Zeitmanagement hilft Dinge effizient zu erledigen. Ab und an sollte man aber seine täglichen Abläufe auf Zeitdiebe und ähnliche Hindernisse hinterfragen – ein Vorschlag für eine persönliche Zeitanalyse.

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Zeitmanagement: Jeder Tag hat nur 24 Stunden

Jeder Tag hat 24 Stunden, jede Woche sieben Tage. Nur: Wie sinnvoll und produktiv wir diese Zeit nutzen – oder manchmal eben auch nicht – bleibt allerdings uns überlassen. Leider vergessen das viele und haben das ständige Gefühl nur noch durch die Gegend zu hetzen. Ein Grund dafür sind die Zeitfallen, in die jeder von uns immer wieder tappt: Dinge, die eigentlich ziemlich sinnlos sind und die wir aus den unterschiedlichsten Gründen dennoch machen. Johny Häusler hat das so treffend-ironisch bei Spreeblick skizziert:

Habe die Recherche für ein tolles Thema bei Google angefangen. Bin nach vier Stunden beim dritten Link, über den ich einen Experten gefunden habe, mit dem ich ein Telefon-Interview vereinbaren will, finde aber seine eMail-Adresse auf der Seite nicht, in seiner Linkliste verweist er dafür auf ein völlig irres Forum, Wahnsinn, hab’s sofort den anderen Autoren gemailt, wir beschließen eine ganze Artikel-Serie, das gibt Stoff für drei Wochen! Erstmal muss ich aber den anderen Artikel weitertippen, den ich angefangen habe. Wo hatte ich den gespeichert?

5 Tipps um mit typischen Zeitfallen umzugehen

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Tatsächlich lauern vor allem im Internet eine ganze Menge Zeitfallen. Denn viele von uns kämpfen ständig mit nervigen Anfragen, ablenkenden Aufmerksamkeitsheischern oder auch die Angst vor dem Reputations-Verlust, weil einen jemand and den digitalen Pranger stellt. Um es als effizientes Arbeitstool einzusetzen, sollte man die folgenden 8 Tipps berücksichtigen:

  1. Sich dem Gruppenzwang entziehen: Einer der größten Zetfresser: Weil alle davon reden, fühlt man sich genötigt oder lässt sich einreden, unbedingt auch mitzumachen – und zwar irgendwie, Hauptsache dabei.. Besser: Strukturiertes Überlegen, welches Tool man denn nun braucht, denn das bleibt in der Hektik oft auf der Strecke.
  2. Nicht Always on sein: Soziale Netzwerke und mobile Technologien suggerieren uns, nichts verpassen zu dürfen. Hier noch ein Tool, da die neuste App. Mitarbeiter laufen Gefahr, sich zu verzetteln oder sich bei dem Versuch, allzeit bereit zu stehen, bis zum Burnout aufzureiben.
  3. Keine Angst Imageverlust: Im Netz verschwimmen die Grenzen zwischen öffentlich und privat, zwischen Authentizität und Selbstdarstellung immer mehr. Unternehmen wandeln da auf einem schmalen Grat zwischen Offenheit und professioneller Distanz. Dennoch: Wer immer versucht, alles richtig zu machen reibt sich bald auf. Besser: Cool bleiben, denn sonst greift der berüchtigte Streisand-Effekt: Im Netz verbreiten sich schlechte Nachrichten wie ein Lauffeuer und der Ruf ist schneller ruiniert, als man schauen kann. Das perfide: Der Versuch, das kontrollieren zu wollen, führt zu einer noch schnelleren Verbreitung.
  4. Daten- und Ideenklau vermeiden: Dennoch sollte man vorsichtig mit seinen Ideen und Daten sein. Ob zu offenherzige Mitarbeiter oder Hackerangriffe – Unternehmen laufen Gefahr, dass im Internet Betriebsgeheimnisse offensichtlich gemacht werden. Gesichtserkennung, an Unternehmen übertragene Standortdaten, verdeckte Ermittler bei Facebook, Staatstrojaner: Wie gehen wir mit solchen Gefahren um?
  5. Vorsicht vor Angstmachern und Manipulation: Als gläserner Mensch, der sich mit ähnlich denkenden Freunden umgibt und seine gesammelten Lebensgewohnheiten ins Netz stellt, werden wir auch durchschaubar. Zum Beispiel gibt es Software, die die Wechselwilligkeit von Mitarbeitern berechnet und daraus Profile erechnen kann. Das macht uns berechen- und manipulierbarer. Das macht Angfreifbar für Menschen, die einem irgendetwas aufschwatzen und dadurch die Zeit stehlen wollen.

5 Schritte: Analysieren Sie Ihre Arbeitsroutinen

Wer seine Zeitfallen identifiziert hat, sollte sich dem nächsten Schritt zuwenden: Einer detaillierten Analyse seiner Arbeitsabläufe und Work-Routinen. Dazu befolgen Sie die folgenden Schritte.

  1. Muss das sein? Hinterfragen Sie zunächst den Sinn der zeitraubenden Aktivitäten: “Ist es wichtig, dass ich dies Aufgabe überhaupt mache?” Manches braucht man gar nicht so zu machen, denn es gibt bessere Möglichkeiten, das zu erledigen. Warum machen Sie es dann trotzdem? Schlicht die Macht der Gewohnheit, die Sie bislang nicht infrage gestellt haben
  2. Muss ich das tun? Doch selbst wenn eine Arbeit notwendig sein sollte, bleibt die Frage, ob Sie diese Arbeit wirklich selbst übernehmen müssen- In vielen Fällen können Sie einfache Aufgaben durch jemand anders erledigen lassen.
  3. Muss ich das jetzt tun?Sie können aber auch fragen, ob Sie eine Arbeit unbedingt jetzt erledigen müssen. Sie haben sicherlich zwischendurch die eine oder andere Leerlaufphase, in der Sie Arbeiten ohne festen Termin erledigen können. Ihre persönliche Analyse zeigt, wo diese liegen. Planen Soe gezielt, diese eher unwichtigen Aufgaben in solchen Phasen zu erledigen.
  4. Tue ich das effizient? Um Zeit zu sparen, sollten Sie darüber hinaus analysieren, ob Sie die Aufgaben auf effiziente Art und Weise erledigen. Überprüfen Sie, ob Sie nicht aus purer Gewohnheit auf eine umständliche Art arbeiten. Überlegen Sie, wie Sie diese Arbeitsweise vereinfachen und damit effizienter gestalten können, ohne dass das Ergebnis leidet.
  5. Technische Hilfsmittel nutzen: Setzen Sie technische Hilfsmittel wie eine geeignete Software ein oder automatisieren Sie Arbeitsabläufe etwa dadurch, dass Sie auf dem Computer häufig benutzte Funktionen direkt einstellen. In Office-Anwendungen beispielsweise funktioniert das mit Makros.

Fazit: Tun Sie nur, was Sie wirklich tun müssen

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Sie haben alle Zeitdiebe und Hindernisse identifziert? Nur wenn Sie am Ende Ihrer Analyse feststellen, dass Sie die Arbeit wirklich selbst und unbedingt jetzt und auf diese Weise erledigen müssen, sollten Sie das tun.


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