Visitenkarten Scannen Importieren Synchronisieren: 5 Tipps für die Kontaktverwaltung
Selbst wenn das papierlose Büro Realität werden würde: Visitenkarten gibt’s dann immer noch – zufriedenstellende und verbreitete Alternativen fehlen bis heute.

- Warum Visitenkarten nerven
- Der Stellenwert der Visitenkarte im digitalen Zeitalter
- Technologische Lösungen als Brücke zwischen den Welten
- Visitenkarten scannen – Der erste Schritt zur Digitalisierung
- Kontakte synchronisieren – Immer und überall auf dem neuesten Stand
- 5 Tipps für Alternativen zur Visitenkarte
- Fazit: Die optimale Alternative gibt es nicht
- Top Bücher zum Thema
- Text als PDF lesen
- eKurs on Demand buchen
- Individuelles eBook nach Wunsch
- Persönliche Beratung für Ihren Erfolg
Warum Visitenkarten nerven
Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber mich nerven Visitenkarten unheimlich: Jeder meint, einem eine in die Hand drücken zu müssen, ob man will oder nicht. Zu Hause angekommen häufen sich die Stapel von Papp-Täfelchen in allen Farben und Schriften. Jedes Mal sage ich mir: „Diese Karte muss ich noch einpflegen, bevor ich sie wegsortiere.“ Ergebnis: Ein immer größer werdender Stapel an unsortierten Kärtchen. Abhilfe kann vielleicht ein Visitenkarten-Scanner schaffen – aber der kostet Geld. Also habe ich kürzlich eine Schachtel genommen und alle Visitenkarten reingeworfen. Fertig.
Die in Berlin lebende koreanisch-amerikanische Künstlerin Kate Hers persiflierte einst den Visitenkarten-Unsinn auf sehr ironische Weise: Sie verteilt „Oversized Business-Cards“ im Format übergroßer Postkarten (24 X 13 cm), denen eines garantiert ist: Aufmerksamkeit. Praktisch sind die im Internetzeitalter natürlich ebenso wenig wie ihre kleinen Pendants im Checkkartenformat, die spätestens dann anfangen zu nerven, wenn sie im Geldbeutel überquellen.
Der Stellenwert der Visitenkarte im digitalen Zeitalter
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Trotz der allgegenwärtigen digitalen Kommunikation behält die klassische Visitenkarte ihren festen Platz in der Geschäftswelt. Sie ist mehr als nur ein Stück Papier; sie dient als physischer Ankerpunkt für eine erste geschäftliche Begegnung und symbolisiert Professionalität und Verbindlichkeit. Im Moment der Übergabe schafft sie eine unmittelbare, persönliche Verbindung, die digitale Austauschformate oft vermissen lassen. Sie fasst die essenziellen Kontaktdaten in einem handlichen Format zusammen und ist somit ein zeitloses Instrument des Networking.
Der Wert einer gesammelten Visitenkarte ist jedoch eng mit der Fähigkeit verknüpft, die darauf enthaltenen Informationen effizient zu nutzen. Hier beginnt traditionell die Herausforderung: Ein Berg von Karten bedeutet einen Berg manueller Arbeit. Die händische Übertragung der Kontaktdaten in digitale Verzeichnisse ist nicht nur zeitfressend, sondern auch anfällig für Fehler, die zu verlorenen Geschäftschancen führen können. Diese mühsame Verwaltung stellt oft eine unüberwindbare Barriere dar und lässt viele wertvolle Kontakte in Schubladen oder Kartons verschwinden.
Technologische Lösungen als Brücke zwischen den Welten
Die moderne Technologie tritt hier als entscheidende Brücke zwischen dem Analogen und dem Digitalen in Erscheinung. Spezielle Anwendungen und Dienste wurden entwickelt, um genau diese Ineffizienz zu beseitigen. Durch den Einsatz von intelligenten Algorithmen und der Leistungsfähigkeit heutiger Smartphones wird der Prozess der Kontaktdatenerfassung automatisiert. Was früher Minuten dauerte und Konzentration erforderte, kann heute in Sekundenschnelle und mit hoher Präzision erledigt werden.
