Mehr Erfolgserlebnisse?
Shop & Newsletter bieten sie Ihnen:
Beruflicher wie persönlicher Erfolg durch 12 Informations-Säulen sowie gratis Bonus-Tools von einem staatlich geförderten Verlag, beteiligt an EU-Programmen, engagiert für Klimaschutz und nachhaltiges Wohnen, ausgezeichnet mit dem Global Business Award als Publisher of the Year: Bücher, Magazine, Daten-Analyse. Print- und Onlinepublikationen sowie neuste Technik gehen dabei Hand in Hand – mit über 20 Jahren Erfahrung, Partnern wie dem Bundesbildungsministerium, Kunden wie Samsung, DELL, Telekom oder Hochschulen. Dahinter steht Simone Janson, referenziert in ARD, FAZ, ZEIT, WELT, Wikipedia.
Offenlegung & Urheberrechte: Bildrechte bei Philipps & Atelier Bow-Wow. Außerdem Anker Technology hat uns Testmuster temporär überlassen. Destination British Columbia hat uns bei unserer Reise nach Kanada durch Übernahme der Reisekosten unterstützt. Destination Canada hat die Kosten für Flug und Unterkunft auf diversen Recherche-Reisen übernommen. Bildmaterial selbst erstellt von Verlag Best of HR – Berufebilder.de®. Philips hat uns mit kostenlosen Testgeräten unterstütz, die wir im Rahmen des Tests bis zur Unbrauchbarkeit geprüft haben.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 13.12.2021 • Zuerst veröffentlicht am 13.12.2021 • Bisher 4596 Leser, 1096 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Darüber, wie die Arbeitswelt und Gesellschaft der Zukunft aussehen, wird viel geredet und geschrieben. Die richtige Innovation kann das Leben unheimlich verbessern. Doch wie praktikabel sind viele technische Innovationen wirklich?
Bei allen Prognosen, die eben oft auch in die Hose gehen, dürfte eines klar sein: Arbeit und Leben werden in Zukunft immer mehr verschmelzen. Daher ist es unerlässlich, beide Lebensbereiche gemeinsam zu betrachten.
Wie bei dieser nachhaltigen, Designidee von Philipps, das mit seinem Projekt „The Microbial Home” verschiedene Ansätze für häusliche Ökosysteme präsentierte. Das Projekt solle dazu anregen, den Menschen wieder näher an der Natur zu verorten. Es schlägt Strategien für die Entwicklung eines ausgewogenen Ökosystems vor.
Dabei wird das menschliche Zuhause wird zu einer biologischen Maschine, in der die Restprodukte eines häuslichen Vorgangs zu den Eingangsmaterialien des nächsten Vorgangs werden. Das Haus filtert, prozessiert und recycelt was wir üblicherweise als Abfall betrachten, zum Beispiel ungeklärtes Wasser und Müll.
Außerdem gibt es eine Biogasanlagen-Küche, die das Methangas aus Bioabfällen und Exkrementen zum kochen verwendet. Die Toilette, die selbiges gleich automatisch filtert. Biolicht aus bio-luminiscenten Bakterien, die mit Methan betrieben werden. Oder der Tisch, in dem sich Essen in Terrakotta-Gefäßen in optimaler Temperatur hält – übrigens eine uralte Kühlungstechnik, die hier wieder zu Leben erweckt wurde.
The „Microbial Home“ hatte das Ziel, soziokulturell bedeutsame Technologiewandel der fernen Zukunft vorauszusehen und zu untersuchen, um auf dieser Basis mittelfristige Lebensszenarios zu entwickeln – von der fühlenden Kleidung bis zum nachhaltige Lebensraum sollten so Inspirationen und Innovation vermittelt werden.
Tolle Ideen, die super klingen, kein Zweifel. Es ist auch für Unternehmen wichtig, nach vorne zu denken, das kann ruhig groß und ein wenig spinnert sein. Man darf nur nicht vergessen: Nachhaltigkeit ist ja gerade sehr „in“ und für Unternehmen ein wichtiger Imagefaktor.
Und diese Ideen hörten sich am Ende leider an wie ein reines Image-Projekt. zumal das Unternehmen, wie es selbst verlautbarte, gar nicht erwartete, dass solche Ideen marktfähigen Produkten weiterentwickelt werden. Eher ging es darum, den Innovationsgeist der Firma zu fördern. Den an wen will Philipps seine Kühlschränke verkaufen, wenn die Leute wieder anfangen, ihre Sachen in Terrakottagefäßen kühl zu lagern?
