Beruflicher wie persönlicher Erfolg durch 12 Informations-Säulen sowie gratis Bonus-Tools von einem staatlich geförderten Verlag, beteiligt an EU-Programmen, engagiert für Klimaschutz und nachhaltiges Wohnen, ausgezeichnet mit dem Global Business Award als Publisher of the Year: Bücher, Magazine, Daten-Analyse. Print- und Onlinepublikationen sowie neuste Technik gehen dabei Hand in Hand – mit über 20 Jahren Erfahrung, Partnern wie dem Bundesbildungsministerium, Kunden wie Samsung, DELL, Telekom oder Hochschulen. Dahinter steht Simone Janson, referenziert in ARD, FAZ, ZEIT, WELT, Wikipedia.
Offenlegung & Urheberrechte: Enterprise Estonia hat uns durch Übernahme der Reisekosten zur ICT-Week in Talinn unterstützt. Bildmaterial selbst erstellt vom Verlag. Die Tallink-Gruppe hat uns durch Übernahme der Reisekosten zur ICT-Week in Talinn unterstützt.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 22.11.2023 • Zuerst veröffentlicht am 02.06.2014 • Bisher 5199 Leser, 1589 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Die beste Geschäftsidee nützt nichts, wenn Sie mangels Finanzierung nicht umgesetzt werden kann. 2 X 6 Tipps, wie sich das verhindern lässt.
Dass gute Geschäftsideen und damit sehr viele Existenzgründungen schon an der Finanzierung scheitern, ist kein Zufall. Umfragen zeigen: Durchschnittlich geht jeder zweite Gründer schlecht vorbereitet ins Bankgespräch. 46 Prozent können Kreditinstituten kein ausgereiftes Geschäftskonzept vorlegen. 31 Prozent der Gründer treten im Gespräch nicht sicher genug auf. 27 Prozent können Nachfragen zum eigenen Business-Plan nicht schlüssig beantworten. Und 17 Prozent bringen einen Berater mit, dem sie das Reden überlassen.
Kein Wunder also, dass viele Gründungen am fehlenden Kapital scheitern. Doch das muss nicht sein. richtig vorbereitet ins Kreditgespräch geht und weiß, worauf es ankommt, kann die Bank überzeugen – vorausgesetzt natürlich, die Geschäftsidee ist gut.
Damit es gar nicht erst zur Absage durch die Bank kommt, sollten sich Existenzgründer klar machen, nach welchen Kriterien Banken ihre Kredite vergeben. Neben dem Persönlichen Auftreten zählt vor allem die Bonität (Kreditwürdigkeit) des Unternehmers, die zeigt, dass man in der Lage ist, einen Kredit auch zurückzuzahlen. Die Bank bewertet diese Bonität in der Regel nach einem Rating, mit dem sie einschätzen will, wie hoch das Risiko ist, dass der Kredit nicht zurückbezahlt wird.
Ein Rating untersucht zunächst die wirtschaftliche Situation des Unternehmens: Dazu erwartet die Bank Informationen zur bisherigen Kontoführung sowie eine Aufstellung der privaten Vermögens- und Einkommensverhältnisse (beispielsweise Einkommen, Wertpapiere, Grund- und Immobilieneigentum).
Wenn das bisherige Konto bei einer anderen Bank oder Sparkasse geführt wurde, wird der Gesprächspartner dort eine Bankauskunft einholen, um sich über die Kontoführung und den bisherigen Umgang mit Krediten zu informieren. Kritisch ist beispielsweise, wenn dauerhaft der Dispo überzogen oder wiederholt der Kreditrahmen augeschöpft wurde. Oder aber wenn Überweisungen nicht ausgeführt werden können, weil das Konto überzogen ist. In der Regel holt die Bank auch eine Auskunft bei der SCHUFA ein. Wer unliebsame Überraschungen vermeiden will, sollte sich schon im Vorfeld nach möglichen Einträgen erkundigen.
Wer Geldgeber sucht, sollte jedoch nicht nur Banken im Blick haben: Es gibt auch zahlreiche Gründer-Inititativen, staatliche Förderungen und private Geldgeber, sogenannte Business-Angels. Neben der finanziellen Situation kommt es bei der erfolgreichen Suche nach einem passenden Geldgeber vor allem auf das Gründungskonzept und die Eigenschaften des Unternehmers an:
Es wird hierbei z.B. auch auf die Qualität des Managements und der Unternehmens-Organisation, die Situation des Unternehmens am Markt und die Zukunft des Marktes und der Branche, die Beziehung zwischen Unternehmen und Hausbank sowie die Unternehmensentwicklung und Unternehmensplanung. Daher ist ein überzeugender Businessplan das entscheidende Tool, mit dem der Unternehmer zeigt, dass er sich ausführlich Gedanken über den Aufbau seines Unternehmens gemacht hat.
