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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Michael Moesslang (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 03.08.2024 • Zuerst veröffentlicht am 26.10.2017 • Bisher 5674 Leser, 2698 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Eine viel geforderte Eigenschaft für Führungspersönlichkeiten ist Authentizität. Viele denken zudem, selbst authentisch zu sein, solange sie sich nur nicht verändern. Ich sehe das anders: Da Authentizität so, wie sie von vielen definiert wird, wenig zielführend ist. Hingegen kann eine professionelle Authentizität den Erfolg beeinflussen.
Wer will nicht authentisch sein? Authentisch zu sein ist zudem eine häufig genannte Eigenschaft, wenn es darum geht, Führungspersönlichkeiten zu beurteilen. Da wundert es niemand, wenn die meisten auch selbst authentisch bleiben wollen.
„Ich will so bleiben wie ich bin!“ lautete einst eine Werbebotschaft. So oder ähnlich denken viele, wenn es um Authentizität geht. Doch so zu bleiben wie bisher ist keineswegs ein Garant für Erfolg.
Authentizität wird ganz unterschiedlich definiert. In der Managementlehre bedeutet es, auch selbst zu tun, was man predigt. In der Werbung sind es Produkte, die je nach Denkweise des Herstellers in Herkunft, Zutaten oder Marke echt seien.
Und in Soziologie und Psychologie ist es eine Übereinstimmung in verbaler und nonverbaler Kommunikation. Letzteres interessiert uns, denn das ist es, was Menschen meinen, wenn Sie davon sprechen, jemand sei authentisch. Die Bedeutung des Wortes ist dabei recht einfach, es heißt schlicht „echt“.
Interagieren wir mit anderen, überprüft unser mächtiges Unterbewusstsein ständig, ob das, was diese tun und sagen, echt wirkt. Es ist eine Sicherheitsstrategie. Allerdings ist das entscheidende Wörtchen gar nicht „echt“, sondern vielmehr „wirkt“. Es geht uns darum, ob jemand nach unserer Einschätzung in seinem Handeln und Reden echt wirkt.
Auch wenn dieser feine Unterschied zunächst spitzfindig klingen mag, ist er von Bedeutung. Es geht zudem nicht darum, wie sehr das Tun mit früherem übereinstimmt, es geht schlicht um den Augenblick. Denn echt wirkt jemand dann, wenn jedes Detail der Körpersprache und Stimme zu dem passt, was er tut und sagt.
Dabei hat unser Unterbewusstsein ein sehr feines Gespür und meldet es sofort ans Bewusstsein, wenn etwas verdächtig scheint. Und so gilt die Faustregel: Je weniger negative Anhaltspunkte am Gegenüber zu entdecken sind, desto eher entsteht Respekt und Überzeugungskraft.
Auch die Bedeutung der Aussage spielt eine Rolle: Bei einer Lappalie spielt es keine Rolle, wie authentisch die Person gerade wirkt. Das Unterbewusstsein vergleicht auch mit dem riesigen Erfahrungsschatz anderer Personen in ähnlichen Situationen – und so verliert es teilweise sogar an Bedeutung, ob diese Signale für diese Person typisch oder außergewöhnlich sind.
Daher merken wir uns: So zu bleiben wie immer, ist also gar nicht so wichtig.
Denn Authentizität hat nichts damit zu tun, stur immer den einmal eingeschlagenen Kurs beizubehalten. Viel mehr geht es darum, professionell authentisch zu wirken. Und das hat viel mit Souveränität und Selbstsicherheit zu tun.
Der Vergleich mit dem Erfahrungsschatz spielt eine sehr große Rolle, denn eigenen Erfahrungen trauen wir. Wir bestimmen dadurch, ob wir Inhalt und Person insgesamt für glaubwürdig, vertrauenswürdig, seriös und überzeugend halten. Daher kommte es auf jedes noch so kleine Signal an.
Argumente mögen noch so schlagkräftig sein, wenn sie nicht authentisch ankommen, wirken sie nicht. Das bedeutet für Sie, dass Ihre Überzeugungskraft nicht so sehr von den Argumenten, wie von der Wirkung Ihrer Persönlichkeit abhängt. Es geht dabei nicht nur um glaubwürdig oder unglaubwürdig.
Je souveräner und selbstsicherer eine Person auftritt, desto stärker steigen Attribute wie Überzeugungskraft und Respekt – was beides viel miteinander zu tun hat. Abgelesen wird dies an der Körpersprache. Es reicht also für eine Führungskraft keineswegs aus, nur glaubwürdig zu sein, sie muss auch durch Persönlichkeit überzeugen.
Echt zu sein ist alleine kein Grund als souverän und glaubwürdig zu gelten. Jemand, der immer schon mit hängenden Schultern oder ausweichendem Blickkontakt durchs Leben geht, ist auch echt. Es ist seine Art und für ihn typisch. Ausreichend, um mit Persönlichkeit zu überzeugen, ist es in der Regel nicht.
Versucht nun dieser Mensch sein Verhalten zu verändern, regt sich innerer Widerstand. Jedes dieser Signale, auch hängende Schultern oder zu kurzer Blickkontakt, haben ihre Ursache in der Persönlichkeit. Veränderungen entsprechen dieser zunächst nicht mehr. Dazu kommt, dass viele auch bewusst die Befürchtung haben, bei Veränderung könnte die Authentizität leiden.
