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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Bertold Raschkowski (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 09.02.2024 • Zuerst veröffentlicht am 29.08.2016 • Bisher 5786 Leser, 1802 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Flexibilität ist heute schwer in Mode: Die Wirtschaft, der Arbeitsmarkt, ja unser aller Berufsperspektiven ist in einem ständigen Wandel begriffen. Was bedeutet das?
Viele müssen sich daher verändern, ob sie wollen oder nicht. Andere haben regelrecht Bock darauf. Und meist ist es dann soweit, wenn die Warnblinkanlage angeht und wir aus dem eingefahrenen Kreis ausbrechen müssen. Veränderungen sind selten einfach, jedoch fast immer gut! Fürchte dich nicht vor der Veränderung, sondern nur vor dem Stillstand – heißt es.
Was sind eigentlich die Gründe oder Auslöser für eine Veränderung? Welche Umstände bringen uns dazu eine Veränderung herbeiführen zu wollen – oder zu müssen? Zahlreiche Beiträge zum Thema Change-Management finden Sie unter dem Stichwort Change-Management auf Best of HR – Berufebilder.de®.
Sie sind nicht da, wo Sie sein wollen und wollen das verändern: Das kann Ihren Wohnort, Ihren Job (Aufgabe, Einkommen etc.) oder Ihren Gesundheitszustand betreffen. Im Prinzip ein einfacher Soll-/Ist-Vergleich.
Die Erkenntnis einer Soll-/Ist-Abweichung ist jedoch ohne den Willen etwas zu ändern eben nur eine Erkenntnis. Damit kann man unter Umständen eine gewisse Zeit sehr gut leben – wenn die negativen Auswirkungen im Rahmen bleiben; der Veränderungsprozess kommt so gar nicht in Gang. Erst wenn der Wille auch da ist, kann man agieren und den Prozess selber gestalten.
Entweder Ihr Arzt legt Ihnen eine Verhaltensänderung ans Herz (passenderweise kann eine Herz-Kreislauferkrankung den Anstoß zu einer Veränderung geben) oder die Geschäftsleitung verlangt eine beinahe unrealistische Umsatz– und Gewinnsteigerung und Ihr Bonus hängt davon ab.
Sie können beides ignorieren. Tun Sie das, erreichen Sie mit Sicherheit irgendwann eine der nächsten Eskalationsstufen, die Sie zum Handeln zwingt. Damit sind Sie stets reaktiv und prinzipiell in einer schlechteren Ausgangsposition als im Falle des Wollens.
Ob Mensch oder Organisation, sehr häufig gibt eine – sagen wir – Schieflage den entscheiden Anstoß für eine nachhaltige Veränderung. Wenn es um Leben und Tod oder Insolvenz oder Weiterführung geht, die Szenarien also nur zwei oder einige wenige Ausgänge kennen, entwickeln wir erstaunliche Ansätze und Energien.
Aus einer anfänglichen Lethargie wird über schlichte Reaktion schließlich (kreative) Aktion. Diese führt dann häufig zu einer sehr positiven Situation.
Wenige Alternativen erleichtern und beschleunigen übrigens in der Tat die Entscheidung. Oder ermöglichen Sie erst. Wie häufig ist man schon aus einem Geschäft ohne Einkauf gegangen, weil man sich ob der Auswahl nicht entscheiden konnte?
Machen wir uns nichts vor: Wenn wir Arbeitsplätze oder Leben retten müssen, werden wir eher die Akzeptanz für eine Veränderung finden, als wenn – nach Außen hin – alles in schöner Ordnung ist. Der Zweck heiligt die Mittel, könnte man sagen – oder billigt oder begrüßt sie sogar.
Sie haben also Bock auf Veränderung. Glückwunsch! Denn Veränderung ist selten einfach, jedoch fast immer gut. Doch bevor wir sie angehen, müssen wir erstmal rausfinden, wo die Widerstände, lauern, die wir vor und in dem Veränderungsprozess erleben. Und wir müssen erkennen, wie wir sie überwinden oder umgehen können.
Eines muss man allerdings klar sagen: Veränderung um der Veränderung Willen, also als Selbstzweck ist keine gute Idee. Denken Sie an frisch eingestellte Führungskräfte, die unter Erfolgsdruck stehen und mit Taten und schnellen Ergebnissen brillieren wollen oder müssen.
Kurzfristige Erfolge sind vielleicht schnell erzielt – neue Besen sollen ja bekanntermaßen gut kehren. Bevor sich allerdings langfristige Erfolge einstellen können ist die betreffende Stelle möglicherweise wieder neu besetzt und die Veränderung beginnt erneut. Ein Teufelskreis.
