Viele Unternehmen wünschen sich mehr Produktivität von ihren Mitarbeitern. Kreative Methoden wie Gamification und neue Wege bewirken dabei mehr als starre Regeln – gerne auch außerhalb des Büros.

Strategiespiele für den persönlichen Erfolg: Kreativ Produktivität steigern - 3 X 5 Tipps

Spielerisch zu einer besseren Erfolgsstrategie

Es gibt viele kreative Wege, alltägliche Dinge etwas anders zu machen und auf diese Weise den Blick zu weiten, was fast schon zwangsläufig zu einer Steigerung der Motivation und Produktivität führt – und damit zu einer besseren Erfolgsstrategie.

Der LinkedIn Co-Gründer Konstantin Guericke beispielsweise hält seine Meetings beim Wandern ab und erörtert dabei bevorzugt Strategie– und Personalfragen. Aber auch einzelne Ideen für LinkedIn sind beim Wandern entstanden, wie er mir im Interview erzählt.

Kreative Wege zur Entwicklung neuer Ideen

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Und auch der TV-Star Manuel Andrack nutzt das Wandern aktiv als persönliche Strategie und als spannenden Form der kreativen Ideengewinnung. So berichtet Andrack mir bei einer gemeinsamen Wanderung:

Die Ideen gehen ja oft Umwege, manchmal stecke ich regelrecht in der Sachkgasse und die Idee ist noch nicht so recht zu greifen. Ich robbe mich dann wortwörtlich Schritt für Schritt an sie heran – plötzlich ist sie dann da. Man sagt ja auch, Umwege erhöhen die Ortskenntnis, da haben Wandern und kreative Prozesse viel gemeinsam. Deshalb fließen die Gedanken dann regelrecht beim Gehen.

5 grundlegende Tipps auf dem Weg zur eigenen Strategie

Wer eine eigen Erfolgsstrategie entwickeln will, sollte sich zunächst die folgenden 5 Punkte vergegenwärtigen, die sozusagen die Quintessenz jeder persönlichen Strategie sind:

  1. Sie sind der Leader auf Ihrem Weg und bestimmen, wo es lang geht. Wunsch, Vision und Fokus steuern Ihren Bus in die richtige Richtung. Eine Selbstverständlichkeit, die man sich nicht oft genug vor Augen führen kann!
  2. Befeuern Sie Ihre Fahrt mit positiver Energie. Sagen Sie Ihren Mitfahrern, wohin die Reise geht.
  3. Verschwenden Sie Ihre Energie nicht an Leute, die Ihren Weg nicht teilen. Viele Menschen irritiert leider das Desinteresse anderer Menschen derart, dass Sie das Gegenteil tun und stattdessen die wirklich interessierten Weggefährten vernachlässigen. Daher: verzichten Sie auf Energie-Vampire.
  4. Mit Enthusiasmus kommt man weiter. Daher: Lieben Sie Ihre Weggefährten.
  5. Gehen Sie sinn- und ziel bestimmt voran, haben Sie Spaß und genießen Sie die Fahrt.

Ideen fließen lassen, Grenzen überwinden

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Die Ideen fließen zu lassen und meine persönlichen Grenzen zu überwinden, das sind auch meine Ziele, wenn ich zum Beispiel wandern gehe. Für mich ist diese Form von Wandern quasi wie ein produktives, kreatives Spiel:

Ich beobachte dann die Umgebung und beziehe sie in meinen kreativen Prozess ein, so wie ich vor kurzem am Ufer beim Wandern auf dem Lechweg aus den Steinen am Ufer kleine Türme gebaut habe. Oder ich nehme mir die Zeit, neue, ausgefallene Wege zu entdecken, wie auf der letzten Etappe der Strecke hinunter zum Alpsee, als ich unter umgestürzten Bäumen durchkriechen musste, was ein ziemlicher Abenteuertrip war.

