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Offenlegung & Urheberrechte: Bildrechte bei Deutsches Aktieninstitut. Text ursprünglich aus: “Börse leicht verständlich: Von der Depot-Eröffnung zum optimalen Depot” (2016), Wie lege ich 10000 Euro optimal an? Alle wichtigen Bausteine zum sicheren und einfachen Vermögensaufbau” (2017), Wie lege ich 5000 Euro optimal an? Alle wichtigen Bausteine zum sicheren und einfachen Vermögensaufbau” (2017) & Wie lege ich 50000 Euro optimal an? Alle wichtigen Bausteine zum sicheren und einfachen Vermögensaufbau” (2018), erschienen bei Münchener Verlagsgruppe (MVG), Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Von Judith Engst (Mehr) • Rolf Morrien (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 02.06.2022 • Zuerst veröffentlicht am 17.12.2019 • Bisher 6846 Leser, 3136 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Wer Geld investieren will, muss sich die Frage stellen, ob er die Anlageentscheidungen eigenständig treffen wollen oder die Ihre Entscheidungen abgeben will.
Die schlechte Nachricht ist: Alle gängigen Geldanlagen, die nicht schwanken, bringen derzeit in der Regel weniger als die Inflationsrate und sorgen damit unterm Strich für einen (Kaufkraft)Verlust. Bleibt also nur die Option, zumindest mit einem Teil der Summe auf renditestärkere Börseninvestments auszuweichen. Das allerdings bringt den Nachteil mit sich, dass diese Geld anlagen im Wert börsentäglich schwanken und Ihnen auch beträchtliche Verluste einbringen können. Das wissen viele Anleger noch aus eigener, bitterer Erfahrung.
In der Zeit zwischen 1999 und 2002 wagten sich die sonst so sicherheitsbedürftigen Deutschen endlich aus der Deckung. Sie gingen an die Börse und kauften Aktien. Es lockten die Deutsche Telekom, Infineon und unzählige kleinere Internet und ITUnternehmen mit scheinbar unermesslichen Kursgewinnen. Das Ende vom Lied kennen Sie nur allzu gut: Die Spekulationsblase platzte und die einstigen Börsengewinner verloren 70, 80 oder sogar 90 Prozent an Wert, wenn sie nicht sogar ganz von der Bildfläche verschwanden. Nach diesen herben Verlusten hatte die Bevölkerung dann mehrheitlich wieder genug von Börseninvestments. Lieber wollten sie sich mit Mickerzinsen zufriedengeben, als ein solches Debakel noch einmal zu erleben.
Bei der Geldanlage allein nur auf die Zinsen zu schauen, wäre aber falsch. Sie müssen diese Verzinsung immer zusammen mit dem laufenden und meist unbemerkten Kaufkraftverlust des investierten Geldes betrachten. Eine Geldanlage ist nur dann rentabel, wenn die erzielte Rendite (also der Zinssatz, den eine Geldanlage einbringt) nach Abzug der aktuellen Inflationsrate positiv bleibt.
Angenommen, Sie erhalten bei Ihrer Bank 1,0 Prozent pro Jahr fürs Tagesgeld. Dann lautet die traurige Botschaft: Wenn die Inflationsrate auch nur bei 2,0 Prozent liegt, und das ist auch aus Sicht der Währungshüter sogar der Optimalzustand, dann machen Sie unterm Strich Verluste. Bei einer Inflationsrate von 3 Prozent, die wir selbst im »soliden« Deutschland schon oft genug erlebt haben, wird der negative Vermögenseffekt noch viel größer. Bezogen auf ein oder zwei Jahre sind diese Verluste zweifellos hinnehmbar, weil vernachlässigbar klein. Aber wehe, Sie machen das 10, 20 oder gar 30 Jahre lang. Dann werden Sie feststellen: Von ihrem ursprünglichen Geld ist nicht mehr viel da, obwohl unterm Strich eine höhere Summe auf dem Kontoauszug steht als anfangs.
Wie entwickelt sich bei einer realen Rendite von minus 2 Prozent (1 Prozent Guthabenzins minus 3 Prozent Inflation) die Kaufkraft von 5000 Euro? Sehen Sie selbst:
Nach einem Jahr beträgt die Kaufkraft nur so viel wie heute 4900,00 Euro.
Tatsächlich hören sich die mitunter starken Schwankungen an den Börsen – gerade für sicherheitsorientierte Anleger – nicht gerade nach einer wünschenswerten Alternative an. Wer aber weiß, dass die Alternative zur Börse, nämlich das Sparen mit Versicherungen und Bankeinlagen, auf jeden Fall Verluste bringt, die Aktienmärkte hingegen nicht, der muss zu dem Schluss kommen: Eine rentable Geldanlage ohne BörsenInvestments ist heutzutage so gut wie nicht mehr möglich.