Die Digitalisierung von Visitenkarten geht weit über das bloße Speichern einer Telefonnummer hinaus. Sie transformiert eine passive, gesammelte Karte in einen aktiven, verwertbaren Geschäftskontakt. Sobald die Daten digitalisiert sind, können sie sofort in Arbeitsabläufe integriert, kategorisiert und für gezieltes Follow-up genutzt werden. Die Möglichkeit, diese Kontakte nahtlos in bestehende CRM-Systeme oder Cloud-Adressbücher zu überführen, maximiert den Wert jeder einzelnen Interaktion und legt den Grundstein für nachhaltiges Beziehungsmanagement.
Visitenkarten scannen – Der erste Schritt zur Digitalisierung
Die klassische Visitenkarte ist nach wie vor ein unverzichtbares Werkzeug im Berufsleben, doch ihre Verwaltung kann schnell zur Belastung werden. Ein Stapel gesammelter Karten erfordert händisches Sortieren und Übertragen der Kontaktdaten, was zeitaufwendig und fehleranfällig ist. Glücklicherweise hat die digitale Technologie diesen Prozess revolutioniert und bietet elegante Lösungen, um Visitenkarten effizient zu scannen, zu importieren und über verschiedene Geräte hinweg zu synchronisieren.
Der Prozess beginnt mit dem Scannen der physischen Visitenkarte. Moderne Scanning-Apps für Smartphones nutzen die Kamera, um ein Bild der Karte aufzunehmen. Mithilfe von OCR-Technologie (Optical Character Recognition) erkennt die Software automatisch die gedruckten Informationen wie Name, Unternehmen, Telefonnummer, E-Mail-Adresse und Adresse. Die Qualität des Scans ist dabei entscheidend für die Genauigkeit der Datenextraktion. Gute Apps können auch unterschiedliche Layouts und Schrifttypen verarbeiten und sind oft in der Lage, die Daten direkt in die korrekten Felder eines digitalen Kontaktformulars zu übertragen. Dies erspart die manuelle Eingabe und reduziert Tippfehler erheblich.
Kontakte synchronisieren – Immer und überall auf dem neuesten Stand
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Die wahre Stärke der Digitalisierung zeigt sich in der Synchronisation der Kontakte. Es reicht nicht aus, die Visitenkartendaten nur auf einem einzigen Gerät zu speichern. Moderne Cloud-Dienste und Synchronisationsprotokolle stellen sicher, dass die importierten Kontakte automatisch über alle genutzten Geräte hinweg – sei es Smartphone, Tablet oder Desktop-Computer – auf dem gleichen Stand gehalten werden. Dies wird typischerweise durch Dienste wie Google Contacts, Microsoft Exchange oder iCloud Contacts realisiert. Diese Echtzeit-Synchronisation gewährleistet, dass man jederzeit und überall auf die aktuellste Kontaktinformation zugreifen kann, was besonders für Geschäftsreisende und Teammitglieder, die von verschiedenen Standorten aus arbeiten, essenziell ist. Die Digitalisierung und Synchronisation von Visitenkarten transformiert somit den Akt des Kartensammelns von einer lästigen Pflicht in einen effizienten und integrierten Geschäftsprozess.
5 Tipps für Alternativen zur Visitenkarte
Langsam müsste uns doch mal ein besseres und effektiveres System einfallen, als für teueres Geld Kärtchen zu bedrucken, die dann in irgendwelchen Schachteln oder im Mülleimer verschwinden. Wie aber könnte eine Lösung für die Kontaktverwaltung aussehen? Ein paar Ideen.