Ist die Veränderung um der Veränderung Willen auszuschließen, kann man in der Tat überlegen, ob man sich externen Rat holt. Ohne weiter ins Detail zu gehen:
Was für den Unternehmer und das Unternehmen der Berater ist, kann für die Privatperson ein Coach sein. Eine neutrale Sicht von außen und gezielte Fragen können Veränderungsansätze offenbaren.
Die Herausforderungen, denen man sich in einem Veränderungsprozess (hier eher am Anfang) beruflich oder privat gegenüber sieht, sind sich sehr ähnlich. Das liegt insbesondere an verschiedenden Eigenschaften und Eigenheiten, die eine Veränderung so mit sich bringt.
Zum Beispiel Veränderung bedeutet eine Abkehr oder Modifikation bekannter, gelebter, geliebter und verinnerlichter Verhaltensweisen, Rituale, Prozesse. Man gibt etwas ab (auch wenn man es nicht wirklich angenehm fand) und bekommt dafür irgendwann etwas Neues und hat platt gesagt dazwischen nichts. Diese Ungewissheit wird zuweilen als unangenehm empfunden.
Veränderung bedeutet noch lange nicht, dass alles auf ein Mal gut wird. Das Einzige was wir wissen ist, dass sich etwas verändert. Wir wissen nicht, was sich sonst noch außerhalb unseres Blickfeldes so ändert, welche Collateral-Schäden eintreten.
Und wir wissen schließlich nicht, ob uns das Ergebnis (auch wenn es genau so eintritt wie geplant) dann wirklich gefällt. Vielleicht war früher doch alles besser oder ist das Gras auf der zurückgelassenen Seite nicht etwas grüner als hier?
Veränderung bedeutet eine Anstrengung physischer oder psychischer Art; in der Regel heißt das Zusatzaufwand. Mehr Anstrengung im Jetzt für eine Belohnung im Später. Da ist es nur menschlich den kurzfristigen Erfolg im Auge zu behalten. Der ist greifbarer.
In der Wirtschaft finden wir das Äquivalent in der Orientierung an Quartalsergebnissen, die nicht selten einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung zuwiderläuft.
Wissen um die notwendige Veränderung führt noch lange nicht zu einer Verhaltensänderung. Der Kopf sagt ja, ich weiß. Das deutlich stärkere Unterbewusstsein lässt sich jedoch ungleich schwerer bewegen.
Das ist auch der Grund warum faktenüberladene Appelle zwar zu Verständnis und tieferer Information, aber zu keiner nachhaltigen (Verhaltens-)Änderung führen. (Es gibt tatsächlich Ärzte, die während einer Lungenoperation eine Rauchpause für sich und ihr Team einlegen).
Und schließlich müssen auch andere mitziehen. Denn oft können oder wollen Sie gar nicht alles alleine machen. Sie stehen also vor einer Tür und haben eine möglicherweise nur vage Vorstellung davon, wie es dahinter aussieht. Nur will keiner mit durch die Tür gehen.
Veränderung stört. Macht unsicher, destabilisiert ein bisher vermeintlich stabiles Gefüge und wirft bei denen, die auf der gefühlt sicheren Seite bleiben wollen unbequeme Fragen hinsichtlich ihrer eigenen Situation auf. Veränderung ist also unbequem, unberechenbar, hat einen ungewissen Ausgang und bedeutet meist erhebliche Anstrengungen.
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Bertold Raschkowski ist Senior Berater bei der TargetPeople GmbH.Bertold Raschkowski, Jahrgang 1966, beschäftigt sich seit 20 Jahren mit Work, Life und Balance. Nach seinem Marketing-Studium war er in unterschiedlichen Führungspositionen aktiv, bevor er 2010 mit seiner Freiberuflichen Tätigkeit begann. Seit 2012 ist er ist Senior Berater bei der TargetPeople GmbH. Bertold Raschkowski betreibt unter Five By Nine einen Blog für Ideen, Anregungen rund um Work, Life und Balance und persönliche Entwicklung und ist Co-Autor beim Fachblog www.future-commerce.de, das sich mit Trends, Neuigkeiten und Kuriositäten in eCommerce und Retail beschäftigt. Wenn Bertold Raschkowski nicht schreibt oder spricht, ist er beratender Sparringspartner für Online-Händler und eCommerce-Dienstleister und liebt die Alpen – zu Fuß und zu Rad. Alle Texte von Bertold Raschkowski.
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