Ohne Mitmacher geht es nicht
Ohne Mitmacher würde der Macher nicht weit kommen. Nur durch sein Wirken werden Vorhaben Realität. Der Mitmacher nimmt den Sinn, der durch und über den Führer ins System kommt, ganz unmittelbar auf, begreift ihn oft intuitiv und besser als die anderen Rollen.
Den Mitmacher interessieren strategische Ziele und Kennziffern wenig. Damit kann man ihn auch nicht locken. Was kümmert den Werker am Band das Abteilungsbudget, wie hoch die Lohnstückkosten oder wie teuer die Instandhaltung der Anlagen sind.
Den Sinn erkannt
Er schaut in seine unmittelbare Umgebung, wie er mit den Kollegen zurechtkommt, dass er pünktlich Feierabend hat, die Überstunden bezahlt werden und ihm nicht erst am Freitagabend die am Wochenende fällige Sonderschicht offenbart wird.
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Und trotzdem wird er diese Sonderschicht fahren, weil er den Sinn des Unternehmens klar verstanden hat, nämlich seine Existenz zu sichern.
Hauptsache beziehungsorientiert
Die archetypische Rolle des Mitmachers ist beziehungsorientiert. Sie richtet ihre Aufmerksamkeit auf die sozialen Zusammenhänge im Innern des Systems und nicht auf die Systemleistungen. Damit schafft sie einen großen Zusammenhalt im sozialen Gefüge, entwickelt sozusagen Wärme und Wohlfühlen.
Das wiederum ist sehr wichtig, wenn das System wirklich gefordert wird. Nur mit einem engen Beziehungsgefüge wird es die Kraft entwickeln, schwierige Situationen zu überstehen. Wir kennen das aus der Familie, aber auch in Unternehmen und beim Mannschaftssport. In kritischen Situationen wird der Zusammenhalt das Wichtigste.
Den Sinn leben
Der Mitmacher schafft ihn auf der Grundlage des vom Führer vermittelten Sinns. Er lebt ihn. Wir sehen das jedes Jahr deutlich bei den Pokalspielen im Fußball.
Die eigentlich unterlegenen Mannschaften aus den unteren Ligen bringen regelmäßig die Favoriten in Schwierigkeiten, weil sie eng zusammenstehen, den gemeinsamen Sinn – wir nennen es Teamgeist – im Spiel leben und über sich hinauswachsen.
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Viele Mitmacher, wenige Macher
Diese besondere Bedeutung der archetypischen Rolle des Mitmachers für die soziale Kraft eines Systems resultiert auch daraus, dass sie in der Regel durch wesentlich mehr Menschen besetzt ist als alle andere Rollen.
Das ist auch gut so, denn wozu es führt, wenn zu wenige Mitmacher und zu viele Macher in einer Gruppe sind, kann man bei einem einfachen Spiel erleben. Es wird gerne bei Teamentwicklungsevents genutzt und geht so:
Teambuilding mit Mitmachern
Den Mitgliedern der Gruppe werden die Augen verbunden. Dann fasst jedes Mitglied ein Seil an, welches als quasi unendliche Schnur zusammengebunden ist. Dieses soll nun von der Gruppe in einer bestimmten Zeit in Form eines Quadrats auf dem Boden abgelegt werden.
Und dann beginnt innerhalb der Gruppe ein interessanter Abstimmungsprozess. Meist reden am Anfang mehrere Leute durcheinander und versuchen, mit ihren Vorschlägen durchzudringen.
Einer muss den Ton angeben
Das führt dazu, dass alle in verschiedene Richtungen ziehen und am Ende – wenn sich das nicht ändert – ein ziemlich unansehnliches Ergebnis, jedenfalls kein Quadrat, entsteht. Im Vorteil sind die Gruppen, die sich schnell auf eine Person einigen, die das Sagen hat – den Macher – und der alle anderen als Mitmacher folgen.
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Für Leute, die mit ihren Macherrollen verhaftet sind, ist das übrigens eine prima Übung. Sie können dabei spüren, wie es ist, wenn sie einfach mal still sind und das befolgen, was andere ihnen vorgeben. Mancher wundert sich dann, dass es trotzdem ein gutes Ergebnis gibt.
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