5 konkrete Tipps zur Entwicklung einer eigenen Erfolgsstrategie

Es gibt viele Dinge, die einem bei so einer Wanderung durch den Kopf gehen, die für einen”Strategieprozess” und damit die gesamte persönliche Entwicklung, ob beruflich oder privat, nützlich sind. Man kann z.B. ganz strukturiert über folgende Fragen nachdenken:

  1. Was tue ich? Wer bin ich und welche Ressourcen habe ich? Woher kennt man mich und wie will ich “liefern”?
  2. Wem helfe ich mit meinen Ideen wirklich weiter? Welchen Beitrag kann und will ich leisten – z.B. zum Erfolg anderer Unternehmen oder zur Gesellschaft?
  3. Wer sind potenzielle Kunden, Interessenten oder einfach Weggefährten?
  4. Mit wem stehe ich in Beziehung oder mit wem will ich in Beziehung stehen? Wer hilft mir davon weiter?
  5. Was gebe ich, was sind die Kosten? Und was bekomme ich dafür, wie sieht die Ertragsseite aus?

Produktivität und die Konzentration auf das Wesentliche fördern: 5 Tipps

Wandern fördert auf diese Weise nicht nur die Kreativität, sondern macht auch den Kopf frei und sorgt für Konzentration auf das Wesentliche. Doch funktioniert produktives Wandern genau? Und wie lässt sich dieses Vorgehen auf die Entwicklung einer persönlichen Erfolgs-Strategie übertragen?

1. Die Auswahl der Route: Wohin geht die Reise

Am Anfang steht für mich, ganz egal ob beim Wandern oder bei der Strategie-Entwicklung, erst einmal die Auswahl der passenden Wanderroute. Für mich ist z.B. wichtig, dass meine Wanderung zwar landschaftlich reizvoll und ein wenig anspruchsvoll war, sich aber problemlos auch in meinen Zeitplan einfügt. Beispielsweise ist auf mehrtägigen Wanderungen wie dem Lechweg der Zeitplan von Anfang an vorgegeben, und zwar durch die Anzahl der gebuchten Übernachtungen wie auch durch die fest vereinbarten Termine zum Gepäcktransport.

Auf die Strategieentwicklung übertragen bedeutet das: Rechtzeitig überlegen, wohin die Reise gehen soll. Und diesem Weg dann konsequent folgen. Denn wer es beruflich mal hier, mal da versucht, wird schwer die Erfahrung und das Wissen zusammenbekommen, die für Spitzenpositionen nötig sind. Zwar ist das Leben, ähnlich wie eine Wanderung, nicht komplett durchplanbar. Sicher aber ist, wer kein Ziel verfolgt, erreicht auch keines. Und wer beim Langstreckenwandern zu spontan vorgeht, findet möglicherweise kein Hotelzimmer mehr und kann sein Gepäck am Ende selbst schleppen.

2. Den Zeitaufwand richtig planen und einteilem

Nichts geht über Nacht, schon gar nicht Erfolg. Wer wandert, braucht Geduld – nicht nur zum Wandern, sondern um überhaupt erst zum Startpunkt zu kommen. So haben viele besonders schöne Wanderrouten den Nachteil, dass sie sehr zeitaufwändig sind – sowohl was die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch die Wanderung selbst angeht.

Das gilt auch für die Strategie-Entwicklung: Zunächst muss die Strategie natürlich gefunden und geplant werden. Aber da man in der Regel nicht alleine auf diesem Weg ist, muss deren Inhalt auch kommuniziert werden. Vor allem an die Mitarbeiter, die wissen müssen, woran sie arbeiten. Und am Ende steht die konkrete Umsetzung der Strategie – und nicht selten scheitert man an dieser Stelle, weil der Zeitaufwand zu knapp bemessen wurde. So ging es mir auch im Lechtal, als ich beim Wandern die eine oder andere Etappe abbrechen musste, weil mir vor lauter Begeisterung über die schöne Landschaft schlicht die Zeit davon gelaufen war.

3. Den Erfolg genießen und zur Inspiration nutzen

Apropos schöne Strecke: Die eher bequemen Abschnitt des Weges inspirierten mich durch die schöne Umgebung ungemein und gibt mir die Gelegenheit, über das eine oder andere Projekt nachzudenken, weil ich mich nicht übermäßig auf den Weg konzentrieren muss. Dabei dachte ich an TV-Star Manuel Andrack, der sich beim Wandern den Kopf voll wandert mit Ideen, wie er im Interview erzählt. Auf angenehmen Streckenabschnitt ist das hervorragend möglich.

