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Offenlegung & Urheberrechte: Bildrechte bei Crosswater Systems.
Von Gerhard Kenk (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 07.11.2014 • Zuerst veröffentlicht am 07.11.2014 • Bisher 4385 Leser, 1272 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Im nächsten Evolutionsschritt des Mobile Recruiting steht nicht mehr die Selbstbezogenheit der Arbeitgeber, sondern die Wirkung einer Stellenanzeige auf den Empfänger (Bewerber) der Karrierebotschaft in den Mittelpunkt. Wie sieht die optimale Candidate Experience von morgen aus?
Tatsache ist: Die Nutzung des Internets verlagert sich zunehmend auf mobile Endgeräte wie Tablet-PCs und Smartphones. Immer mehr Fachkräfte suchen auf diese Weise nach Jobs. So prognostizierte das IT-Marktforschungsunternehmen Gartner, dass mobile Endgeräte bis den PC sogar verdrängen werden.
Dank zahlreicher Labor-Untersuchungen wie Eye-Tracking, Umfragen zu Mobile Recruiting wie von Prof. Wolfgang Jäger oder Erhebungen der Nutzungsgewohnheiten von SmartPhones ist es offensichtlich, dass erheblicher Handlungsbedarf besteht.
Bereits heute haben, so zeigt eine Studie von Google, 29 Prozent der Deutschen ein Smartphone, mehr als Hälfte der Smartphone-Besitzer greift fast täglich damit auf das Internet zu. Und 14 Prozent suchen mobil gezielt nach neuen Jobs – Tendenz steigend.
Die deutsche Wirtschaft ist jedoch – von Ausnahmen abgesehen – nicht auf den mobilen Internettrend vorbereitet, erst recht nicht bei der Personalsuche. Die Unternehmen selbst schenken Mobile Recruiting kaum Beachtung, wie die Atenta Mobile Recruiting Studie zeigt.
Die Studie hat nur vereinzelt positive Tendenzen festgestellt. Laut Untersuchung fällt das Gesamtergebnis im internationalen Vergleich zwar ähnlich schlecht aus, dennoch, so die Autoren der Studie, sollte sich die deutsche Wirtschaft nicht darauf ausruhen, denn die Talente seien bereits „mobile ready“.
Als Innovation für die Zukunft schlägt die Studie vor, eine bessere Gestaltung der Stellenanzeigen umzusetzen. Schlagworte wie Wischoptik, Tag Cloud, Organigramm und Suchfeld stehen dabei im Mittelpunkt der Diskussion.
Untersuchungen hinsichtlich der Candidate Experience gibt es auch von der Jobbörse Jobware. Mit dem „Eye-Tracking-System” untersuchte sie die Lesegewohnheiten des Bewerbers.
Ziel dieses Labor-Tests: Die neu gewonnen Erkenntnisse sollten bei der Gestaltung von Stellenanzeigen berücksichtigt werden.
Dabei nahmen die Probanden, die unter Labor-Bedingungen beim Lesen von mobilen Stellenanzeigen beobachtet wurden, kein Blatt vor den Mund.
Urteil der Zielgruppen über die Umsetzung von Stellenanzeigen für das Mobile Recruiting fiel dann ziemlich vernichtend. Die häufigsten Kritikpunkte waren:
Die Recruiter–Branche kann sich nicht mehr selbstgerecht mit der 1:1-Fortschreibung alter und lieb gewonnener Praktiken beschäftigen, sondern muss auch bei der Bewerberansprache dem technologischen Fortschritt Tribut zollen.
Die Technologie-Brücke von Indeed MoBolt entschlackt die mobile Stellenanzeige mit einem minimalistischen Informationsansatz.
Sie zeigt außerdem auf, wie Online-Bewerbungen vom SmartPhone des Kandidaten durch eine Interface-Technologie ohne Medienbruch direkt in das Bewerbermanagementsystem des Arbeitgebers transferiert werden können.
Eine inhaltliche „Entschlackungskur” überfrachteter Stellenanzeigen demonstriert nun Jobware mit seinem neuen Konzept der „mobil optimierten Stellenanzeige (MopS)”.
Die Konzentration auf die wirklich relevanten Inhalte einer mobilen Stellenanzeige wird in den Vorderung gestellt.
Bemerkenswert bei dem Jobware-Lösungsansatz ist der Verzicht auf die 1:1-Fortschreibung einer Stellenanzeige auf reduzierte Display-Bedingungen – so wie es von vielen Mediengestaltern betrieben wird.
Jobware wirft alle „Bauklötzchen” der Stellenanzeige über den Haufen und konstruiert dann aus den einzelnen Komponenten die neue, mobil optimierte Stellenanzeige.
Dabei wird konsequent das Wichtige vom Nebensächlichen unterschieden. Am Ende steht eine neu konstruierte Stellenanzeige: Das Primat der Relevanz.
Bei erfolgreich optimierten Stellenanzeigen geht es nicht nur um die Anpassung der optischen Elemente an neue, strengere Display-Bedingungen auf dem SmartPhone. Konzeptionelle und strukturelle Änderungen sind notwendig – alles steht unter dem Primat der inhaltlichen, funktionalen und technischen Relevanz.
Eye-Tracking-Labortests mit Desktop-füllenden Stellenanzeigen sind gegenüber SmartPhone-Lesetests wie ein Kindergeburtstag im Vergleich zu einer Szene-Party im Berliner Techno-Club Berghain.
Der Kult-Party-Palast lebt von einer strengen Qualitätskontrolle, in diesem Falle von Türstehern, die auf strengste Einhaltung des Berghain-Party-Gens bei der Einlasskontrolle von Gästen achtet.
Vielleicht könnte die Recruiting-welt auch von solchen Kontrollen profitieren und nur mobil optimierten Stellenanzeigen im Web publizieren, die solche Türsteher-Kontrollen erfolgreich passierten.
Das bleibt eine Wunschvorstellung – zumindest solange sich die von Jannis Tsalikis und Henner Knabenreich initiierte „Goldene Runkelrübe” noch nicht ins kollektive Gedächtnis der Recruiter vorgedrungen ist.
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Gerhard Kenk ist Herausgeber von Crosswater Systems und gilt als Grandfather der Jobblogging-Szene.Seit Februar 2000 betreibt der frühere IT-Recruiter Gerhard Kenk das Portal Crosswater Systems und ist damit Deutschlands dienstältester Jobblogger. Das Info-Portal richtet sich an Personaler und Recruiter, an Stellensuchende und Jobbörsenbetreiber und verschafft einen Überblick über den Markt der Jobbörsen und Jobsuchmaschinen in Deutschland. Mehr Informationen unter www.crosswater-systems.com Alle Texte von Gerhard Kenk.
ZUKUNFTSTREND MOBILE #RECRUITING: Es besteht Handlungsbedarf! #hr #personalmanagement #humanresources
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Gutes #MobileRecruiting ist keine 1:1-Kopie herkömmlicher Stellenanzeigen
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Zukunftstrend Mobile Recruiting – Teil 4: Es besteht Handlungsbedarf!: Dank zahlreicher Labor-… #Beruf #Bildung
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