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Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 21.07.2011 • Zuerst veröffentlicht am 21.07.2011 • Bisher 7147 Leser, 4360 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Via Mario Sixtus via Twitter dieses „schöne“ Jobanzeige gefunden, in der Jung von Matt gewohnt gechmacklos um Werbernachwuchs buhlt. Das Ergebnis ist nicht nur schlecht, es ist auch noch schlecht gemacht.
Dabei spielt Jung von Matt gezielt mit den Werberklischees. Das könnte ja eigentlich ganz lustig sein. Traurig ist allerdings, dass man glaubt, junge, kreative Menschen mit solchen Leitbildern erreichen zu können.
Glaubt Jung von Matt wirklich, dass Leute, die sich kreativ verwirklichen wollen, in die Werbung gehen, um so einen Lebensstil zu führen? Oder bin ich vielleicht zu idealistisch und die Leute haben tatsächlich solche Bilder vor Augen?
In jedem Fall ist es auch noch bewusste Irreführung: Denn auch wenn der Text total übertrieben ist, so verhelt er damit doch geschickt, welche Plackerei und auch Ausbeuterei gerade junge kreative gerade in der Werbung erwartet.
Abgesehen von der menschenverachtenden Komponente ist die Idee einfach schlecht umgesetzt: Balken um die Schrift mögen ja vom Design her der letzte Schrei sein, aber toll lesen geht anders. Noch dazu bei einem vergleichsweise doch langen Text.
Wäre der Text kürzer gewesen, hätte der Leser zumindest unter diesesm Gesichtspunkt mehr Freude gehabt… Aber das ganze wenigsten kurz und knackig zu verpacken, dazu war man bei Jung von Matt wohl nicht kreativ genug – wie?
Das Personalmarketingblog hat mal ein paar ungewöhnliche Ideen fürs Personalmarketing zusammengetragen, allesamt aus dem Hause Antwerpes.
Meine Ansicht ist: Provokativ darf solche Werbung schon sein, damit sie nicht in gähnender Langeweile untergeht. Was allerdings peinlich ist, wenn Werbung zwar hipp und jugendlich sein will, aber dann doch langweilig und altbacken wirkt.
So wie dieses Beispiel, bei dem die Bundesregierung für duale Berufsausbildungen bei jugendlichen werben will. Das iPad-Motiv, das auf Papier in Zeitungen abgedruckt oder als Plakat aufgehängt war, wirkte allerdings eher peinlich; Ein wenig so wie hipp sein gewollt und nicht gekonnt, denn das Medium ist das selbe geblieben.
Albern auch, dass das auf dem Bild beworbene Baugwerbe so gar nichts mit einem iPad zu tun hat. Wirkt so, als wolle man Jugendliche mit allem Mitteln überzeugen, dass das dann doch ein hipper Beruf sei.
Sowas wie dieses Beispiel, dass ich bei Michaela auf der Facebook-Seite gefunden habe, gibt es dann wiederum nur in Amerika – und eigentlich weiß ich nicht so richtig, ob ich das nur witzig oder erschreckend finden soll. Was meint Ihr?
Und die Tage wurde mir von Sebastian Koch noch ein weitere Jobanzeige zugespielt, die ich wirklich gruselig fand: Coach Andreas Michael Gutekunst suchte Networker. Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass es sich eigentlich gar nicht um eine Stellenanzeige handelt, sonder um einen Coach auf Kundenfang.
Um so schlimmer – und unseröser – wirkt die Anzeige, die irgendwie assoziert, es gehe um Jobs. Und zwar einerseits durch die Sprache (nebenberuflicher Networker) als auch durch die Verdienstmöglichkeiten (Einkommen ab 8000 Euro).
Aber Gutekunst hat sich wohl gedacht, dass er den Leuten, bis sie merken, dass sie bei ihm nichts verdienen können, schnell mal eben ein Coaching aufschwatzen kann.
