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Offenlegung & Urheberrechte: Unsere Beiträge werden von Menschen geschrieben sowie redaktionell bearbeitet und in einigen Fällen wie diesem nutzen wir die Unterstützung künstlicher Intelligenz zur Optimierung von Texten. Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 10.04.2023 • Zuerst veröffentlicht am 08.12.2021 • Bisher 4994 Leser, 1339 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Vieles ist heute Online möglich, auch Bewerbungen. Doch noch immer wirft die Online-Stellensuche viele Fragen auf. Wir geben Ihnen 3 Checklisten.
Traditionelle Bewerbungsverfahren sind tot, so liest man immer wieder. Das Ende des Anschreibens wird ständig und immer lauter ausgerufen, vom Deckblatt der Bewerbung ganz zu schweigen. Für die Zukunft ist zu erwarten, dass die gute alte Bewerbung im Briefumschlag, mit Briefmarke und Stempel versehen, verloren gehen wird.
Die Technik hat einen Aufholprozess hingelegt, der es ermöglicht, dass viele Arbeitsabläufe online oder elektronisch ablaufen. Und gerade was die Digitalisierung von Bewerbungsprozessen angeht, ist diese Entwicklung sicher noch längst nicht zu Ende.
Heute nutzen die meisten Personalverantwortlichen und Recruiter nicht nur auf digitale Explorer-Branding-Strategien und soziale Netzwerke, um selbst durch sogenanntes Active Sourcing neue Talente zu finden, viele Arbeitgeber setzen Online-Bewerbungssysteme ein, um interessierte Bewerber zu gewinnen.
Gerade in der Medienbranche oder der Kreativwirtschaft hat die Bewerbung per eMail bereits einen enormen Stellenwert; andere Branchen ziehen nach. Darüber hinaus sind natürlich auch die sogenannten Online-Bewerbungsformulare ein Zeichen der Zeit.
Das bedeutet, dass Personalverantwortliche in Unternehmen immer öfter und ausschließlich noch Online-Bewerbungen entgegennehmen. Dafür gibt es aus Sicht der Arbeitgeber sinnvolle verwaltungstechnische Gründe:
Bewerbungen online zu verwalten ist für Unternehmen heute ausgesprochen praktisch, hier kommen häufig ausgefeilte Bewerbermanagement-Systeme zum Einsatz, die es bei Bedarf auch ermöglichen, abgelehnte Talente wieder zu kontaktieren. Bewerbungen in Papierform sind da schnell umständlich und zeitaufwendig, während Online-Bewerbungssysteme einen effizienten und sicheren Ablauf für Firmen gewährleisten.
Doch auch für Bewerber haben Online-Prozesse im Bewerbungsverfahren viele Vorteile: Im Vergleich zur Bewerbung per Post ist die Online-Bewerbung deutlich einfacher. Sie benötigen keine Adresse, von wo aus das Angebot versandt wird, sowie keinen frankierten Rückumschlag, um das Angebot zurückzusenden.
Bewerber können auf diese Weise deutlich mehr Stellenangebote finden und Unternehmen auf eine deutlich kostengünstigere Art erreichen. Sie erhöhen so ihre Chance, einem Arbeitgeber positiv aufzufallen, zu Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden und den passenden Job überhaupt zu bekommen.
Wie immer gilt aber: Wo Licht ist, ist auch Schatten. Die Vielzahl der verfügbaren Stellenangebote macht die Jobsuche schnell ein wenig beliebig und lässt Bewerber schnell schlampig agieren. Dabei müssen sich Kandidaten angesichts der Fülle an Bewerbern, die online nach einem Job suchen, oft besonders ins Zeug legen.
Ein Bewerbungsschreiben ist hier ein wichtiges Instrument, mit dem sich jeder Bewerber aufs Neue vor dem Chef oder anderen Personalentscheidern richtig in Szene setzen will. Dabei gibt es gewisse Grundregeln, nach denen ein Schreiben verfasst werden muss und es gibt auch ein paar Dinge, die auf keinen Fall fehlen dürfen.