Verhalten ist zum Großteil Gewohnheit. Wer Gewohnheiten lange auslebt, wird diese nicht durch bloßes Wissen verändern können. Das kennt jeder, der versucht sich eine Floskel wie „Äh“ abzugewöhnen. Die Erkenntnis alleine reicht nicht. Viele dieser kleinen nonverbalen oder verbalen Merkmale haben jedoch mit einer geringen oder starken inneren Unsicherheit zu tun.
Oder sie werden zumindest von außen als solche interpretiert. Andererseits sind sie ein Massenphänomen. Das ist der Grund, dass nicht jede Unsicherheit, die sich in einer kleinen Geste zeigt, zu einer Glaubwürdigkeits-Katastrophe ausartet. Weil wir täglich die Unsicherheitssignale sehen, verlieren sie ihre Dramatik.
Trotzdem wirkt eine Person umso unsicherer, je mehr dieser Signale sich anhäufen. Das passiert besonders gerne in ungewohnten oder besonders wichtigen Situationen, wie Präsentationen oder heikle Verhandlungen. Gerade in diesen Situationen kommt es jedoch auf souveräne Überzeugungskraft an.
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Michael Moesslang ist Dozent an der St. Galler Business School, BAW und Hochschule München, Top 100 Excellence Trainer, Coach und Autor.Michael Moesslang hat zahlreiche Bücher verfasst, darunter „Professionelle Authentizität: Warum ein Juwel glänzt und Kiesel grau sind“ und „So würde Hitchcock präsentieren: Überzeugen Sie mit dem Meister der Spannung“. Moesslang ist Experte für die Präsentationsmethode „PreSensation®“. Seine Überzeugung: Jeder kann durch persönliche Wirkung und selbstsicheres Auftreten zum positiven Botschafter für sich bzw. sein Unternehmen werden. Mehr Informationen unter www.michael-moesslang.de Alle Texte von Michael Moesslang.
[…] da möchte ich auf Michal Moeslangs Beitrag zur professionellen Authenzität verweisen, der ebenfalls zu heftigen Diskussionen […]
Authentizität – das ewige Missverständnis – Wer sich verändert, ist nicht mehr authentisch?
..es gibt ja den guten alten Ausspruch (wer verflixt war das nochmal?!): Nur wer sich ändert, bleibt sich treu; das ist genau der Punkt: Authentizität bedeutet nicht, immer derselbe zu bleiben; 1. geht das gar nicht, allein von unserer physiologisch stetigen Veränderung her (Zellerneurung etc.) sind wir heute nicht mehr derselbe, der wir gestern waren und 2. kann das, was ich gestern getan oder gedacht, heute vollkommen unpassend oder gar falsch sein;
Authentizität ist keine Frage oder Dimension der Starrheit sondern der Balance zwischen grundlegenden Werten und aktuellen Situationserfordernissen
Hallo Katharina,
danke für den spannenden Kommentar. Leider will ja die öffentliche Diskussion oft z.B. gerade Politiker auf etwas anderes festnageln.
1. bis 3. Teil meiner 3 teiligen Serie zu Authentizität auf berufebilder.de
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Authentizität so, wie sie von vielen definiert wird, ist kaum zielführend. Wichtig ist die professionelle Authentizität
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#Authentizität – das ewige Missverständnis – Teil 1. Von Michael @Moesslang via @SimoneJanson
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Authentizität – das ewige Missverständnis – Teil 1: Wer sich verändert, ist nicht mehr authentisch? – berufebilder.de:
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Wer sich verändert ist nicht mehr #authentisch? Ist das wirklich so? Beitrag: bei @SimoneJanson #Authentizität
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#Beruf Authentizit ät – das ewige Missverst ändnis – Teil 1: Wer sich ver ändert, ist nicht mehr authentisch?
RT @HolgerFroese: Authentizit ät – das ewige Missverständnis – Teil 1: Wer sich ver ändert, ist nicht mehr authentisch?
Ein sehr guter, weil realitätsnaher Beitrag: Häufig wird Authentizität nur über die Außenwirkung definiert und niemand kümmert sich darum, wie es im Inneren eines Menschen WIRKLICH aussieht. Menschen, die nur so wirken, als seien sie authentisch, müssen sich auf Dauer derart verbiegen, dass sie im schlimmsten Falle irgendwann krank werden.
Gerade in meinem Job als Verkaufstrainer bekomme ich so etwas häufig mit. Die Wichtigkeit der „wirklichen“ Authentizität für Verkäufer habe ich in meinem Buch „Emotionales Verkaufen – Was Ihre Kunden WIRKLICH wollen“ sogar ein eigenes Kapitel gewidmet.
Vielen Dank an Michael Moesslang für diesen sehr guten Beitrag.
Danke für den Hinweis!
Authentizit ät – das ewige Missverst ändnis – Teil 1: Wer sich ver ändert, ist nicht mehr authentisch? #Business
Sollte in der Überschrift nicht vielleicht „sind“ durch „sich“ ersetzt werden?
Danke, so ist das wenn man Dinge auf dem Sprung erledigt.
Authentizität – das ewige Missverständnis: Wer sich verändert, ist nicht mehr authentisch?
Wer sich verändert ist nicht mehr #authentisch? Ist das wirklich so? Beitrag: bei @SimoneJanson #Authentizität
Authentizität – das ewige Missverständnis – Teil 1: Wer sind verändert, ist nicht mehr authentisch?: Eine viel g…
#Blogpost Authentizität – das ewige Missverständnis – Teil 1: Wer sind verändert, ist nicht mehr authentisch?
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