Falls sich übrigens jemand fragt, wie er auf die schwachsinnige Bezeichnung Networker kommt: Die Anzeige wurde in der aktuellen Ausgabe des Magazins Network Karriere geschaltet. Und Gutekunst hat vermutlich schlau kombiniert: Wer ein solches Magazin liest, muss ein Networker sein. Ah ja!
Angeblich haben wir ja demnächst Fachkräftemangel, da lassen sich manche was einfallen, um künftige High-Potentials zu werben.
Die Jobbörse Stellenwerk Berlin lässt das Jahr mit einem Gewinnspiel beginnen. Teilnehmer können ein Semester lang 500 Euro Mietkosten-Zuschuss gewinnen. Allerdings: Auf der Seite finden sich kaum Infos zu Modalitäten und Datenschutz.
Es klingt verlockend: Wer gewinnt, bekommt ein halbes Jahr lang 500 Euro Zuschuss zur Miete, unabhängig von der tatsächlichen Miethöhe. Sprich: Wer nur ein preiswertes WG-Zimmer hat, verdient offenbar noch daran.
Das ganze läuft noch bis 1.3.2013, veranstaltet von der der Seite Stellenwerk Berlin, die Teil des Stellenwerk-Netzwerks ist. Stellenwerk ist ein Hochschul-Jobportal, das 2007 als von der Universität Hamburg Marketing GmbH gestartet wurde.
Das Netzwerk ist bislang in Städten Hamburg, Köln, Düsseldorf, Darmstadt, Mainz, Dortmund, Lübeck und Koblenz-Landau vertreten. Berlin kam 2012 als neunter Standort hinzu.
Und der soll nun beworben werden. Die Idee dahinter ist gut, allerdings lässt die Ausführung zu wünschen übrig: Wer auf die Seite klickt, gelangt auf ein ziemlich altbacken wirkendes Flipperspiel, bei dem es für die Studenden darum geht, so viel Geld wie möglich einzusammeln.
Das ist wahrscheinlich etwas, von dem die Macher von Jobbörsen glauben, junge Leute würden darauf abfahren. Wie dem auch sei: Weder wird auf der Seite erklärt, wie genau das Spiel funktioniert, noch wieviel Punkte man erreichen muss noch wie der Gewinner eigentlich bestimmt wird. Vielleicht muss man sich ja vorab einloggen, damit es funktionioniert?
So wirkt die Idee leider ein wenig unausgegoren. Auch wichtige Informationen zum Thema Datenschutz und Weiterverwendung der Daten fehlen leider völlig. Aber das Jahr hat ja gerade erst angefangen. Also geben wir den Damen und Herren noch etwas Zeit.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Hallo Simone,
erstmal Kompliment zu deinem tollen und umfangreichen Blog hier!
Meine damalige Werbeanzeige ist, wie du genau richtig schreibst natürlich keine Stellenanzeige und Coachings habe ich hier noch nie angeboten und darf dieses auch gar nicht (schon gar nicht für den klassischen oder dynamischen Direktvertrieb), weil ich zugelassen bin für das Beratungsförderprodukt GCD ´Gründercoaching Deutschland´ (solange der Staat das GCD noch aufrecht erhält), registriert in der KfW-Beraterbörse. Hier gibt es ein umfangreiches Antrags-Prozedere, mit Einreichung/Genehmigung über die IHK, etc. Meine Aufträge laufen über die KfW-Berater-Börse, wo ich als sogenannter ´Berater´ registriert bin. Als ´Gründer-Coach´ habe ich bisher nur in den Bereichen kaufmännische und handwerkliche Berufe betreut.
OK, dann gebe ich dir hier Recht, dass das Wort ´Coach´ in dieser Werbeanzeige vielleicht nicht so gut gewählt ist, obwohl es halt oft im Bereich Network-Marketing benutzt wird, genau wie eben das hierzu branchenüblich genutzte Wort ´Sponsor´. Der Sponsor die Person ist, die einen neuen Teampartner einschreibt und dann helfen und unterstützen soll, dieser aber nichts sponsert im Sinne von Schenken!
