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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Antje Heimsoeth (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 31.10.2023 • Zuerst veröffentlicht am 12.07.2018 • Bisher 6846 Leser, 1983 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Warum tun sich Frauen so schwer damit, explizit andere Frauen mit ihrem Know-how und ihrer Erfahrung zu unterstützen? Vielleicht, weil sie den Erfolg von vermeintlichen Kontrahentinnen fürchten. Missgunst steuert dann das Handeln. 3 Tipps, wie es besser geht.
Nur jeder fünfte Geschäftsführerposten im deutschen Mittelstand ist mit einer Frau besetzt. Bei den DAX-Unternehmen ist sogar nur jedes zehnte Vorstandsmitglied eine Frau.
Der revolutionäre Gender-Umbruch in den Chefetagen bleibt auch nach Einführung der Frauenquote aus. Oft mangelt es den Unternehmen an geeigneten Kandidatinnen. Dabei spielt weniger die fachliche Qualifikation eine entscheidende Rolle, sondern vielmehr die Mentalität von Frauen.
Die berühmte Stutenbissigkeit hat kein sprachliches Pendant, weil dieses Phänomen ein zutiefst weibliches ist. Wenn Frauen mit anderen Frauen interagieren, kommt es häufiger zu Konflikten als in der Zusammenarbeit zwischen Männern und Frauen.
Mehr noch: Beim beruflichen Vorankommen stehen sich Frauen sogar gegenseitig im Weg. Umfragen haben gezeigt, dass nur jede fünfte Frau lieber eine Geschlechtsgenossin als Chefin hätte. Warum?
Weil Frauen es schwerer haben, sich bei einer weiblichen Vorgesetzten zu behaupten. Statt in ihr eine Mentorin zu finden, finden sie sich häufig in Machtspielen wieder: Vorschläge werden ignoriert, Ideen boykottiert, der Erwartungsdruck steigt. Oft bleibt das Selbstbewusstsein ambitionierter Mitarbeiterinnen dann auf der Strecke.
Wer es als Frau bereits an die Spitze geschafft hat, verteidigt leider noch allzu oft seine Pfründe gegen weibliche Konkurrenz, statt sich über Gesellschaft zu freuen. Und wer noch auf dem Weg an die Spitze ist, spürt den Druck, die Geschlechtsgenossinnen ausstechen zu müssen, umso mehr.
Dabei wäre die Energie, die in der Rivalität untereinander verbraucht wird, viel besser in Kooperation, Respekt, Anerkennung und gegenseitiger Wertschätzung investiert.
Das Leben ist kein Streichelzoo, keine Frage. Und wo kein Wille zur Kooperation, aber auch kein Weg an der anderen vorbeiführt, da gilt es, auch Konflikte austragen zu können. Nicht jeder Konflikt muss um jeden Preis vermieden oder indirekt auf Nebenschauplätzen ausgetragen werden, um sich nicht der Rivalität bezichtigen zu lassen. Offene Konfrontation kann heilsamer sein als heimliches Integrieren oder stilles Mutmaßen. Liebe Frauen, arbeitet an eurer Konfliktfähigkeit.
Trennt Sache von der Person. Sportlich, fair und sachlich – das sollten die Grundregeln jeder Auseinandersetzung sein, nicht nur mit euren Geschlechtsgenossinnen. Verzichtet im Gespräch mit eurer vermeintlichen Kontrahentin auf Anschuldigungen und Schuldzuweisungen, sondern schildert eure Perspektive und hört der anderen genau zu. Gegenseitiges Verständnis führt weiter als ungeklärte Missverständnisse oder Fehleinschätzungen.
Akzeptieren wir doch eine Sache von vornherein: Es wird immer eine geben, die schöner, intelligenter oder mächtiger ist als wir selbst. Der Schlüssel zum Selbstvertrauen liegt darin, sich selbst so zu akzeptieren, wie wir sind. Ständiges Vergleichen und Neid führt nur zu Unzufriedenheit und Zweifeln. Besinnt euch auf das, was ihr habt! Wertschätzung und Anerkennung beginnt bei uns selbst.
Schätzt eure Leistungen und Erfolge wert, erkennt eure Persönlichkeit an. Wer mit sich im Reinen ist, betrachtet auch andere wohlwollender. Wer hingegen über ein mangelndes Selbstwertgefühl verfügt, neigt dazu, auch andere im Wert herabzusetzen. Hin und wieder lohnt es sich allerdings, das Selbstbild zu überprüfen: Wie seht ihr euch selbst und wie sehen andere euch? Dort, wo die größte Abweichung von Fremd- und Selbstbild herrscht, sollte künftig euer Fokus liegen – und nicht auf euren gefürchteten Kontrahentinnen.
Der Zickenkrieg kennt viele Schauplätze. Nicht alle liegen im Büro. Manchmal entstehen schon Fronten allein durch die Tatsache, dass eine Frau sich für Kind UND Karriere entscheidet. Wir beklagen die mangelhafte Gleichstellung, die ungerechte Entlohnung und die mangelnde Präsenz von Frauen im Top-Management. Doch solange Frauen und Mütter von ihresgleichen dafür verurteilt werden, wie sie ihre Prioritäten (Familie, Karriere,…) setzen, wird keine Frauenquote dieser Welt die Situation im Management und in den Unternehmen nachhaltig verändern.
Daher appelliere ich an die Toleranz der Frauen untereinander. Wenn wir Frauen wirklich nach der Gleichberechtigung in allen Bereichen streben, sollten wir uns auf unsere gemeinsamen Qualitäten jenseits von Neid und Missgunst besinnen – und aus Stutenbissigkeit Frauenpower werden lassen.
Wir Frauen blockieren uns selbst und andere. Stutenbissigkeit ist eine jener weiblichen Stolperfallen, die das Vorwärtsstreben von Frauen an die Spitze behindert und lähmt.
Nicht nur, dass wir Frauen uns mit unserer Stutenbissigkeit gegenseitig torpedieren – wir verschwenden damit zudem unsere Energie und sabotieren die eigene Leistungsfähigkeit. Neid nagt an unserem Selbstwertgefühl, am Selbstvertrauen und an der Zufriedenheit.
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Antje Heimsoeth ist Expertin für mentale und emotionale Stärke, Motivation und Selbstführung.Als Mental Coach trainiert sie internationale Konzerne und traditionsreiche Mittelständlern sowie zahlreiche Klienten aus dem Sportbereich: Olympiasieger und Weltmeister, Profi-Teams und Bundestrainer. Alle Texte von Antje Heimsoeth.
Frauen haben so viele Kompetenzen, aber die wenigsten können ihre Stärke leider richtig einschätzen. Das ist so schade.
Darüber habe ich mir als Frau noch gar keine Gedanken gemacht – wirklich spannend.
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