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Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 27.12.2024 • Zuerst veröffentlicht am 30.09.2019 • Bisher 7442 Leser, 2294 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
In München sprach Barack Obama auf der Bits & Pretzels u.a. über Geschlechter-Gleichheit. Männer müssten besser zuhören lernen, Führungskräfte aktiv werden. Ist es wirklich so einfach?
Für Barack Obama ist die Sache einfach: „Als Führungskraft muss man das Problem erkennen und dann entsprechende Entscheidungen fällen“, sagte er beim Gründerfestival Bits & Pretzels in München.
Und weiter: „Männer denken immer, sie wissen worüber sie reden, auch wenn sie keine Ahnung haben, Frauen sind hingegen viel zurückhaltender, daher muss man sie fördern.“ Auf die Frage, wie das seine männlichen Mitarbeiter finden würde, sagte Obama nur: „Ich habe ihnen gesagt, sie sollten ruhig sein und zuhören“.
Tatsächlich ist es in Wirklichkeit nicht ganz so einfach, wie man sich das von der Politik her wünscht. Denn oft ist zu beobachten, dass Frauen eben nicht als Erste „Hier!“ schreien, wenn es um eine neue Aufgabe am Arbeitsplatz geht.
Männer hingegen wird mehr Forschheit, Waghalsigkeit und eine höhere Risikotoleranz nachgesagt, wodurch sie in unserer auf Durchsetzungsvermögen ausgelegten Gesellschaft häufig die größeren Karrieresprünge machten.
Frauen hingegen wird ein emotionaleres Verhältnis zur Arbeit nachgesagt, ihnen sei es, so die gängige Doktrin vieler Experten, angeblich wichtiger sich wohlzufühlen als Geld zu verdienen. Dem stimme ich nur bedingt zu.
Denn einerseits hatte ich gerade letzte Woche ein spannendes Gespräch zum Thema beruflicher Wiedereinstieg um die 50 und die Frage, warum sich Frauen in diesem Alter allgemein zu wenig zutrauen.
Anderseits kam mir just im Zug, auf der Heimfahrt von dem Obama-Event, ein sehr gelungenes Beispiel dafür unter, wie manche Menschen (in der Regel nach meiner Erfahrung tatsächlich Männer), selbst Niederlagen in Siege verwandeln:
Ein junger Mann berichtete im Zug am Telefon von einem musikalischen Vorspielen – und warum er nicht genommen worden sei. Seine Aussage: „Ich habe so gut gespielt wie noch nie in meinem Leben, aber das Niveau war so krass hoch.“ Eine ähnlich euphemistische Aussage habe ich von einer Frau noch nie gehört.
Daher liegt es zu einem Teil auch sicher bei den Frauen selbst, ihre Karriere und Finanzen in die eigenen Hände zu nehmen. 5 Tipps:
Soll das nun mal wieder heißen, Frauen sind selbst schuld, weil sie das falsche wollen und ihre Ziele nicht genau definieren? Genau darin liegt meiner Ansicht nach die eigentliche Crux dieser immer wieder gehörten Aussage: Wenn es Frauen im Job tatsächlich wichtiger ist, im Job zufrieden zu sein als viel Geld zu verdienen, ist das doch völlig ok.
Problematisch wird das dann nur, weil sie sich dennoch über die Ungerechtigkeiten beklagen, aber weniger daran ändern. So gibt es ja auch regelrechte Initiativen, die Frauen in Männerberufe, etwa in die Technik und die Naturwissenschaften, unterbringen sollen.
Diese greifen aber viel zu kurz, wie auch Barack Obama erkannt hat – und zwar am Beispiel seiner Töchter: Als diese Mathekurse wählten, habe er festgestellt, dass Frauen ganz anders lernen als Männer, viel teamorientierter und kommunikativer. „Um Frauen für Tech-Berufe zu begeistern, in denen sie bislang unterreprästentiert sind, muss man also bereits beim Bildungssystem anfangen“, stellte er fest.
Viele zu tun, das zeigt, wie sehr das Thema Emanzipation grundlegend angegangen werden muss. Positiv stimmt ihn hingegen, dass die jüngere Generation Gleichberechtigung viel selbstbewusster einfordert. Und genau das ist der richtige Ansatz, der das Ende der weiblichen Bescheidenheit einläuten könnte.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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