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Von Kathrin Sohst (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 19.02.2024 • Zuerst veröffentlicht am 12.05.2016 • Bisher 8497 Leser, 2674 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Sie betrachten die Dinge gerne mal aus einem anderen Blickwinkel und neigen dazu, „um die Ecke“ zu denken? Erfahren Sie, warum diese Fähigkeit ein Zeichen für Hochsensibilität sein kann – und wie Sie diese Gabe im Job bestmöglich nutzen können.
Hochsensible Menschen nehmen mehr und differenzierter wahr und verarbeiten tiefer, was sie sehen, fühlen, riechen, schmecken, denken, erleben und fühlen. Das führt natürlicherweise dazu, dass sie mehr Informationen verarbeiten und vernetzen.
Das Ergebnis: Menschen mit hoher Wahrnehmung denken häufig quer und handeln lösungsorientiert. Und nein, sie wollen nicht „besser“ dastehen als der Rest, sondern einfach so wahrgenommen werden, wie sie sind – mit all ihren Bedürfnissen und Potenzialen. Denn sie stellen sich schon ihr Leben lang auf eine Welt ein, die überwiegend von durchschnittlich sensiblen Menschen gemacht ist.
Für manche mag es seltsam sein, wenn Menschen mit Leichtigkeit um zig Ecken denken und manchmal so weit darüber hinaus, dass andere nicht mehr folgen können. Doch genau das ist es, wovon die Wirtschaft profitieren kann – vor allem wenn es darum geht, hinzuschauen und den Finger in die Wunde zu legen, damit endlich neue Lösungen für alte Probleme gefunden werden können. Es ist sinnlos neidisch auf die Fähigkeiten anderer zu sein. Stattdessen sollten wir die Potenziale jedes einzelnen dankbar annehmen – in ihrer ganzen Unterschiedlichkeit.
Während andere bei hoher Reizdichte ein langes Durchhaltevermögen haben und es ihnen leichter fällt, wenn nötig auch mal die Ellenbogen auszufahren, denken HSP komplex, übergreifend und mit Weitblick und sind in der Lage die Wogen im Umgang miteinander auch wieder zu glätten. Sie sind Idealisten und Visionäre, die gerne den großen Zusammenhang vor Augen haben und parallel den Blick für Details behalten können. Differenzieren, priorisieren, Querverbindungen herstellen, Muster erkennen, in die Tiefe gehen, Vergangenheit und Zukunft mit einbeziehen. All das ermöglicht es ihnen, Systeme zu erkennen, zu schaffen oder zu hinterfragen und Themen ganzheitlich zu erfassen.
Viele HSP sind neugierig, vielseitig interessiert, wissbegierig und lernfähig bis ins hohe Alter. Einen Beruf lernen, jeden Tag arbeiten gehen, ab und an berufsspezifische Fortbildungen machen und irgendwann die Rente genießen. Das war die Vorstellung vom Arbeitsleben, die viele von uns mit auf den Weg bekommen haben. Für die einen haben die Eltern entschieden, was sie „werden“ oder studieren sollen. Für andere gab es keine andere Chance, als beim nächstbesten Ausbildungs- oder Studienplatz zuzugreifen.
Wieder andere haben nach dem Schulabschluss nächtelang Studien- und Ausbildungsführer gewälzt und sich verzweifelt gefragt, in welchem Beruf sie sich vorstellen können, ein Leben lang zu arbeiten – eine Vorstellung, die für viele hochsensible Menschen schwierig ist. Denn nicht selten sind unter ihnen echte Allroundtalente zu finden. Mit der klassischen Sicht unseres Bildungssystems auf solche Lebensläufe mag das fälschlicherweise so wirken, als wären wir unentschlossen oder könnten uns nicht festlegen. Das Gegenteil ist der Fall. Wir sind entschlossen viel zu lernen, haben den Mut andere Wege zu gehen und uns zu verändern, weil wir Zusammenhänge verstehen und Wichtiges miteinander verknüpfen wollen. Und dafür braucht es oft Kenntnisse in mehreren Disziplinen.
