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Von Tom Diesbrock (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 24.09.2024 • Zuerst veröffentlicht am 27.07.2017 • Bisher 5312 Leser, 1141 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Die Planung und Entwicklung neuer Ideen sind ohne Zweifel wichtige Themen. Doch Träumen alleine reicht nicht – Stolpersteine gibt es auch auf dem Weg der Umsetzung.
Ein definiertes Projekt, ein guter Plan und Methoden der kreativen Ideenfindung – würde das ausreichen für den beruflichen Umstieg, würden wohl viel weniger Menschen an einem frustrierenden Job kleben.
Die Idee, was man machen will, ist da, nun geht es an die Planung und Umsetzung. Beim Lesen der ersten beiden Teile konnten einige von Ihnen wahrscheinlich einen Seufzer nicht unterdrücken, der so etwas sagen wollte wie „Wenn es doch so einfach wäre!“.
Und den meisten würde ein Ratgeber ausreichen, der seine Leser mit ein paar guten Rezepten auf die Spur bringt. An solchen Ratgebern und Rezepten herrscht wohl auch kein Mangel; nur bleibt die erfreuliche Wirkung meistens aus.
Menschen, die zu mir ins Coaching kommen, weil sie ihren beruflichen Neustart endlich auf die Reihe bekommen wollen, haben in der Mehrzahl schon diverse Bücher zu Rate gezogen. Viele davon sind bestimmt kluge Anleitungen, die dabei helfen, die Tätigkeit zu finden, die zur Persönlichkeit und den Kompetenzen passt.
Wenn man sie wirklich von A bis Z anwendet und den Weg bis zum Ende geht, bzw. das Buch auch wirklich durcharbeitet. Und daran scheitern anscheinend nicht gerade wenige.
Denn auch wenn ich die Veränderung noch so sehr ersehne und ich weiß, dass ich dafür die nötigen Werkzeuge verwenden und jeden Schritt auch wirklich gehen muss – das heißt noch lange nicht, dass ich dies auch tue! Nö.
Sehendes Auges lasse ich Dinge lieber schleifen, erledige Arbeitsschritte nur halb oder im Kopf (obwohl ich eigentlich schriftlich arbeiten sollte) oder breche das ganze ab, bevor überhaupt Ergebnisse entstehen können. Oder ich komme tatsächlich auf gute Ideen – und bleibe lieber auf dem Sofa hängen, anstatt rauszugehen und sie umzusetzen.
Warum boykottieren wir unseren eigenen Neuorientierungsprozess? Warum wollen wir das eine – und tun das andere? Warum reiten wir tote Pferde, obwohl wir doch wissen, dass sie als Transportmittel nicht mehr allzu viel taugen?
Hätten wir ausschließlich den Wunsch nach Veränderungen in uns, würden wir uns sofort in Bewegung setzen. Dann hätten Sie Besseres zu tun, als auf Best of HR – Berufebilder.de® zu lesen. Aber die meisten Menschen haben eben auch noch innere Widerstände gegen das Neue. Und die werden hauptsächlich von Ängsten gespeist.
Wir haben Angst zu scheitern, ausgelacht zu werden, nicht gut genug, zu alt oder zu dumm zu sein, unsere Sicherheit zu verlieren und in der Gosse zu landen und so weiter…
Wir haben mit Selbstbildern zu kämpfen, die alles andere als strahlend sind, und viel zu wenig Zutrauen in uns selbst. Und wir glauben gern, dass es sowieso schief gehen wird – auch wenn wir sonst eher zum Optimismus neigen, können wir zu richtigen Schwarzsehern werden, wenn es um unsere eigene Zukunft geht.
All das stellt sich unserem Wunsch nach Veränderung in den Weg. Die wenigsten haben allerdings Freude daran, sich mit ihren inneren Bremsern zu beschäftigen. Viel lieber schauen wir auf unsere Sonnenseite, die jede Veränderung freudig begrüßt und toll findet.
Deshalb lesen wir auch lieber Bücher, die uns einreden, dass Neuorientierung ganz leicht ist und ein Riesengaudi. Und wir wollen nur zu gern glauben, dass jeder seinen Traumjob schnell und ohne großen Aufwand findet – wenn man nur die richtige Technik benutzt.
Glauben Sie mir: Ihre inneren Widerstände backen sich ein Ei darauf, dass Sie in Ihrem Job unglücklich sind!
Sie werden nur stärker, wenn wir versuchen, sie zu ignorieren oder mit Druck gegen sie zu arbeiten. Wenn ich innerlich gespalten bin, ist dies ein innerer Konflikt. Wir wissen, dass sich Konflikte selten von allein lösen, indem wir lächelnd an ihnen vorbeisehen.
Und je mehr wir versuchen, unsere Energie allein auf unsere Neuorientierung zu konzentrieren, desto eher wird das Ergebnis eine mentale Blockade sein. Die Symptome können dann Verwirrung, Zerrissenheit, emotionale Schwankungen oder Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit oder sogar körperliche Symptome sein.
Die Konsequenz daraus heißt für mich: Ohne ein gutes Selbst-Management, also das Einbeziehen aller Anteile, die unser Selbst ausmachen, wird die Luft für eine berufliche Neuorientierung ziemlich dünn – gerade wenn es große und nachhaltige Veränderungen sein sollen.
Als psychologisch kluge Selbst-Manager sorgen wir dafür, dass wir innerlich gut aufgestellt sind für den Entwicklungsprozess. Inneren Widerständen begegnen wir dann nicht mit Druck, Selbstbeschimpfung oder Ignorieren – sondern wir versuchen, Blockaden aufzulösen und inneren Konflikten Beachtung zu schenken.
Wenn Sie jetzt denken: „Aber das dauert dann doch viel zu lange.“ oder „Ich will einen neuen Job und nicht auf die Couch!“, haben wahrscheinlich gerade Ihre inneren Bremser die Bühne betreten.
Grüßen Sie sie ganz herzlich von mir.
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Tom Diesbrock ist Psychologe, Berater, Teamentwickler und Buchautor.Tom Diesbrock hat selbst eine kurvenreiche Karriere hinter sich: Angefangen mit einem Medizinstudium über die Arbeit in einem Musikprojekt und als Fotoredakteur, studierte er Psychologie und gründete eine Praxis für Psychotherapie. Heute arbeitet er in Hamburg als Coach und psychologischer Berater. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die Begleitung von Menschen bei ihrer beruflichen Neuorientierung. Sein Buch „Ihr Pferd ist tot? Steigen Sie ab!“ wurde in mehrere Sprachen übersetzt, im Oktober erscheint sein neues Buch „Jetzt mal Butter bei die Fische!“. Mehr Informationen unter tomdiesbrock.de Alle Texte von Tom Diesbrock.
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