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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Wolfgang Brickwedde (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 13.07.2024 • Zuerst veröffentlicht am 05.10.2016 • Bisher 8165 Leser, 1799 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Big Data, Algorithmen, Matching und Co könnten gerade dem Mittelstand helfen, hochqualifizierte Mitarbeiter zu finden. Gerade für KMU stehen hier zahlreiche günstige Lösungen zur Verfügung. 6 Tools im Überblick.
Das Leben von Susanne E., Recruiterin bei der Firma FerroStahl, einem Unternehmen mit 458 Mitarbeitern auf der Schwäbischen Alb, ist so viel schöner und einfacher geworden seit „Kollege Computer“ mithilft: Ihre Stellenanzeigentexte werden online optimiert, damit sie mehr Resonanz erhält oder dem neuen Diversity-Programm entsprechend Frauen erfolgreicher anspricht.
Ein Knopfdruck genügt und die optimierte Stellenanzeige wird an über 250 Jobbörsen verteilt und die Bewerber melden sich. Deren Lebensläufe werden automatisch ausgelesen und in die entsprechenden Felder in ihrem Bewerbermanagementsystem eingetragen.
Dann erhält Susanne E. um 10 Uhr per eMail einen frischen Satz an potenziellen Bewerbern, die auf ihre gesuchten Profile passen, ohne dass sie etwas tun muss. Eine weitere Software macht ihr Vorschläge, auf welche ihrer Jobs die Bewerberprofile passen würden.
Sie schaut sich schnell an, was für ein Persönlichkeitsprofil die potenziellen Bewerber haben, überlegt, ob diese zum Team und ins Unternehmen passen. Dann entscheidet sie auf Basis der Email-Vorschläge aus der Persönlichkeitsprofil-Software, wie sie die Kandidaten am besten anspricht. Die Öffnungs- und Antwortraten der Angesprochenen werden in Echtzeit erfasst und Susanne E. optimiert die Betreffzeile noch etwas, damit die Antwortrate über dem Durchschnitt liegt.
Falls das noch nicht ausreicht, kann sie auf einen Talentpool von über 1,5 Milliarden Profilen zugreifen, aus dem sie schnell die passenden Profile herausfindet und zusätzlich die Wahrscheinlichkeiten für deren Wechsel- und Umzugsbereitschaft geliefert bekommt.
Bei der Auswahl der Bewerber hilft ihr eine automatisierte Telefoninterview-Software, die das früher notwendige Assessment-Center durch ein 20-minütiges „Robot-Telefoninterview“ ersetzt hat.
Früher war das alles viel komplizierter, durch die viele manueller Arbeit auch fehlerbehafteter und weniger objektiv. Jetzt hat Susanne E. mehr Zeit, um mit ihren Fachvorgesetzten die Herausforderungen der Vakanzen, die Arbeitsmarktsituation und die Recruitingstrategie zu besprechen. Insgesamt ist sie mit ihrer Arbeitssituation mehr als zufrieden.
Das Ganze klingt wie Zukunftsmusik oder nur was für Konzerne? Alle dargestellten Möglichkeiten sind heute schon verfügbar, teilweise sogar kostenlos. „Robot Recruiting“ heißt das Stichwort. Doch was verbirgt sich hinter dem Schlagwort?
Mit dem Begriff Robot Recruiting wird eine teilweise Automatisierung und Unterstützung des Rekrutierungsprozesses beschrieben. Zum Teil schildern das die Medien etwas effektheischend, als würden die Jobs schon bald nicht mehr der Personaler, sondern ein Algorithmus vergeben. Soweit ist es allerdings noch nicht.
Vielleicht kann man es analog zum Autofahren so sehen: Es gibt immer mehr Fahrer-Assistenzsysteme, die den Weg von A nach B erleichtern. Das autonome Fahren steht zwar vor der Tür. Aber es gibt auch einen entscheidenden Unterschied: Bei der Fahrt von A nach B kommuniziert das Auto hauptsächlich mit anderen Sachen – anderen Autos, Verkehrsschildern, Leitplanken oder den Staunachrichten. Beim Recruiting kommunizieren immer Menschen miteinander. Insofern passt die Analogie der Fahrer-Assistenzsysteme besser.
Ein wichtiger Bestandteil des Robot Recruiting ist die Nutzung von Big Data bzw. Smart Data (da dies die Nutzungsmöglichkeit von Big Data einschließt). Algorithmen unterstützen die Effizienz der Big-Data-Anwendungen. Matching (von Jobs mit Bewerbern oder umgekehrt sowie von Bewerbern mit Unternehmenskulturen) beruht z.B. auf Algorithmen.
In Summe gibt es also einige kostenfreie und kostengünstige Lösungen, die auch KMU in der Digitalisierung ihres Recruitingprozesses einsetzen können.
Recruiting befindet sich immer mehr im Spannungsfeld zwischen Mensch und Maschine. Aber falls man einen Prozess computer-gestützt durchführen will, dann sollte man die erfolgreichen Strategien kennen, ansonsten reproduziert man einen schlechten Recruitingprozess nur digital. Das Ergebnis ist dann weder für Mensch noch für Maschinen ideal.
Nur jedes fünfte KMU weiß im Detail, aus welcher Quelle die Einstellungen kamen. Mit anderen Worten: Die meisten Unternehmen wissen heute nicht, was in der Rekrutierung funktioniert hat und was nicht. Und wer die Erfolgsmuster nicht kennt, kann sie auch nicht rechnerunterstützt abbilden.
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Wolfgang Brickwedde ist Director des Institute for Competitive Recruiting in Heidelberg. Alle Texte von Wolfgang Brickwedde.
Automation voran überall, werden die Anforderungen der Personalabteilungen sicher innerhalb von 15-20 Jahren für die Ausrüstung, Robotik und mehr und mehr verschoben werden im Alltag nehmen und nicht nur in der Schwerindustrie. Auch sind wir überrascht, dass in kurzer Zeit wird uns Roboter arbeiten.
In weiten Bereichen der Industrie wird das sicherlich so sein.
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