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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock. Text ursprünglich aus: „Musterbrecher. Die Kunst das Spiel zu drehen“ (2013), erschienen bei Murmann Verlag, Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Von Dr. Stefan Kaduk (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 04.02.2024 • Zuerst veröffentlicht am 06.06.2016 • Bisher 5397 Leser, 1171 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Robert I. Sutton, Professor an der Stanford Graduate School of Business, buchstabiert es radikal aus: „Managen von Kreativität bedeutet letztlich, alles, was wir über gutes Management wissen, auf den Kopf zu stellen.“
Eddie Obeng, Gründer einer der ersten virtuellen Business Schools weltweit, bemängelt, dass geregelte Abläufe mit klaren Unterstellungs- und Entscheidungsstrukturen keine Zufälle mehr zuließen. Statt sich das Überraschende zu „gönnen“, investiere man jahrelang sehr viel Energie in Voraussagen, die im Moment der Veröffentlichung bereits veraltet seien.
Ulf Pillkahn, Key Expert für Strategy, Innovation und Foresight der Siemens AG, geht noch ein Stück weiter. Er will das Zufällige wieder aktivieren und schlägt vor, Innovationen per Losverfahren voranzutreiben. Man spart sich damit das sinnlose Prozedere der Chancenabschätzung nach klassischer Projektlogik, die ein klares Ergebnis suggeriert.
Kein Entscheider, kein Umsetzer und keine Ideengeberin müssen sich diesbezüglich für die Arbeit an einem neuen Thema, für die eingesetzte Zeit oder für das Scheitern rechtfertigen. Denn alleine der Zufall entscheidet darüber, was weiterverfolgt wird.
Einen anderen rechtfertigungsfreien Raum schaffen sich die Menschen selbst, wenn sie sich außerhalb des Unternehmens – oft in der Freizeit – vernetzen und mithilfe virtueller Formen der Zusammenarbeit an der kreativen Lösung schwieriger Probleme tüfteln. InnoCentive ist eine solche Plattform, auf der Organisationen Probleme platzieren können, die andere dann für sie lösen.
Die Radikalität mag irritieren. Und wie er in seinem Buch „Weird Ideas That Work“ schreibt, will Robert I. Sutton, mit radikalen Ideen Aufmerksamkeit erregen.
„Schließlich sind ungewöhnliche, ja verquere Führungsgrundsätze aufregender und einprägsamer als fade herkömmliche Rezepte. Es bedeutet, auf Ideen zu setzen, ohne auf den Return zu achten. Es bedeutet, zu ignorieren, was bisher funktionierte. Es bedeutet, glückliche Menschen zusammenzubringen und sie in Streit zu verwickeln. Es bedeutet, Bewerber einzustellen, die einem im Bauch ein ungutes Gefühl bereiten. Und Mitarbeiter, die nicht zuhören wollen, wenn Kunden ihnen Vorschläge machen, gilt es zu loben und zu befördern.“
Es gibt aber noch einen zweiten wichtigen Punkt für ihn. Die Ideen, die er anführt, bezeichnet er als Kontraintuition. Das leuchtet ein: Wenn Unternehmen wirklich das Neue wollen, müssen sie Dinge tun, die im Widerspruch zum Bekannten stehen.
Man könnte jetzt fragen: Schließt die Kontraintuition nicht das Gefühl aus? Wir haben in unserer Forschung und Praxis genau das Gegenteil erlebt. Kontraintuitiv wird meist als „dem gesunden Menschenverstand widersprechend“ verstanden – treffender erscheint uns: „dem antrainierten Menschenverstand widersprechend“.
Wir meinen mit Kontraintuition eben nicht rational. Sondern eine Haltung, die dem ersten Reflex, der Standardreaktion, der gängigen Einschätzung, dem schnellen Schluss widersteht.
Einige Beispiele für Kontraintuitive Ideen sind:
Die meisten dieser Menschen haben im Laufe ihres Schaffens gefühlt, dass es zum Naheliegenden auch eine Alternative gibt. Innovation setzt Kontraintuitives Handeln voraus. Neues kann in klassisch gemanagten Strukturen nur dann entstehen, wenn diese missachtet oder übergangen werden. Fassen wir zusammen:
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Dr. Stefan Kaduk ist Managementforscher und Bestsellerautor. Kaduk studierte Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München und arbeitet am Institut für Entwicklung zukunftsfähiger Organisationen an der Universität der Bundeswehr München und hat zusammen mit dem Wirtschaftswissenschaftler Dr. Dirk Osmetz und dem Inhaber des Lehrstuhls für Internationales Management an der Bundeswehr-Universität, Hans A. Wüthrich, das Musterbrecherprojekt initiiert. Das Ziel ist: intelligentere Formen der Führung in Unternehmen zu entwickeln und zu realisieren. Mehr Informationen unter www.musterbrecher.de Alle Texte von Dr. Stefan Kaduk.
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