Und auch wieder richtig, wie du geschrieben hast, die Werbeanzeige in der Zeitschrift ´Network-Karriere´ geschaltet wurde. Eine Zeitschrift fast ausschließlich gelesen von ´Networkern´ (sorry, aber so ist dieser Begriff halt in der Branche und wird auch so in allen diesen branchenüblichen Medien verwendet). Die Menschen, die diese Zeitschrift dann im Handel kaufen suchen ein 2. Standbein oder wie diese selbst sagen und ausdrücken: Einen ´Nebenjob´ in der Selbstständigkeit, wo ein Gewerbe angemeldet werden muss, sofern noch nicht vorhanden. Jederfrau und Jedermann der diese Zeitschrift in den Händen hält weiß, dass es sich hier ausschließlich um eine Selbstständigkeit handelt (egal welcher Bericht oder welche Werbeanzeige). Hier sucht keiner, aber auch keiner eine Tätigkeit nach Pauschalversteuerung oder Lohnsteuerkarte. Die anderen Leser sind genau diese bereits aktiven ´Networker´. In meiner Anzeige das Wort ´Job´ auch nicht genannt wurde und diese Anzeige ja eben nicht in einer Tageszeitung oder in einem Wochenblatt unter Stellenanzeigen geschaltet wurde!
Dann wird noch das Wort ´Einkommen´ moniert. Ein Gehalts-/Lohn-Empfänger oder ein Selbstständiger/Unternehmer hat (hoffentlich) (s)ein ´Einkommen´. Aber auch hier OK, das Wort ´Provision´ wäre hier wohl besser gewesen.
Bleibt nur noch das mit dem: „…dass sie bei ihm nichts verdienen können, …“ . Stimmt, denn nicht ich, sondern unser Partnernehmen zahlt die Provisionen aus. Ich kann nur Menschen das anbieten, was ich damals – ja, mit viel Energie, viel Einsatz, viel Vertrauen, viel Freude & Spaß und großer Begeisterung – in 7,5 Monaten erreicht habe. Und nicht wenige meiner Teampartner inzwischen auch – diese jetzt im Network-Marketing ´hauptberuflich´ arbeiten. Sollte ´hauptberuflich´ auch wieder anstößig sein, dann halt `Haupt-Tätigkeit´.
Wir alle wissen wie viel Fleiß dazu gehört, um die in der Werbeanzeige mtl. ´Provision´ zu verdienen.
Egal in welchem Beruf, in welchem Job oder in welcher Selbstständigkeit (ob nun Lohn, Gehalt, Einkommen oder Provision).
Man(n) -smile- lernt dazu! Gruselig sind vielleicht auch eher die Farben, wenn ich jetzt so öfter und näher hinschaue. Und wie gesagt, einige o.g. Wörter hätte man besser wählen können. Das Ganze damals einer Werbe-Agentur in Auftrag gegeben wurde. Somit besten Dank für eure Kritik!
Nun verbleibe ich mal mit einem immer respektvollen & fairen Miteinander.
LG von Andreas Michael Gutekunst
Hallo Herr Gutekunst,
danke für das Kompliment und den langen Kommentar. Ich bin immer wieder begeistert, wenn so alte Beiträge noch Aufmerksamkeit erregen. Ok, vielleicht kenne ich die Fachbegriffe nicht: Uns hat damals vor allem der Begriff „Networker“ gestört, denn da fühlen sich erstmal alle angesprochen. Und weil nicht klar ersichtlich ist, was mit der Anzeige eigentlich erreicht werden sollte – es wurden Mitarbeiter auf Provisionsbasis gesucht – so dass das ein wenig wie ein verstecktes Lockmittel wirkte. Finde ich gut, wenn mein Beitrag den Anstoß gegeben hat, über ein paar Formulierungen nochmal nachzudenken.
