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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 09.08.2024 • Zuerst veröffentlicht am 22.06.2015 • Bisher 5397 Leser, 1236 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Bewerber suchen Jobs, Unternehmen suchen gute Mitarbeiter. Es könnte so einfach sein, ist es aber leider oft nicht. Ein Grund: Es wird einfach oft falsch kommuniziert. 12 Tipps wie es besser geht.
Nicht nur unsere ARD-Reportage „Das Märchen vom Fachkräftemangel“ hat gezeigt, dass der oft propagierte hohe Fachkräftebedarf umstritten ist. Denn schon Jahre vor der Sendung fragten Leser immer wieder zurecht: „Wie kann es sein, dass Unternehmen ständig über einen angeblichen Fachkräftemangel klagen, viele gut ausgebildete Leute aber einfach keinen Job finden?“
Die Antwort: In Wirklichkeit liegen die Probleme häufig woanders: Unternehmen, die einen Mangel an qualifizierten Bewerbern beklagen, müssten sich häufig erst einmal an die eigene Nase fassen: Denn oft denken genau diese Arbeitgeber in streng hierachischen Strukturen und bieten unattraktive Arbeitsplätze an entlegenen Standorten.
Im Gegenzug suchen dann aber genau diese Unternehmen den „perfekten“ Mitarbeiter, der das nötige Spezialwissen bereits zu 110-Prozent beherrschen, denn in die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter wollen sie nicht investieren – die Angst, die Mitarbeiter könnten mit dem mühsamst vermittelten Fachwissen sofort bei der Konkurrenz anheuern sitzt ihnen zu tief in den Knochen.
Zuguterletzt kommunizieren sie dann diese halbgaren Vorstellungen in schwammigen, kaum verständlichen Stellenanzeigen, in denen teamfähige, aber bitte durchsetzungsstarke Bewerber gesucht, aber dank des solchen Bullshit-Bingos nicht gefunden werden. Denn wer fühlt sich schon davon angesprochen? Natürlich gibt es auch andere Beispiele – aber die klagen in der Regel auch nicht über Fachkräftemangel, sondern tun bereits aktiv etwas dagegen.
Doch ich will hier nicht nur Arbeitgeber-Bashing betreiben: Auch die Arbeitssuchenden sind nicht ganz unschuldig an ihrer Misere – vor allem wenn ihnen die nötige Erfahrung fehlt. Ich erlebe auch gelegentlich die Anfragen von jungen Hochschulabsolventen, ganz frisch auf dem Arbeitsmarkt, aber voller hochfliegender Ideale Kopf, wie es denn laufen sollte in Unternehmen und wie man es anders machen könnte; gleichzeitig von einer derartigen Sprunghaftigkeit, dass sogar ich als eher kreativer Typ Arbeitgeber verstehen kann, die diese nicht einstellen wollen.
Wer aber meint, es müsste in Unternehmen alles ganz anders laufen, ist schnell von der Realität auf dem Arbeitsmarkt frustriert, denn so manche unsinnig erscheinende Routine und Struktur hat schon ihre Berechtigung. Was jedoch häufig fehlt, ist ein Bewusstsein dafür, sich potenziellen Arbeitgebern pragmatisch als Problemöser zu präsentieren. Denn genau aus diesem Grund werden Leute eingestellt – aber das machen sich viele Jobsuchende zu m.E. zu selten klar.
Einer unserer Leser hat seinem Unmut über seine bislang ergebnislose Stellensuche als Diplomierter Wirtschaftsingenieur (Fertigungstechnik, FH) beispielsweise kreativ-ironisch geäußert und seinem Unmut dabei freien Lauf gelassen.
„Mit tollen Meldungen über den angeblichen Ingenieursnotstand wurde mir das blaue vom Himmel versprochen. Nach vier Jahren hartem Studium und dreijähriger „Übergangsarbeitslosigkeit“ muss ich mir eingestehen, dass die wenigen warnenden Stimmen zum Thema Fachkräftemangel die Situation weit untertreiben. Ich als Diplomierter Wirtschaftsingenieur (Fertigungstechnik, FH) hab sogar bei diesen Ausbeutern keine Chancen auf eine Einstellung! Wenn ich mir also heute entsprechende Meldungen ansehe, ist mir nach…“
Auch wenn der Kommentar ein wenig frustriert wirkt, was auch verständlich ist, zeigt der Bewerber immerhin dass er ernsthaft gewillt ist, etwas an seiner Situation zu ändern. Indessen wird ihm einfach keine Möglichkeit dazu eingeräumt.
Was hier helfen kann: Die Kommunikation zwischen Bewerbern und Arbeitgebern müsste dringend verbessert werden. Unternehmen brauchen ein grundlegendes Verständnis dafür, was die eigene Attraktivität in den Augen qualifizierter Fachkräfte erhöht. Umgekehrt täte Bewerbern etwas mehr Empathie beim Sich-Einfühlen der Ängste und Nöte ihrer Chefs in spe gut.
Bewerber hingegen tun gut daran, mit Einfallsreichtum und Qualifikationen zu überzeugen statt mit Frustration. Übrigens hat unser Leser im Anschluss ein Coaching gemacht und tatsächlich einen Job gefunden. Das zeigt, wie wichtig die richtige Präsentation ist.
Und die sollte im ersten Schritt vor allem eines sein: Auffällig. Auffällig muss eine Bewerbung sein, damit sie unter dem Wust von Mitbewerbern heraussticht und potentielle Arbeitgeber überhaupt interessiert. Aber negativ auffallen, z.B. durch formale Fehler oder zu Privates darf sie nicht. Eine Gratwanderung, die Einfallsreichtum, Mut aber auch Fingerspitzengefühl erfordert.
Das Erfolgsrezept zu einer guten Bewerbung lautet daher: Sich zunächst ausführlich über Zielperson und Zielunternehmen informieren – mit Social Media hat man dazu ein hervorragendes Instrument in der Hand. Und dann den richtigen Ton treffen. Dadurch kann man zumindest voreinschätzen, ob in dem jeweiligen Unternehmen eine kreative Bewerbung ankommt – oder ob das Umfeld doch zu konservativ ist. Wie zum Beispiel im Fall eines Managers in einem DAX30-Unternehmen, der eine ausgesprochen kreative Bewerbung erhielt – und seine Reaktion beschreibt:
„Schockiert” war ich nicht wirklich. Im Gegenteil: ich hab zuerst Tränen gelacht. Dann habe ich mir überlegt, was dahinter stecken könnte; Fakebewerbung oder ernst gemeint. Im Nachhinein betrachtet muss ich zugeben, dass mich eine solche Bewerbung stärker anspricht als Standardformulierungen wie beispielsweise „Ich bin zuversichtlich, dass sich meine Fähigkeiten und Erfahrungen als Gewinn für die Soundso AG erweisen können”.
Wie erstellt man aber nun eine entsprechende Bewerbung, die nicht nur ins Auge sticht, sondern auch die Kommunikation entscheidend verbessert?12 Tipps, die man beachten sollte.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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