Dabei kann Automatisierung, richtig eingesetzt, das Leben unheimlich erleichtern. Ich habe das selbst nicht geglaubt, bis mir eufy temporär einen RoboVac X8 Hybrid für einen Test zur Verfügung gestellt hat. Lange war ich der Ansicht, dass die kleinen Saugroboter doch eher eine zusätzliche Belastung sein müssen, da man sie vermutlich ständig warten und reinigen muss, während ich die Reinigungsleistung und damit Arbeitserleichterung als eher gering einstufte.
Das war vor meinem Test: Der RoboVac X8 Hybrid hat mich eines Besseren belehrt: Nicht nur hat er in Windeseile sämtliche Arbeitsräume bis in die kleinsten Ecken gesaugt und gewischt, er schafft es dabei auch spielend, mit Hindernissen fertig zu werden.
Die eigentliche Innovationskraft des praktischen Helfers liegt aber nicht alleine in seiner Reinigungsleistung, sondern darin, wie er einen dazu bringt, das eigene Arbeits- und Lebensumfeld und seine Gewohnheiten zu überdenken. So überlegt man sich z.B. zweimal, ob wirklich so viele Dinge auf dem Boden herumstehen müssen und ob man diese nicht viel lieber platzsparend im Regal verstaut – oder gleich entsorgt. Und selbst wenn man eine Reinigungskraft hat, ist der RoboVac ein großer Vorteil, denn die kann sich nun zeitsparend ganz anderen Dingen widmen. Gelebte Innovation sozusagen.
Dabei bin ich wirklich niemand, der bei jeder technischen Neueuerung in Entzücken ausbricht. Mit Tablets, im Besonderen dem iPad, konnte ich mich trotz einiger Tests nie wirklich anfreunden. Mein Fazit dazu war und ist: Für redaktionelle Arbeiten ist es in dieser Form eher ungeeignet. Allerdings gibt es andere Bereiche, in denen das iPad besser zum Einsatz kommt. Zum Beispiel im Sales–Marketing. In der Weiterbildung. Und sogar auf dem Bau!
Als ich vor einiger Zeit auf Einladung der kandischen Tourist-Commission auf die GoMedia in Edmonton eingeladen war, traf ich Stacy Chala, Communications Manager bei der Capilano Group in Vancouver, Kanada. Um Kunden und Medienvertretern ihr Produkt schmackhaft zu machen, nutzt sie das iPad. Und sagt: „Für den Sales-Bereich gibt es kein besseres Arbeitsgerät“. Denn statt wie früher Fotos und Broschüren vorzulegen (und dementsprechen auch mitzuschleppen) kann sie nun einfach alles auf dem iPad vorzeigen und den Leuten Material auf dem USB-Stick mitgeben. Und dabei auch einfach mal auf Rückfragen eingehen.
Dass auch Apple selbst das iPad als Sales-Gerät nutzt, habe ich im Apple-Store in Toronto festgestellt: Dort wird witzigerweise das iPad genutzt, um das iPhone und das Mac Book Air anzupreisen und in all seinen Funktionen zu erklären. Gute Idee eigentlich, aber auf eine so selbstreferenzielle Werbeidee kann eigentlich nur Apple kommen. Längst sind es aber nicht mehr nur die üblichen Verdächtigen aus der Internet– und Freelancerbranche, die solche digitalen Helfer nutzen.
Es gibt eben noch ganz andere Bereiche, in denen das iPad genutzt wird. Etwa in der Weiterbildung, bei Workshops zum Präsentieren, für Umfragen oder für MindMap und Brainstorming. Auch für Speisekarte, das Eincheck im Hotl und für Geolocation ist es nützlich. Was ich aber wirklich interessant, weil außergewöhnlich fand, war dieser Kommentar eines Elektrikers auf dem Bau, der in einem Leser-Kommentar auf Best of HR – Berufebilder.de® schreibt:
Arbeite als Bauleitender Elektriker vor Ort. Habe dank iPad endlich mal alle Unterlagen ad hoc dabei Rest gibt’s per Mail Photos über iPhone an Firma Schriftliches per penultimate per iPad Ach ja alles in einer A5 Umhängetasche. Was habe Ich früher herumgeschleppt.