Die Entscheidung für einen Beruf fällt vielen HSP nicht leicht, denn sie spüren schon früh eine tiefe Sehnsucht danach, das „Richtige“ zu tun bzw. die richtige Wahl zu treffen. Und das unabhängig davon, ob wir von unserer Hochsensibilität wissen oder nicht. Sie spielt mit hinein in den Prozess der Berufswahl. Wer hochsensibel ist, ist wandlungsfähig, hat die Fähigkeit, sich anzupassen, und ist immer auf der Suche nach dem Sinn – ein Chamäleon im Beruf. Je früher jemand die eigene Hochsensibilität erkennt, desto besser stehen die Chancen, mit dem Thema Berufswahl und Berufung adäquat umzugehen.
Wichtig ist zu erkennen, dass es nicht um die Frage gehen kann, ob wir uns vorstellen können, das, wofür wir uns entscheiden, ein Leben lang machen zu wollen. Beruf(ung)swege werden flexibler. Brüche oder Lücken im Lebenslauf sind keine Totschläger mehr, wenn wir zu ihnen stehen und sie souverän begründen können. Querdenker und Menschen, die über den Tellerrand hinausblicken können, sind immer gefragter. Ideal ist, wenn wir eine Grundbildung wählen, die uns im Innersten berührt und unseren Begabungen entspricht. Das ist die richtige Spur.
Wer mehr wahrnimmt und in der Lage ist, viele Faktoren zu vernetzen, spürt negative wie positive Faktoren in der Arbeitswelt früher und feiner als andere und kann mit Weitblick handeln und denken. Wichtig ist, dass Menschen mit solchen Fähigkeiten auch einen wertschätzenden Raum haben, ihre Arbeitsweise und Fähigkeiten darstellen zu dürfen ohne dafür gemobbt zu werden. Denn sonst werden sie aus Eigeninteresse heraus bescheiden mit ihrem Wissen umgehen. Und dann passieren seltsame Dinge.
Da wird jemand zum Mitarbeitergespräch beim Chef gerufen und fast gekündigt werden, weil er „zu wenig“ Fehler macht und es deshalb aussieht, als würde dieser überaus zuverlässige und hochkarätige Mitarbeiter zu wenig arbeiten. Dabei macht er einfach nur wenig Fehler. Eine weitere beeindruckende Geschichte kommt von einem ehemaligen Softwarenentwickler. Er fiel aus allen Wolken, als zur Jahrtausendwende das große Millenniumsproblem in der Programmierung auftauchte.
Denn er hatte bei seinen Programmierungen selbstverständlich an die Lösung des Problems mit dem Zahlensprung gedacht. Aber er hatte nie darüber gesprochen, weil er davon ausgegangen ist, dass alle anderen auch daran denken. Es ist also nicht nur für die hochsensiblen Menschen ein Gewinn, wenn Wertschätzung und Offenheit für andersartige Potenziale in den Arbeitsalltag Einzug halten, sondern auch für die Unternehmen selbst.
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Kathrin Sohst ist Botschafterin für Hochsensibilität, PR-Beraterin und Buchautorin. Kathrin Sohst berät hochsensible Menschen und veranstaltet Info- und Netzwerkabende, Gesprächsrunden, Workshops, Seminare und Vorträge. Parallel dazu textet sie für die Wirtschaft und Magazine und fotografiert leidenschaftliche gerne. Seit 2005 ist sie selbständig in der Wirtschaft unterwegs. Ihre Motivation: „Ich möchte sensible Menschen stärken, das Bewusstsein für Natur und Nachhaltigkeit schärfen, Sensibilität legalisieren und Wertschätzung zum Standard machen.“ Im Frühjahr 2016 erschien ihr erstes Buch „Zart im Nehmen“ bei GABAL. Mehr Informationen unter www.empathisch-kommunizieren.de Alle Texte von Kathrin Sohst.
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