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Von Kathrin Sohst (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 12.01.2023 • Zuerst veröffentlicht am 18.05.2016 • Bisher 5312 Leser, 1641 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Die Erkenntnis, hochsensibel zu sein, kann für Menschen, die sich seit ihrer Kindheit anders fühlen und mehr wahrnehmen, ein riesiger Meilenstein sein. Plötzlich sind da Antworten auf unbeantwortete Fragen und das Leben kann neu bewertet werden. Bahn frei für hochsensible Potenziale!
Hochsensibel, hochbegabt, autistisch und Co.? Was soll das ganze Rumkategorisiere? Ganz einfach: Schule, Ausbildungen, Studiengänge, Jobbeschreibungen – alles ist so konzipiert, dass es für möglichst viele Menschen passt. Doch dabei bleiben oft die auf der Strecke, die anders sind. Ja – das ist etwas platt formuliert. Und ja, es gibt immer auch Fälle, die zeigen, dass Menschen, die anders sind, auch ohne sich einer „Kategorie“ zugehörig zu fühlen, ihren ganz eigenen und starken Weg jenseits des Mainstream-Dschungels gehen. Andere allerdings kämpfen Zeit ihres Lebens mal mehr und mal weniger mit Selbstzweifeln, Ängsten, Schuld– oder Schamgefühlen, oft sogar dann, wenn sie von außen betrachtet Erfolg haben.
In solchen Fällen kann die Erkenntnis, zur Kategorie „hochsensibel“ zu gehören, ein Glücksfall sein, denn sie öffnet neue Perspektiven. Die Aspekte der Hochsensibilität können in die eigene Persönlichkeit integriert und Glaubenssätze positiv verändert werden. Es geht letztlich um einen achtsamen, akzeptierenden Umgang mit sich selbst und darum, die ureigenen Stärken und Schwächen zu erkennen. Dennoch bleibt bei allen Vorteilen der Erkenntnis Hochsensibilität ein Hinweis wichtig: Es ist okay, wenn Sie sich mit dem Konzept identifizieren können und es für sich nutzen. Wenn Sie beginnen, sich darüber zu definieren, besteht die Gefahr, dass Sie sich begrenzen und sich einen neuen Käfig bauen.
Natürlich steht es jedem frei, Zeit seines Lebens gegen die eigenen Bedürfnisse anzugaloppieren und zu versuchen, sich dauerhaft anzupassen. Viele Hochsensible – vor allem solche der älteren Generation – versuchen ihr Leben lang sich hart zu machen, teilweise auch einfach deswegen, weil sie der ganzen Härte des Lebens ausgesetzt waren oder sind.
Doch das ist auf Dauer mehr als anstrengend und macht im Ergebnis krank. Wer sich jedoch selbst erkennt, der kann auch als hochsensibler Mensch jederzeit anfangen Lebenswege zu gehen, die passen, für Zufriedenheit sorgen und die Gesundheit fördern.
Geräusche, Gerüche, Zugluft, visuelle Reize, die Gefühle und Stimmungen der Kollegen, fehlende Rückzugsräume – all das belastet hochsensible Menschen in ihrem Alltag. Wer sich die eigenen Herausforderungen bewusst macht, schaufelt den Weg frei für positive Veränderungen – Schritt für Schritt. Klarheit über uns selbst hilft bei der Selbstfürsorge:
Wie reagiere ich auf Stress? Was passiert mit meinem Körper und wie fühle ich mich, bevor ich überreizt bin? Wenn Sie diese Schwelle kennen, können Atemübungen, ein Tee in der Teeküche, ein Blick aus dem Fenster oder ein kurzer Aufenthalt an der frischen Luft vor Überreizung schützen. Wenn Pausen außer der Reihe im Unternehmen ungern gesehen sind, ist der Gang zur Toilette eine Notlösung, um der Reizsituation zu entkommen.
Hochsensibilität ist eine Wahrnehmungsbegabung, die viele Potenziale mit sich bringt: Differenzierte Wahrnehmung, Lösungsorientierung, hohe Empathie, intensiv kreative Fähigkeiten, eine gute Intuition für richtige Entscheidungen, Qualitätsbewusstsein, vernetztes Denken, eine hohe Sensibilität für Fehler und ein starkes Wertebewusstsein.
