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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 06.09.2023 • Zuerst veröffentlicht am 13.01.2021 • Bisher 7034 Leser, 3883 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Wo kommen die guten Ideen her? Meine These: Gute Ideen kommen nicht durch Kreativitätstechniken und ähnliche Spielereien, sondern indem man speziell die Lösung für ein Problem sucht – und einfach loslegt.
Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber mir fallen die besten Ideen ein, wenn ich direkt mit einem Problem konfrontiert bin. Probleme sind eine tolle Sache. Sie sind häufig Auslöser dafür, dass wir nach neuen, unkonventionellen Lösungen suchen – und sie finden.
Gute Ideen kommen offenbar vielen Leuten unter der Dusche. Dafür gibt es spezielle, wasserfeste Notizblöcke. Oder im Bett. Wie bei dem Starfotografen Russel James, der nie ohne Zettel und Stift neben sich ruht – damit er gleich aufschreiben kann, was ihm nachts um drei im Traum eingefallen ist. Es gibt Ideenfabriken wie die Magdeburger Firma Zephram, die mittels Perspektivwechsel eingetretene Pfade verlässt und so Rohideen liefert – u.a. für Kunden wie BMW oder Microsoft. In Unternehmen gibt das Ideenmanagement, auch betriebliches Vorschlagswesen genannt, in dem Unternehmen Verbesserungsvorschläge sammeln und manchmal sogar umsetzen. Und es existieren jede Menge Kreativitätstechniken wie Brainstorming, Mind-Mapping, das Sechs-Hut-Denken oder die Methode 635 – einfach mal auf Best of HR – Berufebilder.de® nach „Kreativität“ oder „Ideen“ suchen.
Aber wo findet man Inspiration? Ganz konkret? Ohne Kreise malen, Hüte aufsetzten usw. Gut, Visualisierung mag bei der Ideenfindung helfen. Aber der Auslöser ist meist, dass ich eine Lösung für ein ganz spezielles Thema suche. Und dann darüber nachdenke. Allerdings nicht, um dann stundenlang die Gedanken im Kopf hin- und herzuwälzen. Die Devise lautet vielmehr: Einfach anfangen. Trial und Error sozusagen.
Zum Beispiel beim Texte schreiben. Ich verstehe nicht, wie die Leute früher ohne Computer auskamen: Wenn ich an einem Text arbeite, ist es am besten, einfach loszulegen. Und hinterher noch umzustellen, Details herausarbeiten, vertiefen, kürzen. Dabei fallen mir in der Regel noch haufenweise neue Ideen ein. Und: Sowas geht eben nur am Computer, weil es auf dem Papier schnell unübersichtlich würde. So gesehen auch eine Fom der Visualisierung. Aber eine ganz konkrete. Und eine, die mehr mit dem altertümlich anmutenden betrieblichen Vorschlagswesen zu tun hat, denn auch da geht es in der Regel um die Lösung ganz konkreter Probleme.
Viele geniale Geschäftsideen sind auf diese Art entstanden: Der Suchmaschinenenriese Google etwa, weil Harvard-Student Sergej Brin für ein Statikprojekt das gesamte Internet herunterladen wollte. Oder Facebook, weil Zuckerberg eigentlich Mädchen kennenlernen wollte. Google hat „Loslegen“ sogar zum Unternehmsprinzip erklärt und lässt neue Produkte regelmäßig und höchst erfolgreich in der Betaphase von der Community testen.
Auch so eine Losleg-Idee: Die Agloves, Handschuhe für Touchscreens. Die Idee dazu kam Jean Spencer, die ich Anfang September auf der IFA traf, während eines Schneesturms in Washington DC. Sie wollte einen Blick auf ihre eMails auf ihrem iPhone werfen – aber das ging mit ihren Handschuhen nicht. Und sie hatte nur eine Wahl: Entweder sich schnell der wärmendenen Überzieher zu entledigen – oder alle Nachrichten verlieren. Jean aber dachte sich: Wenn Menschen in der Lage sind, iPhones zu erfinden, dann muss es auch eine Möglichkeit geben, diese auch mit Handschuhen zu nutzen. Und Sie begann, gemeinsam mit ihrer Mutter Jennifer Spencer, verschiedene Materialien zu testen – obwohl die beiden keinerlei Erfahrung in der Textilindustrie hatten. Heute, gut 70.000 verkaufte Handschuhe später, sind sie offizieller Ausrüster der amerikanischen Ski-Nationalmanschaft.
Und auch die fünf Letten, die vor kurzem das erste Coworking-Space in ihrer Hauptstadt Riga eröffnet haben: Zwar ist Coworking mittlerweile ein in Europa weit verbreitetes Phänomen. Die Letten allerdings seien auch sehr pragmatisch und sparsam, wie mir Mitbegründer Marcis Rubenis erzählt: „Zwar finden viele die Idee gut, aber 200 Euro und mehr im Monat zahlt hier einfach niemand für einen Arbeitsplatz.“ Rubenis besuchte daher Coworking-Spaces in ganz Europa und suchte nach einer Idee, den Leuten ihren Schreibtisch möglichst preiswert zur Verfügung stelllen. Schließlich fand er die Lösung: „Wir gehen dahin, wo die Leute die Leute ohnehin schon arbeiten. zum Beispiel in ein Café mit Buchhandlung. Die Leute zahlen dann ein paar Euro, um einen besseren Service zu bekommen und arbeiten zu dürfen“, erklärt Rubenis. Das Ergbnis ist ein deutlich preiswerter Arbeitsplatz für 9 Euro in der Woche oder 30 Euro im Monat, was sich fast jeder leisten kann.
Solche Ideen haben aber eines gemein: Man muss einfach loslegen. Genau daran hapert es in Deutschland oft, das zeigt auch eine Studie – gerade im Bezug auf Geschäftsideen. Der Global Entrepreneurship Monitor, eine Studie, die jährlich die Gründungsbedingungen in 42 Ländern weltweit untersucht, hat für 2009 erfasst, dass nur 22 Prozent der befragten 18 bis 24 jährigen gute Business-Chancen überhaupt wahrnehmen. Ganze 37 Prozent haben hingegen Angst vor dem Scheitern – und lassen es daher lieber ganz sein. Also doch nix mit Trial und Error? Wie finden Sie Ihre besten Ideen?
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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