Die gute Nachricht lautet: Es liegt in Ihrer Hand, die Schwankungen – und damit auch die Verluste – zu reduzieren beziehungsweise sogar einen Profit daraus zu schlagen. Dabei spielen vor allem folgende drei Prinzipien eine tragende Rolle: Diversifikation, Einstiegszeitpunkt und Anlagehorizont. Dazu im Folgenden einige Erläuterungen.
Wenn Sie jetzt auf Ihr Startkapital blicken, werden Sie sich wahrscheinlich zwei zentrale Fragen stellen: Mit welcher Rendite (mit welchem prozentualen Gewinn pro Jahr) kann ich rechnen? Und wie sicher ist eine Investition in Aktien?
Unser Ziel ist es, dass Sie die wichtigsten Strategien und Instrumente der Geldanlage kennenlernen und ein mündiger Anleger werden. Dazu sollten Sie die wichtigsten Anlageinstrumente mit ihren Stärken und Schwächen kennen und auch wissen, welche Strategien Ihren Börsenerfolg steigern können (Dividenden strategie, ValueStrategie).
Dabei geht es nicht darum, jeden freien Euro in Aktien zu investieren. Wenn Sie aber 10000 Euro für Ihre persönliche Geldanlage zurück gelegt haben und nicht nur das Kapital erhalten wollen, sondern ei nen spürbaren Vermögenszuwachs anstreben, führt aus unserer Sicht kein Weg an Aktien und Aktienfonds vorbei. Um es noch einmal deutlich zu sagen: Wenn es darum geht, Ihre 10000 Euro renditestark und liquide anzulegen, sind Aktien ein unverzichtbarer Vermögensbaustein!
Diese Aussage gilt überdies nicht nur in der aktuellen Niedrigzins phase, auch wenn aktuell der Leidensdruck der Sparer besonders groß ist, sondern in jeder Marktphase. Aktien (also Beteiligungen an börsennotierten Unternehmen) sind der Königsweg, wenn es darum geht, kleine bis mittelgroße Geldbeträge renditestark anzulegen. Wer über ein großes Vermögen verfügt, wie die von uns oft zitierte Börsen legende Warren Buffett, kann auch ganze Unternehmen kaufen und so substanzstarke Renditebringer erwerben.
Aber es gibt noch einen ganz zentralen Punkt zu beachten: Sie sollten wissen, warum Sie sich dank des Durchschnittskosteneffekts zukünftig sogar über Kursschwankungen an den Börsen freuen werden! Denn eine wichtige Erkenntnis lautet: Kursschwankungen, auch Abwärtsbewegungen, sind kein Übel, sondern der Freund des weitsichtigen Anlegers. Also keine Angst vor dem Einstieg in die Welt der Aktien und Fonds!
Die schlechte Nachricht kennen Sie bereits, wenn Sie auf den spärlichen Anlageerfolg Ihrer Bankkonten, Kapitallebens und Rentenver sicherungen blicken: Alle gängigen Geldanlagen, die nicht schwanken und eine hohe Sicherheit bieten, bringen derzeit in der Regel weniger als die Inflationsrate und sorgen damit unter dem Strich für einen (Kaufkraft)Verlust. Bleibt also nur die Option, zumindest mit einem Teil der Summe auf renditestärkere Börseninvestments auszu weichen. Diese allerdings unterliegen Schwankungen und können Ih nen Verluste einbringen.
Tatsächlich hören sich die mitunter starken Schwankungen an den Börsen gerade für sicherheitsorientierte Anleger nicht gerade nach ei ner wünschenswerten Alternative an. Wer aber weiß, dass die Alter native zur Börse, nämlich das Sparen mit Versicherungen und Bank einlagen, auf jeden Fall Kaufkraftverluste bringt, die Aktienmärkte dagegen nicht, der muss zu dem Schluss kommen: Eine rentable Geldanlage ohne Börseninvestments ist heutzutage so gut wie nicht mehr möglich.
Die gute Nachricht lautet: Es liegt in Ihrer Hand, die Schwankungen – und damit auch die Verluste – zu reduzieren bzw. sogar Profit daraus zu schlagen. Dabei spielen vor allem folgende drei Prinzipien eine tragende Rolle: Diversifikation, Einstiegszeitpunkt und Anlagehorizont. Dazu im Folgenden einige Erläuterungen.