So ist das auch bei Ihrer persönlichen Strategie: Genießen Sie Ihre großen und kleinen Erfolge, auch wenn es sich “nur” um Etappensiege handelt. Sie haben es verdient! Denn wenn Sie immer nur von Erfolg zu Erfolg hecheln, weil Sie immer nur das Endziel vor Augen haben, verlieren Sie bald die Freude, Motivation und auch die Fähigkeit, andere Menschen mitzunehmen, weil sie nicht erfolgreich kommunizieren können.

Strategiespiele für den persönlichen Erfolg: Kreativ Produktivität steigern - 3 X 5 Tipps

4. Halten Sie sich an die Regel

Sie sollten die Regeln Ihres Spiels kennen und akzeptieren. Beim Wandern ist es z.B. wichtig, sich an ausgeschilderte Wege zu halten, alles andere kann, gerade in den Alpen, lebensgefährlich sein. Das ist mir auf der letzten Etappe des Lechwegs passiert, als ich nicht bereit war, die wegen starker Regenfälle ausgeschilderte Umleitung zu gehen und stattdessen eine Abkürzung wählte, die zwar ebenfalls ausgeschildert war, aber am Ende doch sehr steil wurde. Ich war dann sehr froh, heil unten angekommen zu sein.

Auch im Beruf sollte man irgendwann die pubertäre Trotzphase hinter sich gelassen haben und bereit dafür sein, alles neu lernen zu müssen. Geduld, Beharrlichkeit und eine genaue Zielvorstellung sind die Zutaten für den erfolgreichen Einstieg. Gleichzeitig sollte man aber auch Erfolge antizipieren: Wer einmal Führungskraft sein will, sollte sich von vorneherein benehmen (und kleiden übrigens auch), als sei er oder sie bereits Führungskraft. Denn nur so kommen die Vorgesetzten überhaupt auf die Idee, jemandes Potenzial zu erkennen (man sucht Nachwuchskräfte in Regel nicht mit der Lupe, sondern nimmt die, die sich dafür in Position bringen).

5. Stets die Lage sondieren

Apropos der richtige Weg – auch das kann beim Wandern gut für künftige Führungsaufgaben lernen: Versichern Sie sich immer wieder, dass Sie auch ja auf dem richtigen Weg sind. Denn schnell ist man – sowohl beruflich auch als in der Wildnis – man falsch abgebogen und findet sich unversehens in einer gefährlichen Situation wieder, mit der man gar nicht gerechnet hat. Achten Sie auf die Hinweisschilder unterwegs, die Sie immer wieder auf den richtigen Weg zurück lotsen wollen und rennen Sie sich nicht aus lauter Sturheit weiter in die falsche Richtung.

Übertragen aufs Business geht es zum Beispiel darum, den Wettbewerb zu analysieren, die eigene Positionierung zu ermitteln. Schließlich ist es immer wichtig, Wettbewerbsvorteile zu erkennen und sich so auf dem eigenen Weg an den Bedürfnissen der Geschäftspartner und Kunden auszurichten. Nur so kann es gelingen, die eigene optimale Businessstrategie zu entwickeln und stetig zu verbessern.

Wagen Sie sich auf neue Wege der spielerischen Suche zu Ihrer Erfolgsstrategie

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese eher spielerischen Ansätze zur Findungen einer persönlichen Erfolgs-Strategie Ihnen sehr helfen können, kreative Wege zu finden – und zwar auch dann, wenn Sie Lösungen für die schwierigsten Herausforderungen suchen.

Wichtig ist, dass Sie den eingefahrenen Trott Ihres Alltags verlassen und versuchen, neue, unbekannte Wege zu entdecken. Sie werden Spaß haben und gleichzeitig lernen, wie Sie produktiver und kreativer werden können. Denn diese Art einer spielerischen Herangehensweise kann die die Produktivität und das kreative Denken fördern.


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