Beruflicher wie persönlicher Erfolg durch 12 Informations-Säulen sowie gratis Bonus-Tools von einem staatlich geförderten Verlag, beteiligt an EU-Programmen, engagiert für Klimaschutz und nachhaltiges Wohnen, ausgezeichnet mit dem Global Business Award als Publisher of the Year: Bücher, Magazine, Daten-Analyse. Print- und Onlinepublikationen sowie neuste Technik gehen dabei Hand in Hand – mit über 20 Jahren Erfahrung, Partnern wie dem Bundesbildungsministerium, Kunden wie Samsung, DELL, Telekom oder Hochschulen. Dahinter steht Simone Janson, referenziert in ARD, FAZ, ZEIT, WELT, Wikipedia.
Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock. Text ursprünglich aus: „DIE STIMME MACHT‘S: Überzeugend, wirkungsvoll, authentisch sprechen“ (2014), erschienen bei BusinessVillage Verlag, Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Von Gottfried Hoffmann (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 10.03.2024 • Zuerst veröffentlicht am 03.04.2019 • Bisher 4978 Leser, 2363 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
„Dafür bin ich nicht zuständig.“ Erinnern Sie sich, wann Sie sich das letzte Mal über diesen Satz furchtbar geärgert haben? Er ist ein typisches Beispiel für schwächende Kommunikation. Kommunikation, die Fronten aufbaut und Menschen voneinander entfernt.
Ein anderer Klassiker ist: „Das kannst Du doch schnell noch mit erledigen!“ Wie fühlen Sie sich, wenn Menschen so mit Ihnen sprechen? Vermitteln Sätze wie diese Begeisterung, kann man auf diese Weise eine Vision rüberbringen? Wenn es Ihr Ziel ist, Ihre Visionen zu transportieren und Menschen zu begeistern, dann sollten Sie eine andere Kommunikationsform wählen.
Denn hinter diesen beiden Beispielen, und die Liste ließe sich mühelos erweitern, steht eine Distanz zu den Menschen, ein latentes Verurteilen, die Tendenz zu verunsichern, es werden unfaire Vergleiche gezogen oder es wird auf der Klaviatur Belohnung/Strafe gespielt. Wenn Sie Menschen begeistern wollen, ist dies das falsche Instrumentarium.
Allein schon durch die Wahl Ihrer Worte können Sie viel bewirken. Ersetzen Sie „Dafür bin ich nicht zuständig“ zum Beispiel durch: „Ich denke, in dieser Frage bin ich nicht der richtige Ansprechpartner. Aber wir wollen mal sehen, wie ich Ihnen helfen kann.“
Das schafft eine andere Gesprächsatmosphäre und Sie haben mit dieser Formulierung eine Zukunft in der Kommunikation angelegt. Beim zweiten Beispiel wäre denkbar: „Ich hab im Moment wahnsinnig viel zu tun und muss mich ganz dringend um das Projekt XY kümmern. Wäre es Dir vielleicht möglich, einzuspringen und diesen Auftrag zu bearbeiten? Das würde mir sehr helfen.“
Hinter diesen Formulierungen steht offensichtlich eine bestimmte Geisteshaltung. Wenn Sie Ihre innere Einstellung ändern, wird das zu einer bestimmten Wortwahl und zu einer offeneren und feineren Kommunikation führen.
Kompakt: Die Wortwahl geschieht häufig unbewusst, entscheidet aber über die Qualität der Kommunikation. Deshalb ist es wichtig, sich bewusstseinsmäßig sehr klar zu sein, was man erreichen möchte. Denn die innere Einstellung prägt entscheidend die Wortwahl.
Arbeiten Sie sich in diese Thematik ein, indem Sie die tägliche Kommunikation um sich herum beobachten.
Mit diesen Fragestellungen werden Sie Ihren Kommunikationsprozess weiter verfeinern. Und nun beobachten Sie Ihre Mitmenschen, schmunzeln Sie über die Zusammenhänge, die Ihnen jetzt offenbar werden!
Zum Beispiel in dieser Situation: A trifft B. Das Gespräch geht so: „Und was machen Sie denn so?“ – „Ich, ähm, bin tätig als ähm,…“ Ja, und das war’s dann. Diesen interessanten Menschen konnten Sie nicht von Ihrer besonderen Idee und Ihrer guten Arbeit überzeugen. Schade, denn mit ein bisschen Vorbereitung hätten Sie hier brillieren können.
Da kann die Übung des Elevator Pitch helfen. Auf einer Fahrstuhlfahrt in den elften Stock informieren Sie Ihr Gegenüber umfassend über sich und Ihre Aktivitäten und machen ihn neugierig.
Idealerweise haben Sie sich beim Dingdong der Fahrstuhltür noch für heute zu einem Gespräch verabredet.
