufen, Anschreiben und Vorstellungsgesprächen wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Rekrutierer erleben regelmäßig mehr oder weniger gelungene Versuche von Bewerbern, der beruflichen Karriere mehr Glanz zu verschaffen als in Wirklichkeit vorhanden.
Die Antwort auf die (rhetorische) Titelfrage ist auf den ersten Blick natürlich klar und deutlich: Nein. Wer sich ernsthaft auf einem hohen Niveau bewerben möchte, sollte niemals falsche Tatsachen in seinen Bewerbungsunterlagen oder im Bewerbungsgespräch auftischen. Personaler zeigen sich in der Regel hervorragend geschult und erkennen im Prozess schnell Ungereimtheiten in der Präsentation der Kandidaten.
Personalabteilungen kontrollieren routinemäßig die wichtigsten Angaben der Bewerber. Über geschickte Fragestellungen im Vorstellungsgespräch hinaus geschieht das z. B. durch die Kontaktaufnahme von ehemaligen Arbeitgebern, unangekündigte Sprachtest oder durch Überprüfungen bei Bildungsträgern zu (Hoch-)Schulabschlüssen o. ä.
Kommt der Betrug später, nach erfolgter Einstellung heraus, steht dem Mitarbeiter häufig die fristlose Kündigung ins Haus. Kurzum: Verschwenden Sie im Bewerbungsprozess keinen Gedanken an Unwahrheiten. Konzentrieren Sie sich lieber auf Frage: Wie schaffe ich es, die kritischen Merkmale meines beruflichen Werdegangs – ohne zu lügen – angemessen zu kommunizieren?
Persönliche Aspekte, wie z. B. eine Behinderung, eine Privatinsolvenz, gesundheitliche Probleme (sofern nicht maßgeblich für die angestrebte Position) oder auch ganz einfach Ihr Alter, Ihr Familienstand oder die Zugehörigkeit zu einer ethnischen Minderheit dürfen Sie verschweigen. Kein Arbeitgeber darf Sie aus diesen Gründen im Bewerbungsverfahren diskriminieren.
Viele der Eigenschaften treten jedoch im Laufe des Bewerbungsverlaufs ohnehin zutage und fallen dann – falls vorher verschwiegen – eher negativ ins Gewicht. Der offene Umgang mit manchen Themen entpuppt sich häufig als der richtige Weg.
Wichtig ist es, diese Informationen nicht zu sehr in den Vordergrund zu stellen, nicht jedoch, um sie bestmöglich zu verschweigen: Es geht in Ihrer Bewerbung zuallererst um Ihre fachliche Kompetenzen und Fähigkeiten. Wenn Sie auf Seite 1 von Ihrem Rückenleiden berichten, wird ein möglicher Arbeitgeber das sicherlich skeptisch aufnehmen.
Es macht natürlich keinen Sinn, Lücken im Lebenslauf mit erfundenen Berufserfahrungen zu füllen. Sondern: Wie haben Sie die erzwungen arbeitsfreie Zeit genutzt? Haben Sie an sich selbst (und sei es durch Reisen) und an fachlichen Kompetenzen gearbeitet? Waren Sie ehrenamtlich aktiv? Sprechen Sie nicht von Arbeitslosigkeit, sondern geben Sie dieser Phase einen Sinn. Verbinden Sie sie bestenfalls sogar mit einer Qualität, die für den erwünschten Arbeitgeber interessant sein könnte.
„Verpackung“ hin oder her – Personaler erkennen natürlich mit einem Blick, dass Sie arbeitslos waren oder sind, unterscheiden jedoch zwischen denjenigen Kandidaten, die diese Zeit so gut es geht für sich genutzt haben und denjenigen, die das nicht getan haben. Gehören Sie zu ersterer Gruppe und beschreiben Sie diese Phase angemessen kurz und sinnvoll.
Viele Kandidaten ergänzen ihren Mangel an Ausbildung und Qualifikationen mit geschönten oder schlichtweg falschen Informationen. Die Übertreibungen bei den Angaben zur Qualität der Fremdsprachenkenntnisse der Kandidaten gelten beinahe nur noch als Kavaliersdelikt.
Es kommt immer häufiger vor, dass ganze Hochschulabschlüsse oder sogar Studiengänge samt gefälschten Zeugnisdokumenten erfunden werden. Der Ausbildungsstand ist für viele hochqualifizierte Positionen z. B. in den Bereichen Medizin, Jura, Ingenieurwesen eine wesentlicher Aspekt und ein „Must-Have“ im Bewerbungsprozess. An dieser Stelle erscheint es ganz einfach ratsam, bei fehlender Qualifikation auch keine Bewerbung folgen zu lassen.
In vielen Berufsfeldern gilt dies jedoch nicht. Fehlende Diplome lassen sich durch nachweisbares Fachwissen, umfangreiche Erfahrungen, präzises Auftreten und überzeugende berufliche Entwicklung und Erfolge mehr als kompensieren. Es gilt erneut:
Setzen Sie die für die Position und das Zielunternehmen wichtigen fachlichen Inhalte – Wie haben Ihre Tätigkeiten konkret ausgesehen? Welche Erfolge konnten Sie für sich verbuchen? – gekonnt in Szene. Schreiben und sprechen Sie nicht über den Abbruch Ihres Studiums, sondern über Studieninhalte und -schwerpunkte, die Sie mit Leidenschaft verfolgt haben.
Investieren Sie Zeit in die schlaue Gestaltung Ihrer Bewerbungsunterlagen und die sorgfältige Vorbereitung auf persönliche Gespräche im Bewerbungsverfahren. Schaffen Sie für den Rekrutierer eine Perspektive, die zeigt, was Sie als Bewerber ausmacht und positiv von anderen unterscheidet.
Rücken Sie weniger wertvolle Aspekte in den Hintergrund, aber stehen Sie dazu. Verschwenden Sie keinen Gedanken daran, im Bewerbungsprozess zu lügen. Es wird nicht gutgehen.
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Lene Setzer ist Teamleiterin und Karriereberaterin bei CV Coach. Die Diplom-Pädagogin mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung/Psychologie ist Teamleiterin und Karriereberaterin bei CV Coach am Standort Münster (Westf.). Zuvor war sie mehrere Jahre im Bereich Personalberatung und Rekrutierung tätig. Mehr Informationen unter de.cv-coach.com Alle Texte von Lene Setzer.
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