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Offenlegung & Urheberrechte: Bildrechte bei H.-J. Hummel/ KissSalis Therme Bad Kissingen. Außerdem Bildmaterial selbst erstellt von Verlag Best of HR – Berufebilder.de®. Die Kannewischer Collection hat bei mehreren Pressereisen unsere Reisekosten übernommen, unsere Recherche vor Ort unterstützt und kostenlos Bildmaterial zur Verfügung gestellt. Wir sind bei zahlreichen Veranstaltungen & Organisationen Medienpartner.
Von Simone Janson (Mehr) • Termin am 26.07.2018 • Beitrag zuletzt aktualisiert am 26.07.2018 • Bisher 8497 Leser, 1514 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
In entspannter Atmosphäre Kontakte knüpfen und Kollegen einmal von einer ganz anderen Seite kennenlernen bringt deutlich mehr als steife Häppchen-Events, bei denen jeder versucht, sich auch ja von seiner besten Seite zu zeigen. Dabei kann man vielleicht auch Barack Obama treffen – oder zumindest fast.
Jeder kennt jeden um sechs Ecken heißt es beim Networking, was so viel bedeutet, dass jeder jeden Menschen der Welt über maximal sechs Kontakte erreichen kann. Klingt illusorisch, doch wie nah man selbst am ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama dran ist, wurde mir kürzlich bei einem eher informellen Event im Rahmen des Kissinger Sommers schlagartig bewusst.
Dieser ist ein seit 1986 jährlich von Mitte Juni bis Mitte Juli stattfindendes internationales Musikfestival in Bad Kissingen, bei dem bereits David Garrett oder oder der chinesische Star-Pianist Lang Lang auftraten. Der Max-Littmann-Saal im Regentenbau, gleich neben Kurtheater Bad Kissingen, gehört nämlich den 10 besten Konzertsälen Europas und verschaffte dem Festival so ein internationales Renome.
Beachtlich für einen Ort mit 20.000 Einwohnern: In diesem Jahr wurden 35.300 Tickets für 63 Veranstaltungen verkauft, darunter Vorträge von MdB und Ex-Telekom-Personalvorstand Thomas Sattelberger oder unser Event.
Dabei handelte es sich um Konzert der norwegischen Mezzospranistin Tora Augstad, die in der Kissalis-Therme vor badendem Publikum Lieder u.a. von Kurt von Weil sang. Das Event zeigte dabei, wie gut auch informelle Veranstaltungen selbst in einem professionellen Business-Umfeld funktionieren.
Denn das Ambiente dieses Konzertes war so außergewöhnlich, dass auch die Schirmherrein des Kissinger Sommers, Staatsministerin und CSU-Vorsitzende Dorothea Bär zu den Gästen gehörte. Und fand man sich dann unversehens im Pool wieder mit einer Ministerin, die just in dieser Woche Barack Obama in Kenia traf. Es braucht also manchmal tatsächlich nur wenige Kontakte.
Vielleicht sollten daher mehr Firmen solche speziellen Eventformate nutzen, um ihre Veranstanstaltungen weniger trocken wirken zu lassen? Die meisten sind ja doch eher langweilige Angelegenheiten mit Stehparty-Charakter. Um so mehr ist zu begrüßen, wenn Firmen auch mal außergewöhnliche Angebote nutzen wie etwa Ski-Fahren oder Kulturangebote.
Aber auch sonst bietet die zur Kannewischer Collection – insgesamt sechs Thermalbäder an fünf Standorten im gesamten Bundesgebiet – gehörende Kissalis-Therme Unternehmen ein umfassendes Gesundheitskonzept.
Denn Prävention und Stressreduktion helfen dabei, die Mitarbeiter bei aller Arbeitsbelastung so fit wie möglich zu halten. Und Arbeitgeber zeigen mit Corporate-Health-Angeboten, dass sie sich mit solchen Angeboten im Zuge des Employer Branding aktiv um ihre Mitarbeiter bemühen.
Die von 2001 bis 2004 erbaute Therme verfügt dabei über 1.000 qm Wasserfläche mit verschiedene Innen- und Außenbecken sowie Whirlpools, Intensivsole- und Therapiebecken zwischen 18 und 38°C. Was fehlt ist ein Schwimmerbecken.
Immerhin gibt es einen sehr schönen Saunapark mit diversen finnische Saunen, Dampfbad und Saunarium sowie ein großes Angebot an Anwendungen wie Massagen, Kosmetikbehandlungen, Körperpackungen und -peelings oder Tiefenwärme mit Naturfango. Begeistert hat mich die Klangschalenmassage im entspannenden Intensivsole-Becken, die ich testen durfte.
Neben der Therme gibt Fitnessstudio mit Personal-Training-Bereich. Kannewischer bietet Unternehmen beispielsweise Großkundenrabatte für den Eintritt in die Termen oder auch besondere Aktion.