Genau solche Grundregeln werden aber durch die Diskussionen über Online-Bewerbungen und den Wegfall des Anschreibens schnell über den Haufen geworfen, was bei Aspiranten auf Stellensuche zu großen Unsicherheiten führt. Denn Totgesagte leben bekanntlich länger und das gilt gerade auch für klassische Bewerbungen mit Anschreiben und Deckblatt:
Denn noch immer haben nicht alle Unternehmen bei der Stellenausschreibung und im Bewerbungsprozess auf Online umgesattelt und die klassische Bewerbungsmappe ist für nicht wenige Personalverantwortliche noch immer das bevorzugte Format der Bewerbung.
Die Papierbewerbung gilt zwar einerseits als Relikt nur noch für Nostalgiker, für altmodische Arbeitgeber mit Hang zur Nostalgie, doch andererseits gibt es eben auch viele dieser traditionsreichen Unternehmen in Deutschland und die sind mit ihrer altmodischen Haltung auch oft gut gefahren, zumindest aus ihrem Blickwinkel betrachtet.
Auch wenn aus Unternehmenskreisen, so hört man, vieles für Online-Bewerbungen spricht, verbinden Arbeitgeber immer noch mit einer sorgfältig gestalteten Mappe, die ruhig auch etwas kosten darf, einen gewissen Fleiß und besonderes Engagement, die ihnen letztlich demonstriert: Ich will bei Euch arbeiten und nicht bei zig anderen Unternehmen, bei denen ich mich auch mal schnell durch das Online-Formular geklickt habe.
Bewerber haben nun die Qual der Wahl: Will das Unternehmen effiziente digitale Bewerbungsprozesse oder liebevoll gestaltete Fleiß-Mappen? Oder vielleicht sogar beides? Im Zweifel müssen sie dann erst aufwändig recherchieren und herausfinden, mit welchem Bewerbungsformat sie bei welchem Arbeitgeber richtig liegen.
Und diese formalen Kriterien sind ein nicht zu unterschätzender Aspekt, mit dem Kandidaten ihre Einstellungs- und Karriere-Aussichten erheblich verbessern können. Denn nur mit dem richtigen Format ersparen sie sich den Stress, ein Bewerbungsformat zu verwenden, welches nicht akzeptiert wird und praktisch schon in der ersten Runde aus dem Rennen zu sein, statt sich positiv von der Konkurrenz abzusetzen?
Im Wesentlichen sind es vier Gründe, die immer wieder als Vorteil der eMail- Bewerbung gegenüber dem Papier genannt werden:
Doch auch, dass viele Unternehmen nach wie vor an analogen Bewerbungen festhalten, hat Gründe:
Es muss zudem geklärt werden, ob dem Bewerber durch die Digitalisierung des Bewerbungsverfahrens Vor- bzw. Nachteile entstehen. Hier dürfte die Sachlage eindeutig sein:
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Toller Beitrag zum Thema Bewerbung. Danke!
Hallo Frau Janson
Sind wir nicht schon weiter? Ist nicht die Emailbewerbung schon wieder langsam am Aussterben? Die Quo Vadis Recruiting-Studien von Herrn Brickwedde sprechen da eine recht eindeutige Sprache.
Zumindest bei grösseren Unternehmen ist die Bewerbung über Online-Formulare absolut üblich und wird auch bei mittelgrossen Unternehmen immer wichtiger. Auch wir setzen voll auf die Formularbewerbung.
MiuSuCo
Warum akzeptieren wir keine Bewerbungen per Email mehr (und auf Papier schon gar nicht)? Nur ein paar Gründe:
Die Emails landen entweder in überfüllten Gruppenmailboxes oder im ohnehin schon turbulenten Posteingang des Personalers, später beim Fachvorgesetzten und so weiter.
Bei einem Bewerbungseingang von ca. 50-100 Bewerbungen am Tag mit durchschnittlich 5MB Anhängen entstehen riesige Datenmengen. Eine Emailbewerbung wird im Schnitt an 2-3 Personen weitergeleitet oder ausgedruckt. Bei vielen Unternehmen ist der persönliche Posteingang auf 100MB beschränkt. Für grössere Unternehmen ein riesiges Problem.