Unklug wäre es, Ihr Geld nur in eine einzige der vielen Anlageformen zu stecken, die es gibt. Auf einem Bankkonto allein bringt es nicht genug Zinsen. Wenn Sie Ihr Geld dagegen eine einzige Aktie kaufen, können Sie nie wissen, ob Sie sich dabei einen Gewinner eingehandelt haben oder ein Verlustpapier. Folglich sollten Sie Ihr Geld aufteilen:
Die meisten Börsianer setzen auf den richtigen Einstiegszeitpunkt: »Kaufe zu Tiefstkursen und verkaufe zu Höchstkursen, dann sind dir Gewinne stets sicher!« Soweit die häufig zitierte Empfehlung, und es gibt ganze Heerscharen von Börsenanalysten, die die Wahl des richti gen Ein und Ausstiegszeitpunkts zur wahren Wissenschaft erhoben haben, ohne indessen mit ihrer Prognose stets richtig zu liegen. Vergessen Sie diese Empfehlung! Denn sie lässt sich kaum vernünftig umsetzen.
Der optimale Ein und Ausstiegszeitpunkt lässt sich meist erst im Nachhinein feststellen – und dann ist es selbstredend zu spät. Viel klüger ist es doch, sich wenigstens im Durchschnitt halbwegs günstige Einstiegskurse zu sichern und zudem in Wertpapiere mit laufendem, relativ stabilem Wertzuwachs zu investieren. Das Mittel der Wahl heißt »Sparplan« und stellt sowohl bei Investmentfonds als auch bei Aktien eine ebenso kluge wie einfache Methode dar, das Pro blem mit dem optimalen Timing überzeugend zu lösen. Mehr dazu erfahren Sie in Kapitel 9.
Vom Börsenguru André Kostolany stammt der folgende Ausspruch: »Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich.« Nicht dass Kostolany sich selbst allzu akribisch an seinen ei genen Ratschlag gehalten hätte – er war eher ein Spekulant und hatte es nicht so mit der langfristigen Geldanlage. Gerüchten zufolge lebte er weniger von den Erträgen seiner Börseninvestments als vielmehr von dem, was sein Prominentenstatus als Journalist und Schriftsteller ihm einbrachte.
Sein Ausspruch allerdings enthält einen wahren Kern: Börseninvestments sind vor allem dann erfolgreich, wenn Sie als Anleger genügend Zeit und Geduld mitbringen. Denn mögen die Aktienkurse kurzfristig auch noch so sehr schwanken – auf längere Sicht steigen sie. Je länger Sie also Ihre Wertpapiere halten, desto un wahrscheinlicher sind Verluste und desto wahrscheinlicher werden Sie unter dem Strich ein hübsches Plus machen.
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Judith Engst (MBA), Jahrgang 1970, ist Wirtschafts- und Finanzjournalistin. Sie schreibt vorwiegend Ratgebertexte. Sie war jahrelang Chefredakteurin einer Korrespondenz-Zeitschrift und hat zahlreiche Bücher zu den Themen Börse, Geldanlage, Recht und Steuern sowie Kommunikation verfasst. Daneben arbeitet sie als Dozentin an der Business School Alb-Schwarzwald, die zur Steinbeis Hochschule Berlin gehört. Im FinanzBuch Verlag sind von ihr die Börsenbestseller »Börse leicht verständlich« und »Börse ganz praktisch« erschienen. Alle Texte von Judith Engst.
Rolf Morrien ist Aktienanalyst und Sachbuchautor sowie Redakteur verschiedener Börsendienste. Gebürtig stammt Rolf Morrien aus Metelen und lebt heute gemeinsam mit seiner Frau in Rheinbrohl. Nach dem Schulabschluss studierte er in Münster und Wien Geschichte, Wirtschaft und Politik. Nach einem Auslandsjahr in Wien absolvierte er eine Ausbildung zum Wirtschaftsjournalisten an der damaligen Bonner Journalistenakademie.Nach seinem Volontariat stieg er als Redakteur bei der „Aktienanalyse“ ein und veröffentlicht seit 2002 selbst verschiedene Börsendienste. In diesen Diensten veröffentlicht er Handlungsempfehlungen zur Geldanlage und seinen Einschätzungen zu Märkten und Unternehmen.Gemeinsam mit den Finanzjournalisten Janne Jörg Kipp und Judith Engst schrieb er die Bücher »Staatsbankrott voraus«, »Das Anti-Crash-Buch« und »Börse leicht verständlich«. Außerdem spricht Rolf Morrien häufig auf Messen und Vorträgen wie der Anlegermesse Invest in Stuttgart. Darüber hinaus schreibt er regelmäßig im „Diplomatischen Magazin “ eine Kolumne. Alle Texte von Rolf Morrien.
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