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Offenlegung & Urheberrechte: Aer Lingus hat bei diversen Recherche-Reisen die Flugreise gesponsert. Fáilte Ireland hat unsere Reise nach Irland durch Übernahme der Reisekosten unterstützt. Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 29.09.2024 • Zuerst veröffentlicht am 25.11.2022 • Bisher 5254 Leser, 4421 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Überflieger sind Menschen, denen scheinbar alles wie von selbst zu gelingen scheint. Doch dahinter steckt harte Arbeit – und ein hohes Maß an Selbstregulation.
Besonders erfolgreiche Menschen wie Bill Gates, Elon Musk oder Jeff Bezos haben eines gemeinsam – sie sind Überflieger. Doch die gute Nachricht ist: Wir alle haben das Potenzial, erfolgreich zu sein, aber manchmal braucht es ein wenig mehr Anstrengung, um dorthin zu gelangen, denn je nachdem sind die strukturellen Voraussetzungen zu unterschiedlich – und was für den einen ein Klacks ist, weil eben schon Geld auf dem Bankkonto und das Risiko zu investieren daher nicht allzu groß ist, ist es für den anderen, der sich sprichwörtlich von unten hocharbeiten muss, ein Knochenjob.
Eines ist jedoch grundlegend wichtig: Um erfolgreich zu sein und Ihr volles Potenzial auszuschöpfen, müssen Sie lernen, wie ein Überflieger zu denken, zu arbeiten und damit auch zu leben. Es kann jedoch schwierig sein, die Motivation und den Antrieb zu finden, Ihre Ziele zu erreichen und die für den Erfolg notwendige harte Arbeit zu leisten. Um wie ein Überflieger zu arbeiten, braucht man Hingabe und Disziplin, um die Arbeit zu erledigen, egal wie schwer sie auch erscheinen mag. Dazu gehört es, sich klare und erreichbare Ziele zu setzen, den Mut zu haben, Risiken einzugehen, und sich selbst außerhalb Ihrer Komfortzone zu bewegen. Außerdem muss man organisiert und effizient sein und Aufgaben nach Prioritäten ordnen. Aber am wichtigsten ist, dass Sie wie ein Überflieger arbeiten, indem Sie Ihre Zeit klug nutzen und an sich selbst glauben.
Verkürzt gesagt, ist sind 3 grundlegende Denkmuster von entscheidender Bedeutung, damit Sie bei allem, was Sie tun, Erfolg haben und die beste Version Ihrer selbst werden. Diese Überfliegerdenkmuster sind:
Überflieger werden in der Regel als zielstrebige Leistungsträger charakterisiert, als Menschen, die ein Händchen dafür haben, das Beste aus ihren Fähigkeiten, ihrem Wissen und ihren Fertigkeiten herauszuholen. Aber was motiviert sie? Was treibt sie an, so viel zu erreichen? Welche Fähigkeiten genau aber machen echte Überflieger aus? Ist es am Ende doch der Wunsch nach mehr Geld, das sie voranbringt? Spoiler, Geld ist es nicht.
Die Managementvordenkerin Anja Förster spürt gemeinsam mit ihrem Mann Peter Kreuz seit Jahren weltweit Unternehmen und Persönlichkeiten auf, die ebenso unkonventionell wie erfolgreich sind: Organisationen, denen sich die besten Talente und Kunden anschließen und Menschen, die dafür brennen, mit ihrer Arbeit einen echten Unterschied zu machen. Und sie helfen ihren Lesern und Zuhörern dabei, diese Strategien für sich selbst zu übersetzen. Ich habe Anja Förster immer wieder live erlebt, etwa auf Events auf der Frankfurter Buchmesse oder in Berlin. Bei ihren Vorträgen hat sie beispielsweise mit einigen gängigen Motivations-Vorurteilen aufgeräumt: Nicht die Belohnung am Ende, z.B. in Form von Bezahlung, führt zu besseren Ergebnissen – sondern Selbstbestimmung und sinnstiftendes Arbeiten.
Wenn man erfolgreiche Menschen fragt, wie sie das alles schaffen, werden immer wieder gewisse Routinen oder Gewohnheiten genannt. Etwa 5 Morgenrituale, die einen gut in den Tag bringen. Es folgen in der Aufzählung dann ganze banale Punkte wie „Machen Sie Ihr Bett!“ oder „Machen Sie 5 bis 10 Wiederholungen von irgendetwas“. Ich wollte es genauer wissen und habe mich bei Google Dublin zum Interview mit der Sales-Direktorin von Google-Irland, Fionnuala Meehan, getroffen. Gut das ist schon ein Weilchen her, aber das Interview zu ihrem Workflow. ist nämlich immer noch brandaktuell. Denn beeindruckend an dem Interview bleibt nach wie vor die Kern-Aussage, die für viele Diskussionen sorgte:
„Es ist vor allem meine eigene bewusste Entscheidung, wie lange ich arbeite und wann ich erreichbar bin.“
Diese Aussage führte bei Veröffentlichung des Interviews seinerzeit sofort zu Widerspruch. Denn, diese Einstellung, so kritisierten die Kommentatoren, müsse man sich leisten können und sei nur möglich in der entsprechenden Position. Ich sehe es genau andersherum: Fionnuala Meehan ist genau in dieser Position, weil sie genug Selbstbewusstsein hat auch mal „Nein“ zu sagen und dem Wieder Auftanken ihrer Energiereserven Vorrang einräumt vor vielleicht einem weiteren unsinnigen Meeting oder belanglosem Telefonat.
