Morgen, morgen nur nicht heute… Hinter dem Drang, Dinge einfach liegen zu lassen, steckt oft mehr als nur Faulheit: Oft wirken hier tiefer sitzend Blockaden und Ängste, die jede Motivation bremsen. 7 Schritte, die dagegen helfen.

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Prokrastination – das steckt dahinter!

„Oh Gott, was ich alles zu tun habe, das schaffe ich nie!“ Kennen Sie dieses Gefühl auch? Der Berg an Arbeit, der sich da vor Ihnen aufgetürmt hat, scheint plötzlich unüberwindbar. Und mit ihm wächst die Angst. Das ist kein kleines Problem, wenn der Berg an Arbeit immer Größer wird. Und mit ihm wächst die Angst, endlich anzufangen. Und vielleicht gehören Sie sogar zu den chronischen Prokrastinieren?

Die beste Lösung wäre, einfach in kleinen Schritten einfach mal damit zu beginnen, den Berg abzutragen. Doch viele Prokrastinierer sind leider auch ausgesprochene Perfektionisten. Das sind Menschen, die alles hundertprozentig perfekt erledigen wollen und immer etwas Großes und Innovatives leisten wollen. Und dieser Perfektionismus macht die Sache kompliziert.

Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen

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Im Ergebnis – und in extremen Fällen – sehen sie bald den Wald von lauter Bäumen nicht mehr: Sie wissen schlicht bald nicht mehr, wo sie anfangen sollen. Häufig tun sie dann das genaue Gegenteil von dem was sinnvoll wäre: Sie werfen plötzlich jede Vernunft und Ihren Zeitplan, sofern Sie vorher einen festgelegt haben, über Bord und beschäftigen sich mit völlig unwichtigen Dingen.

Ja, sie schützen in geradezu blindem Aktionismus Geschäftigkeit vor, während sie Aufgaben, die eigentlich Priorität haben, immer weiter hinausschieben. Tatsächlich haben Managementberater festgestellt, dass mancher erschöpfte, hart arbeitende Workaholic bis zu 80 Prozent seiner Arbeitszeit mit eher unnötigen Tätigkeiten füllt:

Telefonate, unnötige Meetings, Herumtragen von Unterlagen oder das Herumspielen am Computer gehören zu den bevorzugten Ablenkungsmanövern. In vielen Fällen überprüft niemand, wie effizient ein Perfektionist wirklich arbeitet und auch diesem selbst ist der fehlende Sinn hinter vielen seiner Handlungen oft gar nicht klar.

Ursachenforschung: Wie sieht es bei Ihnen aus?

Daher: Seien Sie mit sich selbst ehrlich!

Vermutlich passiert das viel öfter, als Sie denken. Und dann sollten Sie überlegen, was der Grund war, warum Sie die unliebsame Aufgabe immer wieder vor sich hergeschoben haben:

Und als unbewusste Gegenmaßnahmen haben Sie die unangenehme Aufgabe immer weiter aufgeschoben. Perfektionismus also als Ursache von Perfektionismus. Mehr zum Thema Prokrastination und Perfektionismus gibt es übrigens in meinem Buch „Die 110%-Lüge. Wie Sie mit weniger Perfektion mehr erreichen.

7 Schritte gegen Aufschieberitis

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Aufschieberitis – was so lustig klingt, kann aber dann zum ernsten Problem werden. Wer nämlich unliebsame Aufgaben immer weiter vor sich herschiebt, statt Sie zu erledigen, gilt bald als unzuverlässig. Schlecht für die Karriere und das eigene Selbstbewusstsein. Daher 7 Tipps, wie Sie Ihre Arbeit ohne Zeitverzug erledigen.

  1. Hinterfragen Sie sich: Warum schieben Sie bestimmte Aufgaben auf? Aufschieben ist eine Gewohnheit, sie läuft automatisch ab. Um Ihre Gewohnheit zu ändern, müssen Sie sich Ihr Verhalten bewusst machen – am besten schriftlich. Notieren Sie sich über den Zeitraum von drei Monaten: Was machen Sie ungern? Warum? Was löst Stress aus? Was hätten Sie anders machen können? Bald erkennen Sie das Verhaltensmuster und können es ändern.
  2. Fangen Sie einfach an: Es klingt simpel und ist doch wirkungsvoll: Hören Sie auf, über die Aufgabe oder das Problem nachzudenken, das vor Ihnen liegt – und fangen Sie einfach, an daran zu arbeiten. Am besten mit dem unangenehmsten zuerst, dann haben Sie es hinter sich. Das hält Sie vom Nachgrübeln ab und Sie werden überrascht feststellen: Es geht viel besser als gedacht.
  3. Sprechen Sie mit Ihrem Chef: Sie schieben die Aufgabe vor sich her, weil Sie den Sinn und Zweck nicht verstehen? Vielleicht haben Sie ganz andere Vorstellungen als Ihr Chef. Oder Ihnen fehlen noch Informationen. Die Lösung: Sprechen Sie mit Ihrem Chef. Erklären Sie ihm sachlich, dass Sie die Arbeit besser erledigen könnten, wenn Sie verstehen würden, worum es geht. Wenn Ihnen die Arbeit zu langweilig ist: Zeigen Sie, dass Sie auch für qualifziertere Aufgaben bereit sind.
  4. Setzen Sie Prioritäten: Machen Sie eine Liste aller zu erledigenden Aufgaben und teilen Sie diese in vier Bereiche. A-Aufgaben sind wichtig und dringend und haben immer Priorität. Sie werden aber feststellen, dass wichtige Dinge selten dringend sind, sondern meist mehr Zeit benötigen – das sind Ihre B-Aufgaben. Die C-Aufgaben sind die Zeitfresser, die dringend sind, aber nicht wichtig. Alles andere sind D-Aufgaben, die sind schlicht überflüssig.
  5. Lassen Sie sich nicht ablenken: Wichtig ist, dass Sie die wichtigen Aufgaben immer auch zuerst machen. Fangen Sie nicht plötzlich an, eMails zu lesen, wenn Sie die Budgetplanung machen sollten. Sagen Sie freundlich, aber bestimmt „Nein“, wenn Kollegen Sie um unwichtige Dinge bitten. Fassen Sie Arbeitsgänge zu Blocks zusammen.
  6. Weg mit dem Perfektionismus: Weniger ist mehr. Denn was bringt es, wenn Sie immer Höchsleistungen bringen wollen und dafür das Ziel nicht erreichen? Daher: Zügeln Sie die eigenen Ansprüche, konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche, damit Sie sich nicht in Details verlieren. Und setzen Sie sich realistische, erreichbare Ziele. Sie werden feststellen, dass Sie viel lieber anfangen mit der Arbeit.
  7. Belohnen Sie sich für Teilerfolge: Wer kein positives Feedback erhält, gibt schneller auf. Lob bewirkt das Gegenteil. Das Problem ist nur: Manche Projekte sind so langwierig, das man den Erfolg erst viel später sehen kann. Daher: Zerlegen Sie große Aufgaben in kleine Abschnitte. Und loben Sie sich dann für jeden Teilerfolg. Das hilft, am Ball zu bleiben.


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