Die Beispiele zeigen: Der Digitale Wandel ist auf dem Vormarsch und mit ihm neuere, mobilere Lebensformen mit weniger Besitz und schnellerer Veränderungsmöglichkeit. Mir selbst hat ja nicht zuletzt auch der RoboVac eindrücklich demonstriert, wie sinnvoll und zeitsparend Minimalismus ist.
Was für die Wohnungseinrichtung gilt, könnte aber auch eine Lösung für das komplette Lebensumfeld sein. Ich meine damit eines der drängendsten Probleme unserer westlichen Zivilisation sein: Die Wohnraumknappheit in Großstädten und Ballungsgebieten.
In Tokio ist das besonders extrem. Genau das muss die Architekten vom Atelier Bow-Wow nach dem Moto „Platz ist in der kleinsten Lücke“ zu ihrer innovativen Wohn-Idee inspiriert haben: Ein Haus, das aussieht wie ein Bücherregal und sich auch in kleinste Zwischenräume einpasst. Das Gebäude, inspiriert von traditionellen japanischen Holzhäusern, steht auf gerade mal eben 18,6 Quadratmetern, hat aber eine Wohnfläche von 58,17 Quadratmetern.
Not macht eben erfinderisch! Und es stimmt: Innovationen werden häufig aus dem Druck einer Notsituation geboren – so auch dieses Beispiel. Und flexible Mini-Häuser könnten eine Lösung gegen teuren Wohnraum sein. Und noch einen Vorteil haben diese innovativen Wohnkulturen: Rund vier Millionen private Haushalte ziehen pro Jahr in Deutschland um – das sind rund 10 Prozent der deutschen Bevölkerung. Da wäre es praktisch, wenn man sein kleines Haus einfach mitnehmen könnte oder aber nur wenige Sachen hätte.
Die Frage, die sich am Ende stellt: Was bleibt von all diesen guten Ideen? Eigentlich schade, dass man einen Haufen Geld ausgibt für Innovationsforschung, die dann vermutlich oftmals im Sande verlaufen oder zu Tode diskutiert werden.
Dabei ist längst klar, dass es im Zuge der Digitalisierung und Automatisierung nicht nur um technische Spielereien geht, sondern vor allem darum, neue ökologische und nachhaltige Ansätze zu finden, die das Überleben Leben der Menschen schöner, besser und angenehmer machen. Wir dürfen gespannt sein, was die Zukunft bringt.
Diesen Text als PDF erwerben (nur zur eigenen Nutzung ohne Weitergabe gemäß AGB): Bitte schicken Sie uns nach dem Kauf eine eMail mit gewünschten Titel an support@berufebilder.de, wir schicken das PDF dann umgehend zu. Sie können auch Text-Reihen erwerben.
4,99€Kaufen
Egal ob es um das Erreichen von Zielen, die persönliche Entwicklung oder berufliche Fragen geht: Mit dem individuellen Beratungstool, ds Buchkäufer 6 Monate lang kostenlos nutzen können, erhalten Sie einen kompetenten Begleiter, der Ihnen 24/7 interaktiv zur Verfügung steht. Für komplexere Themen bieten wir spezielle Service-Leistungen.
19,99€ / pro Monat Buchen
Bis zu 30 Lektionen mit je 4 Lernaufgaben + Abschlusslektion als PDF-Download. Bitte schicken Sie uns nach dem Kauf eine eMail mit gewünschten Titel an support@berufebilder.de. Alternativ stellen wir gerne Ihren Kurs für Sie zusammen oder bieten Ihnen einen persönlichen regelmäßigen eMail-Kurs – alle weiteren Informationen!
29,99€Kaufen
Falls unser Shop Ihnen nicht Ihr Wunschthema bietet: Wir stellen gerne ein Buch nach Ihren Wünschen zusammen und liefern in einem Format Ihrer Wahl. Bitte schreiben Sie uns nach dem Kauf unter support@berufebilder.de
79,99€Kaufen
Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
#Beruf Wie wir in Zukunft leben werden: Design von morgen zur Imagepflege von heute?
Wie wir in Zukunft leben werden: Design von morgen zur Imagepflege von heute? #Business
Wie wir in Zukunft leben werden: Design von morgen zur Imagepflege von heute?: Über neue Arbeitsformen und -gerä…
#Blogpost Wie wir in Zukunft leben werden: Design von morgen zur Imagepflege von heute?
#Blogpost Wie wir in Zukunft leben werden: Design von morgen zur Imagepflege von heute?
Schreiben Sie einen Kommentar