Emailbewerbungen lassen sich nicht tracken. Wir haben uns Servicelevels gegenüber unseren Bewerbern auferlegt, die wir bei einer Emailbewerbung nicht halten können. Mit einem guten Bewerbermanagement können wir den Recruitingprozess effizient steuern.
Emailbewerbungen sind Eintagsfliegen. Wir möchten gerne mit Bewerbern, denen wir für eine Stelle absagen mussten, in Kontakt bleiben. Behalten wir eine Emailbewerbung über eine längere Zeit gespeichert, um später noch einmal Kontakt aufzunehmen, verstossen wir gegen den Datenschutz. Natürlich bieten wir aber jedem Bewerber die Möglichkeit, seine Daten dauerhaft entfernen zu lassen.
Natürlich kenne ich auch Formularbewerbungen, die unglaublich mühsam sind. Das habe ich selbst als Bewerber miterlebt. Ist aber nicht nötig. Wir achten darauf, dass eine Erstbewerbung bei uns nicht länger als 5 Minuten dauert, jede weitere Bewerbung ist unter einer Minute möglich. Dateianhänge akzeptieren wir in “haushaltsüblichen” Mengen (5 x 2.5MB).
Die vielen Profile und Kennwörter sind in der Tat ein Problem. Aber auch hier geht der Trend zur Verknüpfung mit den eigenen Google-Logindaten, Bewerbung via LinkedIn-Profil und ähnliches.
Sie sehen, hier tut sich einiges und die einst sehr starren Systeme werden auch für Bewerber immer benutzerfreundlicher.
Viele Grüsse aus der Schweiz
Hallo JJ,
klar haben vor allem die großen Unternehmen ein vollautomatisiertes Bewerbungssystem. Aber viele kleine und mittelständische Unternehmen fangen da gerade erst an. Was die Digitalisierung angeht liegen oft Welten zwischen Unternehmen – und das zeigt sich eben auch hier. Auch dazu gibt es Umfragen:
Und natürlich sind die automatisierten Bewerbungs-Systeme, die oft auch für teueres Geld angeschafft, für Unternehmen praktischer. Man sieht aber an dem Beitrag von MiuSuCo auch, dass sie auch viele Bewerber abschrecken, weil sie für den Bewerber viel zu kompliziert sind. Laut dieser Studie lassen sich gerade gut qualifizierte Bewerber vom komplizierten Auswahverfahren wie Assessment-Centern abschrecken:
https://berufebilder.debewerber-assessment-center/
Wäre mal eine interessante Studie, wie viele Bewerber sich von komplizieren Bewerbungssystemen abschrecken lassen.
Und wie sieht es mit den ganzen Recruiting-Verfahren aus, bei denen ein Jobinteressent sich durch die Software des Unternehmens plagen darf? Wenn er nach einer gefählten halben Ewigkeit dann darauf hoffen muss, für die Filterverfahren die richtigen Schlagworte in den Texten versteckt zu haben, um herausgefischt zu werden? Noch dazu muss er sich mit der elektronscihen Speicherung einverstanden erklären und ein (weiteres) Einmalkonto im Auge behalten, umm ggf. die Löschung persönlich einfordern zu können. Längst nicht alle Firmen erklären, wie sie vorgehen bei Beendigung der Recruitings für eine bestimmte Stelle… ich habe die erfahrung gemacht, dass dies zwar für die unternehmen eine effiziente Einrichtung ist, mir als bewerber aber noch viel mehr meiner persönlichen Note nimmt und zudem wesentlich aufwändiger als die e-Mail-Bewerbung. Oft besteht allerdings keine Alternative, wer nicht mitmacht, wird also nicht berücksichtigt.
Hi MiuSuCo,
das ist leider nochmal ein ganz anderes Thema. Haben Sie nicht Lust, einen (anonymen) Erfahrungsbericht diesbezüglich zu verfassen? Das könnte anderen Nutzern werfvolle Hilfe geben.
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