Beim Elevator Pitch, dieser kompakten Information in dreißig Sekunden, geht es um das Wesentliche. Details werden Sie hier nicht unterbringen können, sie sind einem späteren Gespräch vorbehalten. Hier geht es nur darum, Interesse zu wecken, gute Stimmung zu schaffen und einen ersten Kontakt anzubahnen.
Wenn Ihr Gegenüber überhaupt an Ihrer Thematik interessiert ist, können Sie es jetzt erspüren und dann entsprechende weitere Schritte einleiten. Es kann also von einer dreißigsekündigen Sequenz sehr viel abhängen. Deshalb möchte ich mit Ihnen eine Kurzpräsentation Ihrer Person und Ihrer Ziele erarbeiten.
Jetzt feilen Sie Ihren Text aus, bis jedes Wort sitzt und jedes überflüssige Wort eliminiert ist. Und das geht so:
Wenn Sie das geschafft haben, trainieren Sie Ihren Text. Stellen Sie einen Timer auf dreißig Sekunden und sprechen Ihren Text. Ist der noch zu lang? Dann kürzen Sie. Und sprechen wieder. Stellen Sie sich Ihren Gesprächspartner vor, schauen Sie ihn an, schauen Sie ihm bei den wichtigen Worten in die Augen.
Wenn Sie es mehrmals in der vorgegebenen Zeit geschafft haben, suchen Sie sich gerne auch reale Übungsobjekte wie Freunde, Verwandte, Bekannte. Oder machen Sie bei der nächsten Party ein kleines Gesellschaftsspiel daraus.
Erreicht wird dadurch, dass Sie mit allen Fakten, die Ihre Person betreffen, genauso spielerisch und virtuos umgehen können wie mit den Fakten Ihres beruflichen Umfeldes oder Ihres Hobbys. Sie sprechen also genauso flüssig über sich wie über andere Themen.
Und man wird es Ihrer Stimme anhören. Die Sicherheit in der Materie, die Wortwahl, die Routine, all diese Faktoren sorgen dafür, dass Sie sich selber sicher sind und damit wird Ihre Stimme genau dieses widerspiegeln. Damit Sie schließlich – bei aller Bescheidenheit – Ihrem Gegenüber klarmachen, wer Sie sind und was Sie können.
Im Elevator Pitch präsentieren Sie in dreißig Sekunden sich selbst, Ihre Tätigkeit und Ihre Ideen. Die Fakten werden evtl. mit Emotionalem verknüpft und in einfacher Sprache dargestellt. Ein Nutzen sollte für den Gesprächspartner sichtbar werden.
Entscheidend sind Vorbereitung und Übung. Denn nur, wenn Sie absolut sicher sind und beweglich mit Ihrer Rede umgehen können, wird ihre Stimme kraftvoll und sonor klingen. Und nur so haben Sie eine Chance, Ihr Gegenüber zu gewinnen.
Und nun stellen wir uns doch einmal die Situation zu Beginn dieses Textes vor: „Und was machen Sie denn so?“ Jetzt sind Sie präpariert, können loslegen, sind dabei locker und Ihre Stimme transportiert das, was Sie ausdrücken wollen.
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Gottfried Hoffmann ist Kommunikations- und Sprechexperte und unterrichtet an zahlreichen Hochschulen.Hoffmann studierte Schulmusik, Phonetik und Musiktheorie an der Hochschule für Musik in Hamburg und absolvierte Fortbildungen in funktionaler Gesangsmethodik, integrativem Stimmtraining u.a.. Er arbeitet u.a. als Sprach- und Präsentationstrainer, Musikpädagoge, Gesangslehrer und Chorleiter und unterrichtet u.a. an den Universitäten Weimar und Bayreuth, der Hochschule Hof, am Zentrum für Hochschuldidaktik, Ingolstadt, dem Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg und dem DiZ, dem Zentrum für Hochschuldidaktik in Bayern sowie in diversen Wirtschaftsunternehmen. Alle Texte von Gottfried Hoffmann.
So einen Elevator Pitch zu beherrschen ist schon eine Kunst und unheimlich wichtig fürs Marketing. Danke daher für diesen Beitrag!
Tolles Thema, Danke für die Tipps!
Toller Beitrag
Jaaaa, endlich mal wieder ein tolles Blog entdeckt, weiter so!
Echt eine tolle Seite, die Sie hier haben!
RT @matsblog: „Merkste selbst, was?“ – Wieviel Formulierungen in der Wirkung von Kommunikation ausmachen.
@SimoneJan…
„Merkste selbst, was?“ – Wieviel Formulierungen in der Wirkung von Kommunikation ausmachen.
@SimoneJanson
Mit der Kraft der Stimme zum Erfolg – 3/4: Fein(er) kommunizieren – die Energie hinter den Wor… #Beruf #Bildung
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