Eine große Hilfe bei der Finanzierung von Start-Ups können auch universitäre Gründer-Inititativen sein – wie z.B. das zukunftsweisende MEKTORY an der Talinn University of Technology: Glaskasten an Glaskasten sitzen hier studentische Start-Up-Gründer und tüfteln verrückte Ideen aus. Die Meeting-Räume sind zum Teil mit allerlei technischem Spielzeug ausgestattet, daneben gibt es extravagante Meeting- und Ruhe-Räume wie einen japanischen Raum oder einen chinesischen Raum.
Die Studierenden am MEKTORY werden von Unternehmen Projektweise unterstützt: Skype z.B. spendet Preise für Wettbewerbe, Unternehmen wie Mitsubishi heuern die Studierenden projektweise an. Aber die Unternehmen zahlen auch zum Teil für die Ausstattung und stellen eigene Experten zur Verfügung, die das Projekt leiten. Auch für lokale Unternehmen wie die Old Hanse, ein Shop für mittelalterliche Waren, sollten die Studierenden des Fachbereichs Materialwirtschaft herausfinden, wie man diese effizienter packen und verschicken kann.
Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit die Gründungsfinanzierung gelingen kann? Einen guten Überblick geben hier die Ziele, die sich das MEKTORY selbst gesetzt hat:
Wie es konkret aussieht, wenn Studierende und Unternehmen voneinander profitieren, zeigt etwa das Forschungsgebiet Datminining. Die Studenten führen z.B. Ey-Tracking-Studien durch, mit denen sie messen können, wohin die Leser auf Websiten schauen. So etwas gibt es auch für normale Läden, in denen die Besucher sich mit Ey-Tracking-Glasses umschauen.
Das MEKTORY sieht sich als Flagschiff der Aufmerksamkeit, die Studierenden sollen sich ausprobieren, erste Kontakte zu Unternehmen knüpfen und Erfahrungen mit echten Problemen sammeln – aber nicht in den Markt eintreten. Die Unternehmen hingegen profitieren von dem Fachwissen der Studierenden. Es geht vor allem darum, Unternehmen und Hochschulen näher zusammenzubringen, aber auch darum, bereits Schüler für Technik zu begeistern. Die Hochschule schlägt begabte Studierende vor oder veranstaltet Business-Modell-Wettbewerbe. Das Geld kommt zum Teil von den Unternehmen, aber auch aus Fördermitteln der EU.
Damit das Bankgespräch ein Erfolg wird und Sie den Kredit auch wirklich bekommen, sollten Sie einige Punkte beachten. Wir zeigen, worauf es ankommt.
Auch nachdem die finanzielle Unterstützung gesichert wurde, ist ein anhaltend guter Kontakt zum Geldgeber von entscheidender Bedeutung. Eine fortlaufende Kommunikation ermöglicht es, Transparenz zu wahren und Entwicklungen zu teilen. Dies schafft Vertrauen und verdeutlicht das Engagement, das dem Projekt oder der Unternehmung entgegengebracht wird.
Unterrichten Sie Geldgeber z.B. regelmäßig über den Stand der Dinge, zeigen Sie auf, wenn Sie Ihre Planung umgesetzt haben, aber verschweigen Sie auch nicht, wenn Sie zwischenzeitlich einmal Liquiditätsprobleme haben. Das ist vor allem deshalb wichtig, weil durchaus passieren kann, dass Sie im Gründungsverlauf weitere Finanzmittel benötigen. Das sollten Sie frühzeitig signalisieren.
Durch regelmäßige Updates und Berichte über den Fortschritt können potenzielle Bedenken frühzeitig angesprochen und eventuelle Anpassungen vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass die Ziele weiterhin im Einklang mit den Erwartungen des Geldgebers stehen. Ein offener Dialog erleichtert zudem die Möglichkeit, zukünftige Finanzierungen zu sichern und langfristige Partnerschaften aufzubauen. Letztendlich ist ein kontinuierlicher, respektvoller Austausch ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Geldgebern.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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