Dabei dachte ich vor dem Interview noch, ich sitze nun so einer klassischen Kurzschläfer-High-Performerin alla Marisa Mayer gegenüber. Im Gegenteil, Meehan ist eher bescheiden, zurückhaltend – und gelassen. Jemand, der sieben Stunden schlafen muss, um fit zu sein. Und das in einem Unternehmen, das dafür bekannt ist, dass es die Mitarbeiter bereits an der Haustür zum Arbeiten abholt und in denen viele unter 12 Stunden am Tag gar nicht aus dem Büro rauskommen.
Um ehrlich zu sein glaube ich, viele Mitarbeiter halten sich vielleicht sogar gerne in so einem Büro auf, oft mehr als sie müssten, weil das Google-Office ja so viele coole Chill-Out-Möglichkeiten bietet, wie die Fotos aus dem Google-Büro zeigen. In Dublin gibt es sogar ein Schwimmbad und einen Fitnessraum. Ein Hamsterrad mit Fitnesszelle sozusagen. Das obligatorische Healthy-Food steht natürlich auch überall herum. Und was macht Fionnuala Meehan?
Sie geht zum Entspannen lieber spazieren. Und verbringt ihre Freizeit ganz gezielt nicht Kollegen, sondern lieber mit ihren drei Kindern. Gesunde Einstellung, die, wie sie sagt, auch eine Frage der persönlichen Reife und der Berufserfahrung ist. Denn ihrer Meinung nach ist es wichtig, gerade in so fordernden Job wie bei Google, gezielt auch mal abzuschalten, denn nur dann ist sie fit für den Job, so Meehan. Genau so kommuniziert sie ihre Entschiedenheit auch Ihren Kollegen – und das wird dann auch akzeptiert.
Raus aus dem Hamsterrad also alles nur eine Frage der eigenen, persönlichen Entscheidung? Tatsache ist: Die Entscheidung, aus dem Hamsterrad des Lebens auszusteigen, ist nicht immer leicht, aber sie ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die Sie für sich selbst treffen können. Das Hamsterrad ist eine Falle, in die man leicht tappen kann. Unser Leben ist gefangen in der Hektik des Alltags und den Anforderungen von Beruf und Familie. Wir sind so damit beschäftigt, von Aufgabe zu Aufgabe, von Meeting zu Meeting, von Besorgung zu Besorgung eilen, dass wir vergessen, uns die Zeit zu nehmen, innezuhalten und darüber nachzudenken, was uns wirklich wichtig ist. Wir müssen uns die Zeit nehmen, aus dem Hamsterrad auszusteigen und unser eigenes Wohlbefinden und unsere eigenen Ziele in den Vordergrund zu stellen, wenn wir das Leben leben wollen, das wir uns wirklich wünschen. Nur dann können wir langfristig erfolgreich und zum Überflieger werden.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Hallo, ich finde den Artikel interessant. Er hätte gern noch etwas länger sein können, denn ich bin nachdenklich geworden, als ich gelesen habe, dass man sich bewusst Zeit zum „Auftanken“ nehmen sollte und dass weniger Arbeit zu mehr Leistung führt, weil man eben mehr Kraft und Lust darauf hat… das ahne ich schon länger. – Ich vergleiche mich immer mit jmd., die nach der Buchhalterausbildung (mit mir zusammen) stets beim gl. Arbeitgeber war, der sowohl seine Versprechen nicht hielt bzgl. Gehaltserhöhung nach d. Probezeit als auch „immer mehr Arbeitspensum“ forderte. „Die Kuh melken“ nennt man das… – Ich hingegen hatte nur Vertretungs- und Elternzeitstellen, befristete Buchhalterjobs. Zunächst dachte ich wirklich, ich wäre ein Pechvogel, aber tatsächlich war ich bei jedem neuen Job gut ausgeruht (durch die 2 -3 Monate Jobsuche dazw.)… und ich bekam bei jedem Job mehr Gehalt (weil ich selbstbewusster wurde und mutiger für mich selbst einzustehen).
Nach einiger Zeit verdiente ich so deutlich mehr als meine – deutlich erfahrene – gleich gute Buchhalterfreundin.
Je weniger ich aufgeregt im Vorstellungsgespräch war, weil man im 8. Gespräch irgendwann auch die Lust verlohr… je neutraler ich war, desto wahrscheinl. war die Arbeitszusage.
Man bekommt nicht die Jobs, die man „kann“ oder wirklich „will“ man kann max. die Firma beim Einstellungstermin überzeugen… dass man sehr angenehm ist und gebildet.
Es ist viel mehr Zwischenmenschliches, das entscheidet, ob man als „Normalo“ im Beruf gewinnt oder verliert.
Auch wenn viele Leute sagen, dass 7 – 8 Stunden Schlaf ausreichend sind… Fakt ist, dass jeder Mensch unterschiedlich lange schlafen muss. Einstein hat angeblich bis zu 14 Std. geschlafen. Ich brauche 8 – 9 Stunden, um fit zu sein und kann nur selten mit 6 Stunden Schlaf den Tag gut überstehen.
Wenn die Gerüchte stimmen, dann ist großer monetärer Erfolg immer Schufterei und teilw. mit Selbstaufgabe verbunden, sonst gäbe es nicht so extrem viele Burnouts unter Führungskräften wie Ärzten u. Firmenchefs.
Hallo, danke für den ausführlichen Kommentar.
Zunächst: Wir haben sehr viele Artikel, Bücher, eKurse zum Thema Produktivität – einfach mal die Suche nutzen: https://berufebilder.de?s=Produktivit%C3%A4t
Ich denke, es gibt kein Patentrezept, es ist immer auch eine Sache des Glücks, aber ja, ich glaube auch, dass Gelassenheit zu mehr Erfolg führt, das sehe ich bei mir selbst immer wieder. Vieles ist jedoch auch einfach Glück: https://berufebilder.de?s=Produktivit%C3%A4t
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