- Keine Visitenkarten: Kürzlich habe ich jemanden getroffen, der mir sagte, er hat eigentlich gar keine Visitenkarten – und dass das eigentlich bei allen gut ankommt. Leider habe ich inzwischen seinen Namen vergessen, weil das mit dem „Wir adden uns dann mal bei Sing“ nicht so wirklich geklappt hat. Sei es drum: Ich fand das chic – und habe die Idee flugs übernommen. Denn meine eigenen Visitenkarten veralten schneller, als ich „Piep“ sagen kann, weil sich öfter mal Adresse, Telefonnummer oder eMail-Adresse ändern. Leider kommt das bei mir nicht ganz so gut an: Ich ernte stets jede Menge böse Blicke, weil ich kein Kärtchen habe. Ach Leute, wir haben doch Internetzeitalter! Immerhin: Der PR-Manager eines bekannten Computerherstellers stimmte mir auf der IFA zu: Visitenkarten seien ja sowas von „out“. Eine bessere Lösung wusste er allerdings für den Moment auch nicht und förderte dann, nach längerem Suchen – Ihr ahnt es schon – sein letztes Kärtchen zutage.
- Apps zum Einscannen: Eine Kollegin hat mir begeistert erzählt, wie sie mit ihrer iPhone-App Visitenkarten einscannt. Einmal abfotografiert, schon ist der Kontakt auch gleich in der Kontaktverwaltung des Mobiltelefons hinzugefügt. Das klingt wie etwas, dass ich brauche – zumal ich das Handy mit meinen Kontakten auf dem Computer synchronisiere. An Ort und Stelle wäre ich dann immer gleich up to date mit meinen Kontakten. Das scheint immerhin in Ansätzen zu funktionieren: Zumindest normale Schrift, Schwarz auf Weiß, wird sehr gut erkannt. Allerdings kommt es darauf an, in welchem Winkel und bei welcher Beldeuchtung man die Visitenkarte ablichtet. Sprich: Visitenkarten mit dem Handy einscannen klingt nach einer tollen zukunftsfähigen Idee, die aber sicher noch verbesserungsfähig ist. Für den Anfang allerdings bin ich schon ganz zufrieden.
- Kontakte zwischen mobilen Geräten übertragen: Noch besser wäre es natürlich, wenn man Daten direkt zwischen mobilen Geräten übertragen könnte. Das Problem ist, dass auf elektronischem Wege bisher ein einheitliches System fehlt. Sprich: Jeder User hat ein anderes Gerät, ein anderes Betriebssystem und längst nicht jeder User hat ein Smartphone.
- Kontakte einpflegen über soziale Netzwerke: Bleibt schließlich noch die Alternative, Die Kontakte, die ich bei der täglichen Arbeit brauche, über soziale Netzwerke einzupflegen. Das ist für mich die bislang praktikabelste Methode: Ich adde neue Kontakte, die ich dann komplett exportiere, z.B. in ein eMail-Programm oder auf das Handy. Sonst bleibt nur die Möglichkeit, die Kontakte einzeln zu exportieren.
- Kontakte automatisiert synchronisieren: Vielleicht muss man aber auch gar nicht mehr exportieren? Denn: Das Adressbuch meines früheren Handys zeigte bereits sämtliche Kontaktdaten aus den Adressbüchern verschiedener sozialer Netzwerke an und verknüpft identische Kontakte auch miteinander. Das bedeutet, wenn ich den gleichen Freund bei Facebook, Twitter, Skype, Xing und/oder in meinem Adressbuch hatte, fragte mich das Hand, ob ich die Kontakte miteinander verknüpfen will, ein Klick genügt – und schon vereint das Gerät alle verfügbaren Daten zu einem Kontakt, den es mir fortan anzeigt. Warum gibt es sowas nicht für den PC? Leider hat mit dieser Lösung vermutlich der Datenschutz so seine Problem.
Fazit: Die optimale Alternative gibt es nicht
Abschließend lässt sich festhalten, dass die Technologie das Management von Visitenkarten grundlegend vereinfacht hat. Möchten Sie Empfehlungen für spezifische Visitenkarten-Sanner-Apps oder CRM-Integrationsmöglichkeiten erhalten?
Wenn man sich die verschiedenen Optionen so anschaut, merkt man schnell: Die wirklich optimale Methode, seine Kontakte zu verwalten, gibt es offenbar noch nicht. Oder welche Möglichkeiten nutzt Ihr so?
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der wichtigsten deutschen Erfolgs-Bloggerinnen laut ZEIT und Blogger-Relevanz-Index. Sie initiierte die eingetragene Marke Best of HR – Berufebilder.de® und die Reise-Marke Travel2s.de sowie das Institut Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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