All das sind neben der fachlichen Qualifikation wertvolle Eigenschaften, die Sie als hochsensibler Mensch Ihrem Arbeitgeber zur Verfügung stellen und ins Team geben. Hochsensible, die sich dessen bewusst sind, können sich besser verkaufen, bekommen mehr Anerkennung und es fällt ihnen leichter für adäquate Arbeitsbedingungen einzustehen, in denen sie als hochsensible Menschen ihre Leistung abrufen können. HSP sind wertvolle Leistungsträger – vorausgesetzt, sie lassen es selbst zu und erfahren Wertschätzung in ihrem Umfeld.
Ruhe, ausreichend Schlaf, jeden Tag Bewegung (am besten in der Natur mit Frischluftfaktor), entspannte Rituale, Musik, Gesang oder ein gutes Buch – all das sind Basisbedürfnisse und Starkmacher, die sich gut in den Alltag integrieren lassen. Darüber hinaus gibt es viele stärkende Aspekte – sei es ein fester Glaube, Methoden wie Yoga und Meditation, Achtsamkeitstraining oder Gewaltfreie Kommunikation. Wichtig ist, sich in der Freizeit keinen Druck zu machen, jetzt endlich mal entspannen zu müssen. Kleine Schritte bewirken oft mehr als große Veränderungen.
Und dann gibt es da noch die Situationen im Leben, in denen jeder gute Wille und die beste Planung nicht zum Ziel führen. Die Arbeitszeitreduzierung klappt nicht, weil der Chef sich quer stellt. Das Umfeld stimmt nicht und die Stimmung ist auf dem Nullpunkt. Die Arbeit erfüllt nicht mit Sinn, die Wertschätzung fehlt oder der Wunsch, die eigene Berufung zu leben, klopft so laut an die Tür, dass wir uns dagegen nicht mehr wehren wollen.
Wenn es nicht mehr geht, weil der Wandel im Unternehmen nicht möglich ist, gilt es den eigenen Signalen zu lauschen, Grenzen anzuerkennen und Konsequenzen ziehen. Ganz gleich ob im Unternehmen, mit einem neuen Job oder in der Selbständigkeit – es braucht mutige Schritte und Selbstsicherheit, um Situationen positiv für sich zu ändern. Und oft auch eine Art „existenzielle Flexibilität“. Für die meisten von uns ist es eine riesige Herausforderung, einfach den Job zu kündigen. Denn schließlich kommen wir auch heute noch aus unseren Höhlen, um das Überleben zu sichern. Und für viele ist es kaum vorstellbar, dass die Lebensqualität steigen kann, obwohl uns materiell weniger zur Verfügung steht.
Neben der Sinnhaftigkeit hat für hochsensible Menschen ein weiterer Aspekt eine hohe Relevanz: das Thema Berufung. Ideal wäre sicherlich, wenn HSP bereits in ihrer Jugend erkennen, worin ihre Berufung liegt. Doch das herauszufinden, ist nicht immer so einfach. Und gibt es nur eine Berufung? Oder kann auch die sich weiterentwickeln? In diesem Punkt brauchen hochsensible Menschen Vertrauen und Geduld, dass sich die Berufung aus der Erfahrung in Job und Leben entwickeln darf. Und es braucht die Offenheit anzunehmen, dass das bei dem einen schneller geht und beim nächsten länger dauert.
Wichtig ist, der eigenen Intuition zu vertrauen. Denn die ist ein guter Wegweiser. Für den ersten Schritt ins Neuland brauchen gerade hochsensible Menschen oft eine Extraportion Mut zum Risiko. Doch es lohnt sich, die Komfortzone zu verlassen und offen zu sein für neue Erfahrungen – damit hochsensible Potenziale sich entfalten und ihren Weg in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik finden können.
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Kathrin Sohst ist Botschafterin für Hochsensibilität, PR-Beraterin und Buchautorin. Kathrin Sohst berät hochsensible Menschen und veranstaltet Info- und Netzwerkabende, Gesprächsrunden, Workshops, Seminare und Vorträge. Parallel dazu textet sie für die Wirtschaft und Magazine und fotografiert leidenschaftliche gerne. Seit 2005 ist sie selbständig in der Wirtschaft unterwegs. Ihre Motivation: „Ich möchte sensible Menschen stärken, das Bewusstsein für Natur und Nachhaltigkeit schärfen, Sensibilität legalisieren und Wertschätzung zum Standard machen.“ Im Frühjahr 2016 erschien ihr erstes Buch „Zart im Nehmen“ bei GABAL. Mehr Informationen unter www.empathisch-kommunizieren.de Alle Texte von Kathrin Sohst.
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