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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Jürgen W. Goldfuß (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 25.04.2023 • Zuerst veröffentlicht am 16.12.2013 • Bisher 6846 Leser, 2687 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Es sind die vielen Kleinigkeiten, mit denen sich Führungskräfte häufig im Wege stehen und deshalb von ihren Mitarbeitern belächelt oder gar nicht akzeptiert werden.
Ein guter Chef kann vieles: Er oder sie weist die richtigen Ziele, die richtige Strategie, den richtigen Weg, motiviert und inspiriert die Mitarbeiter. Eine gute Führungskraft kann aber auch Fehler machen und zu diesen stehen.
Viele Führungskräfte sind sich einig darüber, dass ein gutes Management zu den wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg eines Unternehmens gehört. Umso verwunderlicher ist es, dass die Suche nach dem ideellen Cheftypus nicht immer erfolgreich verläuft.
Denn es gibt verschiedene Charakterzüge und Fähigkeiten, die darüber entscheiden, wer einen guten Chef bzw. eine gute Chefin abgibt – und wer nicht. Vor allem sollten Führungskräfte fachlich wie zwischenmenschlich kompetent sein.
Denn wer ein Unternehmen oder auch Teams leitet, ist immer wieder verschiedenen Unwägbarkeiten ausgesetzt. Zum Beispiel hinsichtlich der Frage, was mit dem Unternehmen im Zuge der digitalen und globalen Entwicklung geschieht. Und was glauben Sie, was passiert, wenn die Mitarbeiter merken, dass die Führungskraft zu wenig Ahnung hat?
Menschen zu führen heißt aber auch, mit Menschen zu reden, eben gekonnt zu kommunizieren. Um eine große Führungskraft zu sein, muss man wissen, wann man sanft und wann man hart sein muss. Das bedeutet, man muss man regelrecht eine Mischung aus Zärtlichkeit und Brutalität besitzen.
Man muss freundlich und kommunikativ sein, um Wege zu finden, schwierige Entscheidungen zu treffen. Doch wenn man zu nett ist, kann das die größte Schwäche sein, daher ist auch eine gewisse Brutalität nötig, um diese Entscheidungen auch durchzusetzen.
Doch Kommunikation ist immer relativ. Ich denke, wir haben wir alle schon einmal Menschen getroffen, die viel reden, dabei aber nichts sagen, keine Aussagen treffen. Von einer Führungskraft allerdings wird erwartet, dass sie mit wenigen Worten ihre Botschaft klar und eindeutig übermittelt.
Dazu gehört die Vermeidung von Konjunktiven wie: „Da sollten Sie…“, „Ich würde gerne…“ oder „Hier sollte mal jemand…“. Wenn Sie mehr über Ihre Wortwahl erfahren möchten, dann lassen Sie doch öfter einmal ein Diktiergerät mitlaufen und hören sich anschließend Ihre eigenen Worte an. Sie stellen dann fest, ob Sie präzise und eindeutig formulieren oder eher mit viel verbalem Müll Ihre Aussage verklausulieren.
Sie befinden sich als Führungskraft in einer anderen Rolle als die anderen Mitarbeiter, als Ihre Kollegen. Und in dieser neuen Rolle sollten Sie Ihr Gehalt in drei Teile aufteilen. Der erste Teil ist die Honorierung Ihrer Führungstätigkeit, also dafür zu sorgen, dass Ihre Abteilung vorgegebene Ziele in vorgegebenen Zeiten erreicht.
Den zweiten Teil des Gehalts können Sie als Gage betrachten, denn Sie spielen nun eine, hoffentlich glaubwürdige, Rolle auf der Bühne des Unternehmens. Von Ihnen wird nun eine motivierende Vorbildrolle erwartet. Den dritten Teil Ihres Gehalts dürfen Sie gerne als „Schmerzensgeld“ verbuchen, denn in Ihrer Position zwischen Ihrem Chef und Ihren Mitarbeitern wird es ab und zu Situationen geben, in denen Sie zwischen den Fronten „Prügel“ einstecken. Der dritte Teil sollte sich allerdings höchstens im niedrigen einstelligen Prozent-Bereich bewegen.
Zum Thema Gage und eine Rolle spielen noch eine Anmerkung. Woran erkennen Sie einen guten Schauspieler? Daran, dass man gar nicht merkt, dass er eine Rolle spielt, sondern dass man glaubt, er sei die Person, deren Rolle er verkörpert. Das heißt, er wirkt authentisch. Deshalb können auch nur sehr gute Schauspieler jede Rolle glaubhaft spielen. Glaubhaft, das ist das Stichwort. Sie haben bestimmt schon Führungskräfte erlebt, denen man anmerkt, dass sie sich in ihrer Rolle nicht wohl fühlen.
Ihnen wird eher Mitleid als Respekt entgegengebracht. Und wer sich in seiner Rolle nicht wohlfühlt, der fällt schnell aus der Rolle und jedem fällt auf, dass es sich um eine Fehlbesetzung handelt. Man spricht nicht umsonst davon, dass jemand in eine Rolle hineinwächst. Je schneller und je besser Ihnen der Rollenwechsel gelingt, umso höher sind Ihre Chancen auf ein neues Engagement – vielleicht sogar auf einer anderen Bühne.
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Jürgen W. Goldfuß ist Kolumnist beim Handelsblatt, Unternehmensberater und Trainer für Führungskräfte.Jürgen W. Goldfuß ist selbständiger Unternehmensberater, Trainer für Führungskräfte bei verschiedenen Veranstaltern und Instituten, einer der Top 100 Speaker in Deutschland, Schweiz, Österreich, Mitglied der Perfect Speakers, Kolumnist im Handelsblatt und der Schwäbischen Zeitung sowie Bestsellerautor zahlreicher Management-und Wirtschafts-Bücher. Mit seinen Vorträgen zu den Themen Karriere, Führung, Service und Entwicklungstrends berät er seit über 20 Jahren Unternehmen und Einzelpersonen.Vor dem Schritt in die Selbstständigkeit sammelte er internationale Erfahrung als Projektleiter in Paris, als Europa-Repräsentant eines US-Unternehmens in Brüssel, als Produktmanager, Leiter der Verkaufsförderung, Schulungsleiter und Marketingleiter. Er hielt im Rahmen seiner Tätigkeiten Seminare und Vorträge in fast allen Teilen der Welt. Sein Hobby – ganz nebenbei: der Auftritt mit seiner Kabarettnummer „Ein Programm für ein Publikum und eine Geige“. Alle Texte von Jürgen W. Goldfuß.
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