RT @SimoneJanson: Geschmacklose, unseriöse Jobangebote & solche, die keine sind: Bisexuelle tätowierte Rothaarige #JvM
Hallo Fritz, danke für die umfassende und ausgesprochen treffende Analyse!
Hallo Eva,
Das mit dem Blond ist so ein dummes Klischee aus der Medienbranche. Irgendjemand schrieb da mal, dass da immer sehr viele blonde, hübsche Praktikanntinnen rumlaufen.
Aber Anwesende sind natürlich ausgenommen!
Sind wir mal gespannt, ob da noch was kommt.
Hallo Simone,
welche solche Damen sind eher blond??? ;-)
Es ging mir ja auch um den/die Schreiber des Textes, nicht um die Praktikantin.
Kreativ wäre das schon, wenn auch eher unwahrscheinlich – die Werbebranche erscheint mir eher als machohaft und nicht als wirklich weltoffen. Obwohl es bestimmt eine Menge Schwule unter den Kreativen gibt :-)
LG, Eva
Die wollten wohl eine ironische Selbst-Reflexionsschraube einbauen, aber der Text schleppt sich kaum als mittelprächtiger, zähflüssiger Insider-Joke über die Linie. Was ich noch verhängnisvoller finde, ist die Selbstdemontage, die sich darin ausdrückt. Das textliche Verfahren ist alt und wird nicht gerade virtuos gehandhabt. Noch ältlicher wirkt die allein männliche Perspektive. Und man hat sofort den Eindruck: Fällt euch wirklich nichts Besseres ein für eine zeitgemäße, neuartige Stelleanzeige? Wäre da nicht mehr drin gewesen? Hätte man nicht selbst dieses „verkehrte-KLischee-Welt“-Verfahren noch auf eine ganz andere Art handhaben können? Natürlich. Aber nicht bei JvM, anymore?
RT @SimoneJanson: Geschmacklose, unseri?se Jobangebote & solche, die keine sind: Bisexuelle t?towierte Rothaarige
Hallo Eva,
und dabei hatte ich bislang immer das Vorurteil, solche Damen wären Blond… nunja… Aber da hast du recht, an die Möglickeit mit der Frau hatte ich bislang gar nicht gedacht. Das wäre dann tatsächlich kreativ… aber, beware, dazu müssten sie dann eine Fortsetzungsgeschichte machen.. Die kommt dann die Tage…
Übrigens, schönes Relaunch deiner Seite!
Das ist natürlich auch eine Art Zielgruppenansprache – JvM wird dann nur von den bisexuellen Rothaarigen Bewerbungen erhalten, die das toll finden, sich auf dem Designersofa hochzuschlafen. Davon gibt es in der Branche der zukünftigen Werber-Starlettes bestimmt noch so einige… aber so kreativ ist dieses Verhalten dann für eine hippe Werbeagentur ja doch nicht – aber: ist ja nur die Praktikantin.
Und dann bleibt noch die Frage: Vielleicht ist dieser tolle Typ, der die Anzeige „schreibt“, in Wirklichkeit ja auch eine Frau??? ;-)
@KEAL_Berlin die @eva_zils hat die Lösung:Typ in d.Werbung is ne Frau Morgen kommt d.Auflösung! Wäre wenigstens kreativ
Geschmacklose, unseri öse Jobangebote & solche, die keine sind: Bisexuelle t ätowierte Rothaarige #Business – Spannender Beitragp9GLzH8
Jung van Matt – mal wieder voll daneben! via @SimoneJanson #JvM #fail
Geschmacklose, unseröse Jobangebote, die keine sind & bisexuelle tätowierte Rothaarige Dank an @sixtus & @sebastiank
Geschmacklose, unseröse Jobangebote, die keine sind & bisexuelle tätowierte Rothaarige Dank an @sixtus & @sebastiank
Geschmacklose, unseriöse Jobangebote & solche, die keine sind: Bisexuelle tätowierte Rothaarige: Via Mario Sixtu…
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