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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Cristina Muderlak (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 08.11.2023 • Zuerst veröffentlicht am 14.07.2015 • Bisher 6846 Leser, 1205 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Es geht im Gender Dialog nicht um einen Wettbewerb, nicht um ein ‚richtiger‘, sondern um ein gelingendes Miteinander! Wie kann das gelingen?
Die wesentliche Grundlage für Gleichberechtigung ist der Respekt füreinander – unabhängig vom Geschlecht. Im Miteinander von Frauen und Männern muss dieser Respekt im Blick haben, dass Frauen und Männer nicht gleich sind, aber absolut gleichwertig.
Wird von der “gläsernen Decke” gesprochen, die es Frauen schwer macht, in Unternehmen Karriere zu machen, werden die Ursachen üblicherweise im Wesentlichen in den drei Punkten gesehen:
Häufig wird dabei dem Thema “Gender Communication” selten bis gar nicht Aufmerksamkeit geschenkt. Im Gegensatz dazu steht nicht nur die Reaktion meiner Gesprächspartner, sondern vor allem auch von Coachees oder Trainees, sobald ich das Thema nur anschneide:
Sie steigen sofort intensiv in die Diskussion ein, wollen mehr wissen und lernen, bringen Beispiele und beginnen sofort, verstehend Bezug zu ihrem Alltag herzustellen.
Das geschlechtsspezifische Lohngefälle zum Beispiel ist der Unterschied zwischen der Bezahlung von Männern und Frauen für dieselbe Arbeit. Und das geschlechtsspezifische Lohngefälle ist in vielen Teilen der Welt ein echtes und anhaltendes Problem. Frauen werden für die gleiche Arbeit tendenziell schlechter bezahlt als Männer.
Das Lohngefälle ist in den USA weit verbreitet und für farbige Frauen noch gravierender. Sie verdienen über 60 Cent für jeden Dollar, den ein weißer Mann mit der gleichen Qualifikation verdient.
Diese Ungleichbezahlung ist schon seit Jahrzehnten ein kontroverses Thema. Doch es gibt eine gute Nachricht: Die Kluft schließt sich allmählich. Viele Frauen und Männer im ganzen Land setzen sich trotz erheblicher Hindernisse für gleichen Lohn ein. Die #MeToo-Kampagne hat Frauen ein Forum gegeben, um ihre Erfahrungen zu teilen und Gerechtigkeit für alle Frauen zu fordern. Die #SeeHer Bewegung hat die Aufmerksamkeit auf das Ungleichgewicht von Frauen in Führungspositionen in Wirtschaft und Politik gelenkt.
Und dann gibt es die berühmt-berüchtigte gläserne Decke. Wir alle wissen, dass es eine gläserne Decke gibt. Die unsichtbare Barriere, die nur Frauen und Männer in bestimmten Berufen und mit einem bestimmten Bildungshintergrund jemals zu erreichen hoffen können.
Die Vorstellung, dass es eine gläserne Decke gibt, scheint von der Annahme auszugehen, dass das Geschlecht und die Stellung einer Person in der Gesellschaft vollständig durch ihr Geschlecht bestimmt werden. Doch das ist nur eine Seite der Medaille.
Obwohl die meisten Menschen mit dem Begriff “gläserne Decke” vertraut sind, kann der Begriff oft missverstanden werden. Das Konzept bezieht sich auf alle Hindernisse, auf die Mitarbeiter stoßen, wenn sie versuchen, ihre Karriere voranzutreiben. Er lässt sich in drei Teile untergliedern:
Es ist eine Sache, über gläserne Decken im Management und in der Vorstandsetage zu sprechen, aber wie sieht es am Arbeitsplatz aus? Das ist etwas, womit Frauen jeden Tag konfrontiert werden, und zwar in vielen Formen, einschließlich ungleicher Bezahlung, Aufstiegsmöglichkeiten und Erwartungen.
Ein klassisches Beispiel dafür, wie die “gläserne Decke” aus der geschlechtsspezifischen Kommunikationsform heraus geboren wird, möchte ich Ihnen, verehrte Leserinnen und Leser, nun vorstellen. Lassen Sie uns nun gemeinsam einen tieferen Blick auf das Beispiel von Johannes und Sonja werfen.
Sonjas und Johannes’ Abteilungsleiter suchte nach einem Mitarbeiter, der eine Sonderaufgabe zu lösen hatte. Johannes bekam die Aufgabe, lange bevor Sonja ihr Interesse erkennen ließ. Johannes hatte sofort zugeschlagen, um dann zu überlegen, ob er alles kann und hat, um die Aufgabe zu erfüllen, und sich dabei Unterstützung bei Sonja geholt.
Sonja hatte zuerst gründlich überprüft, ob sie sich der reizvollen Aufgabe gewachsen fühlte, bevor sie ihrem Chef eine positive Rückmeldung gegeben hatte. Der Chef hatte Sonjas Zögern als mangelnde Begeisterung interpretiert und Johannes die Aufgabe übertragen, weil ihn dessen sofort gezeigtes Engagement überzeugt hatte.
Diese Begebenheit zeigt sehr eindrücklich ein paar der tieferliegenden, klassisch weiblichen bzw. klassisch männlichen, meist unbewussten Verhaltens- und Denkmuster, die für das wiederkehrende und häufig zitierte Scheitern an der sogenannten “gläsernen Decke” ursächlich sind.
Die gläserne Decke ist eine Barriere, die zwischen Frauen und ihrem Potenzial steht. Sie zeigt Frauen, dass sie ihr Potenzial nicht voll ausschöpfen können, weil es ihnen nicht erlaubt ist oder sie es sich selbst nicht erlaubten. Sie zeigt ihnen, dass es ihnen nicht erlaubt ist, erfolgreich zu sein. Sie zeigt ihnen, dass es Grenzen für ihren Erfolg gibt, Grenzen, die für uns unsichtbar sind, Grenzen, die von der uns umgebenden Kultur geschaffen werden. Solange wir die alten Denkmuster nicht ändern, wird sich auch an der Bezahlungs- und Karrieresituation vieler Frauen nichts verändern.
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Cristina Muderlak Leiterin des Instituts DIALOG – Coaching und Stimme.Murderlak ist anerkannte Logopädin, Coach für Stimme und Kommunikation (Hephaistos; anerkannt durch DBVC), psychologische Organisationsberaterin (Hephaistos). Sie ist Gründungsmitglied des Hephaistos Coaching-Netzwerkes sowie im Internationalen Netzwerk der Stimmtrainer von stimme.at. Seit 1992 ist sie in München selbständig und Leiterin des Instituts DIALOG – Coaching und Stimme. Mehr Informationen unter www.muderlak.com Alle Texte von Cristina Muderlak.
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