Dazu gehören etwa wie etwa den Gesundheitstag in der Therme, der ein Seminar, einen Fitness- und Entspannungskurs, Wassergymnastik und 3 Std. freien Thermeneintritt zu einem vergünstigten Preis beinhaltet. Sehr zu empfehlten – gerade im Vergleich zu anderen Bädern – ist übrigens das Essen im Bistro, dass auch gerne auf die Sonderwünsche gesundheitsbewusster Gäste eingeht.
Was aber bringt ein Thermalbad überhaupt für das Gesundheitsmanagement von Unternehmen: Laut einer Studie der Medizinischen Universität Graz und des Landesklinikums St. Pölten führt bereits ein 25minütiges Thermal-Bad zu einer signifikanten Senkung des Kortisol-Gehalts im Speichel, der als Stress-Indikator gilt.
Darüber hinaus gaben Probanden an, dass sie sich beim Baden in wohltemperierten Becken deutlich relaxter fühlten als solche beim Praktizieren anderer Entspannungstechniken. Außerdem nahmen ihre Schmerzen an Gelenken und Wirbelsäule spürbar ab.
Optimal sind dabei circa 35 °C, die als thermisch besonders angenehm empfunden werden, weil der Köper ohne Bewegung weder auskühlt noch überwärmt. Aus medizinischer Sicht fördert der Aufenthalt im Wasser aber auch noch aus anderen Gründen die Wohlfühlwirkung: Der hydrostatische Druck fördert die Durchblutung des Gewebes sowie die Blutrückführung zum Herzen, was den Kreislauf anregt.
Der Auftrieb und die damit verbundene Abnahme des Gewichts, das mit dem Kopf über der Oberfläche nur noch zehn Prozent dessen an Land beträgt, entlastet den gesamten Bewegungsapparat, der sich so erholen und lockern kann; Sole sorgt sogar für einen Schwebezustand. Überdies verstärkt der Wasserwiderstand den Trainingseffekt, weil Bewegungen anstrengender sind und die Muskeln mehr gefordert werden – eine Begleiterscheinung, die bei Prävention und Rehabilitation eine wichtige Rolle zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit spielt.
Sind im Wasser zusätzlich heilsame Mineralien enthalten, die durch die Wärme noch besser auf den Körper einwirken können, pflegen diese zum einen die Haut. Überdies dringen sie bei einem osmotischen Prozess durch die Poren in den Körper ein und sorgen für eine Tiefenwirkung auf Gelenke, Stoffwechsel oder Organe genauso wie auf das Herz-Kreislaufsystem.
Der Name der Kissalis-Therme ist die Kurzform für „In Aquis Kissingen salus“, was übersetzt bedeutet, „In den Wassern Kissingens ist Heil“. Dabei war Firmengründer Bernd Kannewischer eigentlich eher zufällig zum Bäderspezialisten geworden: Er begann 1972 in Zug in der Schweiz mit einem Ingenieurbüro und plante in 44 Jahren für rund 250 öffentliche Hallen-, Frei-, Kur- und Thermalbäder sowie Hotelwellness- und Fitnessanlagen in Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Italien die Technik. 1994 übernahm die Firma mit der Caracalla-Therme und dem Friedrichsbad Bäder die ersten eigenen Bäder als Pächter. Auch in Bad Kissingen wird die Therme von den Stadtwerken gepachtet.
Dabei sind Thermalbäder bei Weitem keine neue Erfindung: Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden die bayerischen Könige auf Kissingen und seine Heilquellen aufmerksam. Es folgte die Neugestaltung der Thermal-Quellen und der Kurgarten ausgebaut.
Ab den 1830er Jahren war Kissingen das Modebad schlechthin für Europas Adel und Aristokratie, nicht nur die bayrischen Könige, sondern auch Kaiserin Elisabeth von Österreich oder Reichtskanzler Otto Fürst von Bismark waren hier – auf letzteren wurde hier sogar ein Attentat verübt.
Später wurde Bad Kissingen dann auch beim Bürgertum sowie bei Künstlern, Literaten und Musikern populär, die gesellschaftliche und politische Dimension einer Kur war nicht mehr zu unterschätzen. So zierten auch Namen wie Theodor Fontane, George Bernard Shaw oder Richard Strauss die Gästelisten.
Auch wenn die damalige Grandezza heute ein wenig verblasst ist, wartet Bad Kisssingen auch heute noch mit einigen Highlights auf: Es besitzt das wohl größte Ensemble historischer Kurbauten, die um den Kurgarten, insbesondere unter Ludwig I., im bayerischen Klassizismus errichtet wurden und ist eine von 11 traditionsreichen europäischen Kurstädten, die als Great Spas of Europe einen Eintrag als UNESCO-welterbe anstreben. Außerdem ist es der älteste Gradierstandort Europas und hat den ältesten Golfplatz Bayerns aus dem Jahr 1911.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Diese Assoziation, ich glaubs ja nicht. Von der Therme über Doro Bär bis zu Obama – wansinn!
Was für eine lustige Geschichte!
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